KranFahrer 0 Geschrieben 1. Januar 2011 Geschrieben 1. Januar 2011 Tach , ich habe selten so viele Unwissende Kommentare auf einen Haufen gelesen Wobei hier dann doch noch der eine oder andere Faktor hinzu kommt .Hast Du etwas sinnvolles beizutragen oder beschränken sich Deine Aussagen auf seltsamen Bemerkungen?P.S. Auch bei deinem Arbeitgeber schlagen gelegentlich die Rollenköpfe auf dem Boden auf, von daher "könntest" Du durchaus etwas zum Thema beitragen. Zitieren
lintze06 7 Geschrieben 1. Januar 2011 Geschrieben 1. Januar 2011 Hallo,so sieht das Schadensbild aus, wenn ein Raupendrehkran auf weichem Grund mit zu steil stehenden sehr langem Ausleger verfahren wird, der Ausleger sich leicht aufschaukelt, die Kettenbereiche und Turas der Gegengewichtsseite sich in den weichen Untergrund eingraben, eine Schräglage des Kranes damit erzeugt und Stück für Stück vergrößert wird, bis der Ausleger die Vertikale erreicht, überschreitet und dann nach hinten umstürzt und den Kran mitzieht, bis die gesamten Raupenketten frei stehen.So geschehen bei der Ersterprobung des Funktionsmuster einer Raupendrehkranserie RDK 25 (Tragfähigkeit 25 t, Eigenmasse ca. 43 t) 1966 im damaligen VEB Zemag Zeitz.Nach Aufrüstung der längsten Auslegervariante 32,5 m sollte der RDK von unbefestigten Gelände auf eine auf gleichem Niveau befindliche Erprobungsplatte aus Stahl verfahren werden. Es hatte 3 Tage lang anhaltend geregnet, der Boden war weich. Die optimale Auslegerneigung beim Verfahren ohne Last war bei dieser Auslegerlänge noch nicht erprobt. Sie war für diesen relativ kurzen Verfahrvorgang von einer Kettenlänge jedoch sicher zu steil.Es passierte genau das oben beschriebene. Die Rückfallstütze am Oberwagen konnte den Rückfall nicht verhindern, der Ausleger knickte an ihr nach hinten ab, die Hakenflaschen verschwanden nahezu im weichen Erdboden. Der Kran glich einem Scorpion.Der Kranfahrer blieb in der Kabine unverletzt. Ausleger und Rückfallstütze waren Schrott, ansonsten war alles andere weiter funktionsfähig.Der Kranfahrer wurde natürlich nicht entlassen, er war trotz dieser Havarie einer der besten seines Faches im Betrieb. Mittels Bagger mit Kranausrüstung wurde der unter Spannung stehende Ausleger entlastet und mit Brenner zerschnitten und der Kran wieder auf die Ketten abgelassen.Für die weitere Entwicklung wurde die Rückfallstütze konstruktiv verändert und in der Fahrerkabine der Ausstieg für eine günstigere Fluchtmöglichkeit versetzt. Die Modalitäten für das Verfahren ohne Last wurden in der Betriebsanleitung möglichst exakt festgelegt.In Serienproduktion wurden bis 1990 ca. 20000 solcher RDK gefertigt, ca. 16000 allein für die Sowjetunion, wo heute noch ein großer Teil im Einsatz ist.Gruß Gerd Zitieren
Reiner 0 Geschrieben 1. Januar 2011 Geschrieben 1. Januar 2011 (bearbeitet) Hast Du etwas sinnvolles beizutragen oder beschränken sich Deine Aussagen auf seltsamen Bemerkungen?P.S. Auch bei deinem Arbeitgeber schlagen gelegentlich die Rollenköpfe auf dem Boden auf, von daher "könntest" Du durchaus etwas zum Thema beitragen. bearbeitet 2. Januar 2011 von MaMu Zitieren
Gast Kränchen Geschrieben 2. Januar 2011 Geschrieben 2. Januar 2011 Hast Du etwas sinnvolles beizutragen oder beschränken sich Deine Aussagen auf seltsamen Bemerkungen?P.S. Auch bei deinem Arbeitgeber schlagen gelegentlich die Rollenköpfe auf dem Boden auf, von daher "könntest" Du durchaus etwas zum Thema beitragen. Genau das wird der Reiner mit seinem Kranführerarbeitsplatz bei einer großen recht bekannten Firma sicherlich in einem öffentlichen Forum nicht tun und das ist auch aus seiner Sicht heraus richtig so. Es gibt zudem Arbeitgeber, die reagieren recht gereizt auf Kommentare ihrer Leute hier, ob sie nun sachlich richtig sind oder nicht. Der Reiner versorgt zudem die Kranfangemeinde immer mit tollen Bildern bei den Hansebuben , ich denke damit sollte man zufrieden sein, alles andere gibt nur Streß und Ärger Zitieren
handreas 5 Geschrieben 2. Januar 2011 Geschrieben 2. Januar 2011 ... alles andere gibt nur Streß und Ärger Nunja.... genau das passiert offensichtlich auch, wenn man inhaltsleere Kommentare abgibt Von daher wäre dann sicher gar keine Beteiligung der etwas bessere Weg gewesen. Andrerseits ist es normal, daß solche Themen sehr kontrovers diskutiert werden, insofern sollte man den Tonfall auch nicht zu ernst nehmen. Direkte Beleidigungen natürlich weiterhin ausgeschlossen... Andreas Zitieren
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