Planierraupen made in UdSSR

[Max01 752]

Hier noch 2 Originalprospekte. Der erste Anstrich unserer T-100 war übrigens grün.

[thor38 47]

Hallo Uwe,
Na da kann ich doch nochmal nachlegen, hier ein Rohrleger TG-502 im Einsatz an der Trasse.
wurde nicht ganz oft gebaut und war auf der eher unbekannten Planierraupe T-330 aufgebaut, es soll an der Trasse nur 9 Stück gegeben haben.
Mfg.Jürgen

Hallo Jürgen ,

Wo Hast du die Zahl neun Stück her?? Das würde mich mal ehrlich interessieren?

Und bezieht sich die Zahl auf die Rohrleger TG-502 oder auf Die Planierraupen T-330 ?

mfg mario


Hier mal ein uralt Bild von 1982 beim Bau der des zweiten Bauloses der Erdgastrasse, von Sibirien nach Europa. In der nähe des heutigen Horodenka, in der Ukraine.

Zu sehen ist eigentlich ne komische Mischung, links eine T-100 als Zugraupe für die Schweißaggregate, rechts eine S-1801 mit vier meter Planierschild auch besser bekannt als S-1801 auch damals bei uns unter "Ceaucescus Rache" bekannt, da sehr reparaturanfällig, ein großer Teil der Schraubenverbindungen waren mit dem Hammer kalt genietet, also aus unerklärlichen Gründen mit dem Hammer festgeklopft, die Schrauben hatten sehr oft nur noch Gewinde-Fragmente. Und ein RLK-Komatsu- D355C beim Zusammenbau der Pipeline. Den sogenannten Vorstrecken.
In Russland vorwiegend für Westeuropa und durch Ostdeutsche Fachleute des ehemaligen Rohrmontage-Betriebes FGLB auch besser bekannt unter dem Kürzel---LT
Mit Raupenfahrzeugen aus drei Ländern...wenn man das genau mal durchzählt angefangen vom Rohr , den Anschlagmittel über die Geräte und Anlagen..........eine sehr Internationale Baustelle..

Bauähnliches Gerät S-1801 LS

http://www.ddr-baumaschinen.de/images/BfelB140a.jpg

Und hier zwei links zu zwei HPs von ehemaligen Pipeline Erbauern, dieser Baustelle von Sibirien nach Europa ca 4500 km lang-NW 1420 mm.

http://www.perm-gas.net/

http://www.erdgastrasse.de/


mario

bearbeitet 18. Juli 2008 von thor38

[thor38 47]

"Ceaucescus Rache"


Hier nochmal Im selben Zeitraum aufgenommen die S-1801 Planieraupe, auch wieder beim Erdhaufen unterschieben für die Zusammen geschweißten Erdgaspipelines Segmente.

Später werden diese dann freilich noch komplett Vergraben, mit mindestens 180 cm Deckung.

Auf der DDR Baumaschinen HP von Jürgen (UB 1213) findet man noch näher gehende Erläuterungen, und Einlassungen.

Ich denke es gibt nur ganz wenige Bilder von der Rumänischen Planierraupe, der Motor scheint auch irgendwie mit MAN in Lizenz teilen zusammen gebaut worden sein, das Laufwerk war Schrott, und übelst laut!
Bei kleinsten Unebenheit fing das an zu kreischen!!! Und von Beginn an Übelste Stahl-Spänne Bildung, überall rieb sich das selber kaputt...

Ich habe So ein Teil Anfang April 1989 bei der Pipeline Baustelle von der ehemaligen CSSR nach Ostdeutschland Fabrikneu bekommen.

Die Hydraulik fing nach ca 150 BH an mehren stellen an zu suppen, auch an dem Hydraulik filter Element selbt der O Ring war nicht dicht zu bekommen. Obwohl wir den O Ring viermal mit Original-Ersatzteilen erneuert haben.

In 14 tagen fast 200 Liter Hydrauliköl nachgefüllt...

Die Maschine hatte Kraft, kein Frage! Aber sie war auch zu Leicht im Heckbereich, der Wandler hat sich immer drei bis fünf Sekunden überlegt ob er den Steuerbefehl auch wirklich ausführen möchte!
Manchmal auch länger....sowas nervt....
Der Wandler wurde über einen ca 50cm langes Hebel Teil angesteuert, das rechts vom Fahrersitz angebracht war. Mit diesen Hebel wurde zugleich auch gelenkt. Was für Ostblock Verhältnisse ein großer Schritt nach vorne war! Allerdings kein Negativ gas-also kein reduziert-Gaspedal, man musste beim fahren immer auf dem Pedal stehen weil das Handgas nicht feststellbar war...Das machte nicht wirklich Spaß, weil das zu weit von der Sitzposition angebracht war, und der Sitz "zersetzte" sich auch schon bereits nach ca 150 BH in seine Bestandteile...

