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Lohndumping auf dem Bau / Tariflohn? Krise der Baubranche


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EDIT: Thema wurde aufgeteilt. Max bezieht sich auf eine Äusserung das sich die Konzerne / Unternehmer durch Lohndumping bereichern.

@jayx
Wenn sich der Boss einer Firma 1000€ im Monat mehr genehmigt so sind das bei 100 Angestellten mit jeweils 150h Arbeitszeit pro Monat sind das 7 cent pro Arbeiter und Stunde die er da 'vernichtet'. Wenn dann die Arbeiter mal schnell fast einen Euro mehr verlangen rechnet euch das mal aus wie reich die Chefs sein müssten wenn die angeblich all das einschieben was Sie den Arbeitern nicht zugestehen wollen. Vielen Chefs geht es nur so gut weil Sie Rücklagen haben (Immobilien z.B.). Soll man nun vom Chef verlangen er soll gefälligst um sonst arbeiten, da er ja schon andere Einkünfte hat? Wenn es um die Gehälter der Manager geht so wird auch viel geschimpft, doch die Verantwortung die diese Herren tragen sieht man selten. Und wenn man deren Einkünfte wieder auf den einzelnen Beschäftigten umrechnet so ist es doch wieder recht wenig.
Diese Aktionen in allen Ehren, doch die Firmen müssen handeln. Die Forderungen der Gewerkschaften werden immer höher und die Preise für Gewerke sinken immer mehr. Dass das nicht stimmt ist klar. Doch die Gewerkschaften tun grad so als ob sie das nichts angeht und fordern oft weiter. In Bauzeitungen liest man dann Anzeigen wie: "Suchen polnische Baufirma für Großprojekt im Norden". Ist euch das lieber?
Wie sieht es eigentlich mit der Gewerkschaftsbindung aus? Sind Firmen gezwungen Gewerkschaftslöhne zu zahlen oder ist das freiwillig.
Gruß
Max
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nabend zusammen,
möchte ja keinem auf die füsse treten,aber mancheiner sollte mal auf dem bau arbeiten um zu wissen wovon er spricht.ich meine kein praktikum sondern manl so 1-2 jahre dann weis er wie fein das ist, so bei 16 grad minus eisen binden oder bei bei 38 grad neun stunden 30er ks-blöcke pumpen.
ich denke das das manche ansicht das ändern würde.
habe zur zeit selber das glück eine baustelle zuleiten wo 20 polnische leiharbeiter rumspringen und viele arbeiten werden oft 2mal gemacht-weils dem bauherrn nicht gefällt-wo spart man da geld?
hoffe es kommen wieder bessere zeiten- für alle!!
gruss maik
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Hallo Maik,
das glaube ich dir gern. Doch leider sind oft Firmen mit diesen System erfolgreich und die kleinen die ihren Leuten noch das geben was sie brauchen gehen ein; Warum auch immer. Rechnen muss es sich wohl schon.
Ich verstehe auch dass die Arbeiten aufm Bau nicht gerade zu den leichtesten gehören, bzw. eher zu den Härtesten, doch rechtfertigt diese Tatsache immer mehr zu fordern obwohl der Endproduktpreis stetig sinkt. Es geht um das Verhältnis zw. Lohn und Endprodukt. Und es sind ja nicht nur die einfachen Arbeiter die zurückstecken. Auch auf den höheren Ebenen sind die Gehälter deutlich gesunken.
Gruß
Max
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Die Gewerkschaft hat sich nichts mehr genehmigt

Die Forderung der Gewerkschaft war in diesem Jahr null. Man wollte Beschäftigungssicherung, weil die Arbeitgeber die Leute im Winter rausschmeissen.

Weil das Gesetz geändert wurde, dass nur noch derjenige Stempelgeld bekommt der mindestens 1 Jahr gearbeitet hat, stehen tausende Bauarbeiter ohne Lohn da.

