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Geschrieben
Hallo Leute,

ich möchte mit diesem Beitrag mal eine Diskussion anstossen, da wir die Anschaffung einer mobilen Brecheranlage auf Raupen planen.

Welches System ist für den Recyclingeinsatz besser geignet bzw. wo liegen die Vor- und Nachteile der Backen- oder Prallbrecher?

Wie sieht es mit Kosten, Leistung, Verschleiß, Reparaturanfälligkeit usw. aus?

Bei welchem Material eignet sich der Backenbrecher besser, bei welchem Material die Prallmühle?

Grüsse,

Thomas



Nimm mal Kontakt mit der Firma HBN auf, und laß dich dort beraten.
Die wissen von was sie reden weil dort nicht nur verkauft wird, sondern die Maschinen im eigenen Betrieb seit Jahren eingesetzt werden. (Kiesgrube und Abbruchrecycling)
Die Firma Höbel ist eine mittelständische Baufirma mit einem Zweig (HBN) Baumaschinenhandel (hauptsächlich Brecher und Siebanlagen) Metso minerals(ehemals Nordberg). Dort wird auch großer Wert auf Service und Wartung gelegt.

Hier der link auf deren Internetseite:
Höbel bzw. HBN

Ich war früher mal Bauleiter dort, habe mir aber seit ein paar Jahren eine ruhigere Beschäftigung gesucht.
Hier noch meine Internetseite:
haumpetsch






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Geschrieben (bearbeitet)
Ich kann für Einsätze im Bereich Abbruch Prallmühlen empfehlen.
Momentan haben wir eine Böhringer Z110, vorher hatten wir eine Semi-Mobile Hazemag APP1313, sehr schöne Maschine mit einer Durchschnittsleistung von 150 to. pro Stunde bei bewährtem Beton mit einer Kantenlänge < 750mm. Auch z.B. mit kleinen "Feindkörpern" wie z.B. 500mm langen Schienenstücken hatte die Angale kein Problem.
Nur der Platz hinter dem Austragsband ist zu vermeiden... kreisch.gif
Nur etwas intensiver in der Wartung sind Prallmühlen im Gegensatz zu Backenbrechern schon. Alleine das Schlagleistenwechseln und ggf. drehen dauert halt etwas, ist aber auch wieder von Typ zu Typ unterschiedlich. So haben wir bei der APP1313 die Schlagleisten innerhalb von 30 Minuten gewechselt, bei einer Raupenmobilen 130´er BTZ brauchten wir ganze 5,5 Stunden.
Von Backenbrechern kann ich nur abraten, wir hatten mal eine Kemco (ein ziemliches Klo), für bewährte Baustoffe ziemlich ungeeignet. Zumal die Backenbrecher auf Einsenknäulen und vor allem auf Holz (z.B. kleine Balken) ewig "rumkauen" bevor sie es runterschlucken, das hat natürlich den Nachteil in Form eines Verstopfers. Das einzige was bei Backenbrechern angenehmer ist, ist die Geschichte mit der Wartung, da ist der Backenbrecher halt etwas anspruchsloser.

MfG
Horst bearbeitet von Horst Delmen
Geschrieben (bearbeitet)
Hm.

bei uns in der Kante sind Prallmühlen so gut wie gar nicht verbreitet. Das muss ja auch seinen Grund haben.

Generell ein System zu verürteilen ist falsch. Wir haben im Mietpark Nordberg und Pegson Backenbrecher. Dazu kommen Kundengeräte wie Kleemann Reiner in ständiger Betreung. Da tun sich gewaltige Unterschiede auf was Zuverlässigkeit, Födermenge und Wartungsfreundlichkeit auf.

Transport ist wieder ein Thema für sich.

Gruß

Thomas bearbeitet von Mogdriver416
  • 5 months later...
Geschrieben (bearbeitet)
Für recy. ist es immer besser eine Prallmühle zu verwenden! Wir haben letztes Jahr ein Hotel abgerissen und mit einer Prallmühle von Hartl (Powercrusher) aufbereitet!
Dieses Gerät schluckte alles! Von Stahlbeton bis zu Wänden in denen noch Heizungsrohre verlegt waren. Die Eisenteile wurden einfach, sauber und zuverlässig über ein Magnetsortierband ausgeworfen.
Das einzige Problem welches auftrat war eine Schmelzsicherung an der Ölkupplung.
Diese flog aber nur weil ein sehr großes Stahlbetonteil aufgegeben wurde und mit dem nachgedrückt wurde bis nichts mehr ging.
Sonst ein Super Gerät!

Hier noch zwei Hersteller! (falls noch nicht bekannt)

www.powercrusher.com

www.rubblemaster.com bearbeitet von Bauforum24
Geschrieben
Man muß auch überlegen was man mit dem gebrochenen Material machen will. eine Siebline aus einem Backenbrecher ist eher in richtung grob orientiert und eine Sieblinie einer Mühle in Richtung fein. einzele Maschinenunterschiede mal nicht beachtet, wie Einschwingen oder double.toggle brecher).
So würde ich mir an der Nordseeküste eher einen BAckenbrecher zulegen, weil Sand habe ich in dem Eck genug. Dort wo viel Fels iust würde ich mir eher ne Mühle zulegen, weil ich dort die Feinanteuile auch leichter verkaufen kann.
Ansonsten ist eines inzwischen sicher. Die Prallmühlen haben mächtig aufgeholt. Früher waren Sie sehr empfindlichg und ich habe sogar noch mit dem guten alten Brown-lenox KK114 gegen eine Stamag prallmühle in der Vorführung gewonnen. Heute nicht mehr denkbar.

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