Kaufberatung Shredder für Altholzrecycling

[LH2010 2]

Hallo,

also wenn ich mich wie Du selbständig machen würde hätte ich irgendwo die große Panik.
Mit soviel Unwissen geht man bestimmt den Bach runter.

Und glaube nicht mit Dumpingpreisen kannst Du dich halten.

Ich wünsche Dir viel Glück, würde mir alles noch mal genau überlegen.


Grüße Sepp

[ACPM 34]

Hier scheint mir für eine Existenzgründung doch erschreckend viel Unwissen vorzuliegen"

Wenn Du Hackschnitzel herstellen willst brauchst Du einen Hacker und keinen Schredder. Die beiden Geräte unterscheiden sich elementar. Z. B. durch die Art der Werkzeuge und durch die Drehzahl derselben, im Aufbau sowieso. Der Schredder hat Schlegel auf einer Welle und kann keine definierte "Körnung" herstellen. Hacker haben Messer auf einer Trommel oder Scheibe und lassen sich recht exakt auf die gewünschte Hackschnitzelgröße einstellen. Die besseren Hacker haben zusätzlich Siebkörbe, die das Überkorn im Hackraum zurückhalten, bis es weit genug zerkleinert ist.

Schreddergut eignet sich nur für Großfeuerungsanlagen wie z.B. Müllverbrennungsanlagen.

Die gängigen Größen für Hackschnitzel (G30, G50, G100) sind abgestuft für Haushalts-, mittlere und Großanlagen.

Hoffe einige elementare Kenntnisse vermittelt zu haben.

ACPM

[hdmicarbonn 0]

Hallo, ich bin ja auch gerade dabei mit der Planung, das thema mit dem shredder werde ich jetzt noch demnächst angehn, mir hat leider nur die zeit dafür gefehlt. Ich dachte deshalb wenn wir schon bei diesem thema sind könnte ich es ja mal ansprechen..., wenn ich ehrlich bin kannte ich den unterschied nicht zum shredder, was wird den jetzt am meisten dann so verwendet, nach eurer erfahrung..? Überall wo ich bis jetzt war und mich umgeschaut habe, waren nur shredder zusehn!

Ich muss aber auch sagen, dass Hacker nur bei Reinen Baumholz verwendet werden! Und nicht wie beim Shredder wo einfach alles reingeschmissen wird, in dem "Sinne".

Gibt es vielleicht ein Fachbuch zu solchen Geschichten, wo man vielelicht noch das ein oder andere findet...???

danke bearbeitet 30. April 2010 von hdmicarbonn

[haldjo 0]

Es gibt durchaus auch Hacker die mit "leichtem" abbruchholz klarkommen. (also nägel, kleine schrauben etc).
Ich frag mich nur was du als Existenzgründer mit so ner riesenmaschine willst?
Hast du eine Vorstellung was für Mengen du damit durchsetzen musst um die rentabel zu betreiben, und was das für ein logistikaufwand ist?
Ich habe den CBI 6400T jetzt schon einige male arbeiten sehen, der macht 90 kubikmeter ganz locker in 10-11 minuten.
Weiterhin ist diese maschine nur auf großen Plätzen sinnnvoll zu betreiben. Damit sich der Transport rechnet solltest du 2 wochen am selben ort durcharbeiten können.
Und im Wald etc wo man ausweichmöglichkeiten bei einer arbeitsflaute hätte bist du chancenlos, weil zu langsam im umsetzen und manövrieren und viel zu groß.

Und dann würde ich mich vor einem Einstieg in diese Branche mal über die Preise erkundigen und ne realistische maschinenkalkulation machen(gbts gute beispiele beim kwf).
das wird deine euphorie gehörig bremsen, der markt ist zumindest bei uns hoffnunglos überlaufen und es gibt zuviele dumpingpreis fahrer.

[jcb fahrer 0]

Schau mal auf www.jenz.de