Das sollte mit der vermeintlichen Lohneröhung aufgefangen werden. Die Verhandlungen sind am 14 Dezember abgebrochen worden nach 4 Verhandlungen.
Die Arbeitgeber haben die Forderung eingebracht der 42 Stunden Woche statt 39.
(Andere haben 35 und fahren nicht täglich drei Stunden zur Arbeit)

Dann machen wir 3 Stunden pro Woche ich sage pro Woche umsonst für die notleidenden Arbeitgeber und nicht für Flutopfer. Dafür bekommste nicht mal eine Spendenquittung.

Man muss hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Und nicht andere Gewerkschaften mit der IG BAU. Die haben in 50 Jahren einmal gestreikt vor zwei Jahren. Für Löhne die Ausländern bezahlt werden können wir nicht mal die Miete zahlen. Und wer hat die reingeholt? Hätten wir den Mindestlohn nicht hätten wir 5 Euro die Stunde. Mit dem gesetzlichen Mindestlohn wird auch noch beschissen durch Stundenmanipulation. Wenn der gesetzliche Mindestlohn oder Tariflohn für alle gilt und alle die Leute danach bezahlen, dann bekommt der bessere den Auftrag und nicht derjenige der seine Leute am meisten bescheißt.

Der AG zahlt weniger Lohn und bietet billiger an. Der nächste sagt ich muss noch weniger zahlen und biete für noch weniger an. So hat weder der Arbeitgeber mehr in der Tasche noch der Arbeitnehmer. Wir schaukeln uns gegenseitig nach unten. Haben kein Geld mehr die Inlandsnachfrage geht zurück und Opel und CO können zumachen. Das ganze Land geht kaputt. Es reicht nicht mehr fürs Auto, Essen, für Blumen für was Extra wovon die Wirtschaft lebt, sondern nur noch für Lidl, Aldi, Schlecker und Co. Dort sind dann auch Arbeitsbedingungen entsprechend.

Armes Deutschland. Und die Gewerkschaften haben Schuld. Dieser Tage hat einer in der FAZ gesagt 60-70 000 Euro für einen Posten im Aufsichtsrat seien zuwenig. Und der selbst ist Mitglied in 7 Aufsichtsräten die beim DAX notiert sind.

Sollen wir nicht lieber für die Arbeitgeber sammeln?

Ich habe nichts gegen Arbeitgeber, im Gegenteil, wenn einer was leistet zoll ich ihm Respekt und er kann so reich sein wie er will, wenn er seinen Leuten das gibt was ihnen zusteht und was vereinbart ist,z.B. im Tarifvertrag. Wer das nicht tut sich nicht an geltende Verträge und Gesetze hält, ist genauso ein Dieb wie ein armer Schlucker der klaut.

Übrigens gezwungen was zu bezahlen ist niemand. Die Tariflöhne werden zwischen der Tarifvertragsparteien ausgehandelt. Dann wird ein Vertrag gemacht, der Tarifvertrag. Ein Vertrag ist, wenn 2 was wollen und das dann unterschreiben.
Das machen die Verbände jeweils für ihre Mitglieder. Wer nicht im Verband ist, ist nicht an den Tariflohn gebunden, wohl aber an den gesetzlichen Mindestlohn.
Und wem das nicht passt kann ja aus dem Verband austreten.
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also was der her betriebsratvorsitzende da sagtist vol und ganz meine meinung!
nicht die bauherrn oder die arbeiter holen die billigarbeiter rein- nein das sind nunmal die herrn unternehmer gewesen. vor ein paar jahren war das vieleicht noch
gut als unterstützung der baubranche aber heute überholt uns das system und wir werden solange nicht herr darüber bis vater staat dagegen etwas tut.
meiner meinung nach müsste jeder der in deutschland sein geld verdiennt , auch hier brav steuern bezahlen- schon gäbe es weitaus weniger gastarbeiter(siehe polen usw.). mann kann nur hoffen das sich bald mal ein paar klardenkende
köpfe an einem tisch setzenund vernunft statt gier wallten lassen.
mfg. maik
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