Thomas 6 Geschrieben 10. Oktober 2010 Geschrieben 10. Oktober 2010 Also, mir käme es niemals in den Sinn, mit eingeschalteter PAS auf der Strasse zu fahren, da können die Theoretiker von der BG labern was sie wollen.Sorry Andreas, aber setz Dich bei Gelegenheit in einen Mobilbagger und probier es mal aus. Der Bagger mit eingeschalteter PAS beginnt bei kleineren Unebenheiten zu kippeln. Schon Unebenheiten von wenigen cm werden eben nicht mehr von den Reifen "weggesteckt" und der Bagger fährt nur noch auf 3 Rädern. Wenn er dann über die Diagonale hin und her kippt hast Du keinen Vortrieb mehr.Hoffentlich wird dieser Schwachsinn im Gesetz bald geändert. Zitieren
Michael Jahn 15 Geschrieben 10. Oktober 2010 Autor Geschrieben 10. Oktober 2010 (bearbeitet) Moin! Ich war die ganze Zeit unsicher bei dieser Frage (bin auch kein Maschinist). Meine Tendenz ging aber dahin, daß man die Pendelachse SPERREN muß bei Überführungsfahrt auf öffentlichen Straßen. Warum? Die Pendelachse ist nicht gefedert, sondern "frei baumelnd". Damit wird der Bagger zum reinen Dreirad - und das ist, gemessen an seinem hohen Schwerpunkt, wohl recht instabil Auf öffentlichen Straßen finden sich weder gravierende Verwerfungen noch gar Bordsteine! Alles, was an Unebenheiten vorhanden ist, sollte von der Reifen-Elastizität locker weggesteckt werden. Somit gibt es keinen Traktionsmangel. Ich denke - nachdem die Auflösung genannt wurde -, daß es dem Gesetzgeber um die Fahrstabilität geht und hier besonders um die Kippsicherheit bei schnell gefahrenen Kurven. Übrigens besonders dann, wenn man mit "Lenkrädern HINTEN" fährt! Ist das denn überhaupt erlaubt, bzw. durch irgendwelches Elektronikgedöns unmöglich gemacht?? Andreas Daran sieht man,das du kein Maschinist bist Die Achse ist nur bis zu einem gewissen Grad "frei baumelnd",sondern begrenzt--> Bei Zwillingsreifen und hohem Druck ist nicht viel von Elastizität zu spürenMan fährt auch nicht auf der Strasse mit Lenkachse hinten,geht auch nicht,weil die Oberwagenarretierung dieses nicht zulässt.Wer bei schnellgefahrenen Kurven mit max 25 k/mh den Bagger auf die Seite legt, fährt nicht vorausschauend.Unser Caesar 3510 hat 5 Gang LKW Schaltgetriebe und lief knappe 50. bearbeitet 10. Oktober 2010 von Michael Jahn Zitieren
SirDigger 2.267 Geschrieben 10. Oktober 2010 Geschrieben 10. Oktober 2010 Oh toll, weil die allwissende BG das sagt... müssen wir das auch tun... so als ordentliche Deutsche.... Oder erläßt man hier eine Bestimmung welche sich theoretisch "gut" anhört, praktisch aber nicht anwendbar ist, um sich vor späteren Schadenersatzanfordrungen mit dem Verweis auf die nicht befolgten BG-Vorschriften zuschützen... Allerdings fordere ich dann auch, das unsere Kollegen von der Landwirtschaft Pendelachssperren an Ihren Schleppern und Mähdrechsern anbauen und auf Straßenfahrt benutzen. Und Ich wünsche der BG-Bau schon jetzt viel Spaß mit der Agrarlobby. Zitieren
handreas 5 Geschrieben 10. Oktober 2010 Geschrieben 10. Oktober 2010 Nicht ohne Grund schrieb ich, daß ich kein Maschinist bin. Und ebenso, daß ich in dieser Frage gespalten bin. Die "Begrenzung" nützt aber herzlich wenig - wenn das Ding kippt, kann sie auch nichts mehr ausrichten. Denn dann hat sich der Schwerpunkt bereits deutlich verschoben. Wenn es tatsächlich bei halbwegs normaler Straße bereits zu Traktionsproblemen kommt, müssen die Reifen ja knüppelhart aufgepumpt sein Wieviel bar kommen da drauf? Und wie sieht es dann noch mit der Profil-Selbstreinigung aus? Zitieren
SirDigger 2.267 Geschrieben 10. Oktober 2010 Geschrieben 10. Oktober 2010 10.00-20 Baggerreifen je nach Baggergröße 7-10 bar. Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.