Zumeist war die überwiegende Mehrzahl der Raupen-Geräte mit Wendegetriebe und althergebrachter Kupplung per Hebel oder Fußpedal unterwegs!

Wäre die Maschine um ca 30% besser verarbeitet gewesen bei der Herstellung, hätte sie schon richtig Freude beim Fahren bereiten können!

Der Motorklang war voll-fett und hat ein animiert schön Fleißig zu sein.
Nur wurde man immer wieder zum besten "Freund" von der Werkstattzug- Besatzung, (Schlossern)!

Der Motor war nach 200 BH auch bockig, es überhitzte sich Ständig der Motor aus unerklärlichen gründen!
Thermostat für groß-klein Kühlkreislauf-wurde raus geschmissen, was aber keine Veränderung brachte.
Kühler war voll mit Wasser und Sauber, auch der Keilriemen gespannt vom Lüfter-Windmüller.
Ach so Schutzpanzer an der Unterseide war auch leer b.z.w. sauber.

Sage das nur weil ich sonst wieder derartigen Fragen beantworten muss!

Keilriemen Windflügel-Kühlung- und für Wasserpumpe-Lichtmaschine war nach ca 150 BH verschlissen...sprich ausgespannt...da restlos gedehnt.

........die mängel liste ließe sich unendlich fortsetzen....deshalb wiederhole ich nur nochmal...auch besser bekannt als S-1801 auch damals bei uns unter "Ceaucescus Rache" bekannt, da sehr Reparatur anfällig, ein großer Teil der Schraubenverbindungen waren mit dem Hammer kalt genietet...

Ich wollt ich könnte was schöneres über die Verarbeitungsqualität sagen....aber man sollte schon bei der wahrheit bleiben...

Bei der Qualität der Bilder muss man Abstriche machen, Schnappschuss im verein mit Photo verbot, auf der gesamten Baustelle...da es aber die S-1801 sehr selten als Bild gibt, denke ich es einstellen zu dürfen.

siehe auch bericht historischer Baustellen Report hier im Forum-------->willst gucke musste klicke hier...

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.ph...9208&st=250

Bildquelle: VS Wolfgang-Brig.10 1982-1984 "Hamster"


Mario

bearbeitet 18. Juli 2008 von thor38

[diggerman 2]

Werbung in eigener Sache ist wirklich nicht meine Absicht.

Aber nachdem in letzter Zeit bei mir immer wieder Nachfragen über ein Buch über Raupenschlepper und Planierraupen aus Osteuropa eingehen, will ich hier mal eine Info über dieses Buch einstellen.

Zusammen mit Richard Robinson habe ich vor 8 Jahren ein Buch gemacht, das - in aller Kürze - auf die Geschichte der Herstellerwerke in Osteuropa (sowie China und ein paar andere) eingeht und Bilder und Informationen über die wichtigsten Raupen aus diesen Ländern enthält. Das Buch ist in Deutschland kaum bekannt. Es war damals auch nur eine Ausgabe in englischer Sprache möglich. Sicher ein Nachteil für manchen Interessenten in Deutschland. Aber es ist nicht so viel Text drin; die Bilder sind die Hauptsache.

Das Buch ist heute zwar offiziell vergriffen, aber ich habe noch eine Bezugsquelle, wo ich einige Exemplare bekommen kann. Wenn´s also irgendjemand interessiert, bitte Info an mich.

bearbeitet 20. Juli 2008 von diggerman

[thor38 47]

Da die Russentechnik doch irgendwie ihren ganz eignen Reiz hat...hier mal was zum in die Hände klatschen...

Die Seite ist schon mit Übersetzungswerkzeug "eingedeutscht" also zu 80% verständlich zu lesen für den interessierten und viele Bilder,Bilder,Bilder................

Der Autor und Webseiten Ersteller ist genauso schön Baumaschinenverrückt wir die meisten von uns hier!!!^^

http://translate.google.de/translate?u=htt...de&ie=UTF-8

links auf Traktor-------> In dem großen Land gelten Herstellungsstück Zahlen von wenigen hundert oder tausend als zu vernachlässigende Größe...man redet dann dort von ein paar Stück...!!! Kein Witz!

So der Oh-Ton von Ralf Koch, der direkt in Russland für seine Bücher über russische Groß - und Spezialtechnik Erkundigungen einholte! Direkt vor Ort bei den jeweiligen Herstellern, Informationen aus erster Hand Sammelte.

gruß mario

Bücher von Ralf Koch...

http://www.truckbook.de/shop/page/13?shop_param= bearbeitet 20. Juli 2008 von thor38