SirDigger 2.266 Geschrieben 24. August 2010 Geschrieben 24. August 2010 Weißt ich geb dir mal einen guten Rat, Schau ins Telefonbuch, ruf einen amtlichen Bauschadengutachter an, und nimm den mit zu einer finalen Hausbesichtigung. Und nein der Onkel der Tante der schon mal ein Haus gebaut hat, ist nicht genausogut... Wenn Ich Ärger mit der Software im Laden hab, ruf Ich auch einen der sich damit auskennt. Und der sollte Fachinformatiker sein, und nicht Eletriker. Die 200-300 € für den Gutachter, sind im Vergleich zu den möglichen Mängeln und Folgekosten von Bauschäden(die man mit Farbe usw. gut tarnen kann) die man als Laie nicht unbedingt erkennt, gut investiertes Geld. Und der Rat ist sogar kostenlos. Zitieren
Form 8A 246 Geschrieben 24. August 2010 Geschrieben 24. August 2010 Grundsätzlich besteht eine Bauwerksabdichtung aus einer vertikalen und einer horizontalen Abdichtung. Die horizontale Abdichtung besteht aus Dachpappe oder Folie und soll aufsteigende Feuchte verhindern. Die vertikale Abdichtung besteht heute aus kunststoffmodifizierten Bitumenmassen, deren Schichtdicken gemäß den in DIN 18195 definierten Lastfällen dimensioniert werden.Bei Altbauten fehlt oftmals die horizontale Abdichtung oder ist defekt, und die vertikale Abdichtung ist bspw. durch das Verfüllen der Arbeitsräume mit Bauschutt beschädigt und damit in ihrer Funktion wesentlich beeinträchtigt.Bei der Bewertung von Immobilien mit Bauschäden spielt zunächst keine Rolle ob diese vom Fachmann oder in Eigenarbeit behoben werden. Grundsätzlich sind diese vorhanden und reduzieren den Wert des Gebäudes. Der Laie kann das Ausmaß des Schadens meist nicht richtig einschätzen und erlebt ggfs. nach dem Kauf ein (finanzielles) Desaster. Oftmals werden neben Feuchteschäden auch noch andere Dinge unterschätzt, bspw. die Anforderungen an den Wärmeschutz, die vorhandene Grundrißgestaltung oder weitere Schäden. Immer wieder kommen Heimwerker an ihre fachlichen Grenzen oder verursachen selbst Bauschäden durch Unkenntnis oder Mißachtung der bauphysikalischen Gegebenheiten.Was mir persönlich nicht klar ist, warum die Leute schon beim Kaufpreis einer Immobilie die Muskelhypothek in Ansatz bringen. Sie verschlechtern damit ihre Position in den Kaufverhandlungen. Auch wenn der Verkäufer oder Makler Druck ausübt sollte man vorsichtig sein.Weißt ich geb dir mal einen guten Rat, Schau ins Telefonbuch, ruf einen amtlichen Bauschadengutachter an, und nimm den mit zu einer finalen Hausbesichtigung. Und nein der Onkel der Tante der schon mal ein Haus gebaut hat, ist nicht genausogut... Kann ich nur unterstreichen! Zitieren
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