UB1213 20 Geschrieben 25. Mai 2008 Geschrieben 25. Mai 2008 Moin,Fliege am 28.5.08 nach Tscheljabinsk, dort ist 75-jähriges Bestehen des Traktorenwerkes, mal schaun was es da noch alles Schönes gibt!!!! Mfg.Jürgen Zitieren
thor38 47 Geschrieben 28. Mai 2008 Geschrieben 28. Mai 2008 das ist eine rumänische raupe S-650 LS / S-651 LS auf fiatlizenzbasis wurde die und noch eine zweite in rumänien gefertigt, allerdings hat dieser typ ab und an die antriebsräder verlohren ^^^es gab noch eine die S-1801 LS war so gross wie eine d6 die hatte ich,da waren die schrauben zum teil mit dem hammer reingeschlagen...warum das?weil das halt schneller geht beim zusammenbau oder die leute einfach keine lust hatten ...willst du mehr wissen musst du schauen hier...http://www.ddr-baumaschinen.de/planierraup..._baustellen.htmmfg thor38 Zitieren
thor38 47 Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 möchte mein senf loswerden zur osttechnik, TG T330 und T100...da hatte ich schon gedacht die TG oder besser T330 ist nirgens zu finden aber hier findet man alles.also ich kann dazu nur folgenes zum besten geben, die firma FGLB (Leipzig) hatte meines wissens rohrleger und planierraupen dieser fabrikate im besitz in der ukraine auch eingesetzt.in der ehemaigen udssr -ukraine und im gebiet von perm im ural hatten wir solche geräte.mein arbeitskollege hat das teil als planierraupe gefahren also die T330 w.lieser war sein nahme.der meinte wenn man sich daran gewöhnt hatte soweit vorne am schild zu sitzen ging es vom arbeiten wohl, (der sehr weit vorn liegende kipppunkt ist schon gewöhnungsbedürftig) er flaxte ein bischen augenzwinkernd...man kann direkt schaun was man schiebt...^^also die planierraupe hatte schon ganz schön kraft war aber im vergleich zu anderer grosstechnik etwas durstiger..was gut war die gute seitensicht bei nachtschichten da sie gut ausgestattet war mit scheinwerfern nach allen seiten. wir haben 12h tag - 12h nachtschicht im 14 tage wechselmodus gearbeidet.also durch sorgsamen umgang und die künste des gut beschlagen schlossers haben die mit dem teil 800 betriebsstunden runter gerissen, so und nun kommt der hit!nun wurden verschleissteile fällig, die wollte man bei den russen in einen zentrallager organisieren im tausch gegen naturalien(schnapps)so und als man nun keilriemen,filter und andere sachen da nun ergattert hatte, fragte der russische materialverwalter wieviel betriebsstunden habe den die gute maschine denn so runter....bei nennung von 800 betriebsstunden hat der gedacht die lügen ihn an!er hatte nach eignem bekunden soviele stunden bei einer solchen maschine noch nicht bezeugt bekommen.so und die TG rohrlegen waren wohl mehr ein zwangskauf, also die mussten halt mit anderen maschinen im parket gekauft werden von der ddr firma. TG rohrleger die man getestet hat waren so reperaturanfällig und unzuverlässig das man die anderen zwar zum beispiel bis karamorka im ural per tieflader angeliefert hat. aber die gammelten unaufgerüstet mehre monate an der entladestelle rum. wurden nie komplett aufgerüstet. ob die dann an die russen wieder verscherbelt wurden oder nur verschrottet ohne je zu laufen entzieht sich meiner kenntnisdie teile haben fast 90 tonnen gewogen wurde mir erzählt, glaube habe auch das typenschild angeschaut.und 65tonnen hubkraft. der offene aufbau hinter dem fahrerhaus hatte was von einem mondfahrzeug deshalb der spitzname-Mondkalb- wohl sehr passend war^^zum vergleich komatsu D355c wiegt ca 65tonnen und sollte rein rechnerisch fast 90 tonnen heben können.eure ddr nostalgie in ehren aber 90% der im ostblock gebauten technik war doch schon ab werk hoffnungslos veraltet. der maschinenführer musste durch seine geschicklichkeit und durch sein körpereinsatz das ausgleichen was der konstrukteur und hersteller vergessen hatte oder auch zum teil durch auflagen nicht bauen durfte. wenn ich an den kupplungsgestank denke oder die überkochende batterie wird mir heute noch ganz schlecht^^.für russische verhältnisse in entlegen gegenden ist die einfache technik wohl von vorteil aber wenn man sieht was man mit wirklich guter ergonomisch durchdachter technik für gute arbeit abliefern kann.bei extremer kälte kann man halt mit lötlampe vereisung von spritleitung beheben z.b...oder ein kleines feuer unter der maschine machen um das motoröl vorzuwärmen.sowas geht bei den vielen plasteleitungen von der neuen technik westlicher produktion nicht.die T 100 ist schon ne lustige sache aber wochenlang möchte ich die nicht mehr fahren!so lustig wie das ist wenn der rote hahn zum auspuff rausschaut oder das blubbern im leerlauf wenn sie umschaltet auf zweizylinderbetrieb aber ist doch ne knochenmühle.sorry will niemanden auf die füsse treten, ne stunde mal so zum spass fahren ja ok, aber auf dauer nö!mfg thor38 Zitieren
FatCatGotHot 16 Geschrieben 30. Mai 2008 Geschrieben 30. Mai 2008 Thor, was Du hier so über Osttechnik schreibst, lässt sich ja auch ganz gut auf Oldtimerbaumaschinen im allgemeinen beziehen. Wieviele Bau- und Ingenieurwerke sind mit doch rech rudimentärer Baumaschinentechnik erschaffen worden. Und wieviel mehr Entbehrung, Einsatz und Können von Seiten der Maschinisten, Bauleute und Mechaniker war von Nöten, um auch heute noch als beachtlich geltene Leistungen zu Erbringen. Es ist aber auch immer verblüffend, was der Mensch mit seinem Können und Wissen as so "ollen Kisten" rauskitzeln kann...der hier zum Beispiel auf seinem MENCK.So dolle meine Augen bei einer CAT D9G auch leuchten mögen, und so schön eben 24 Liter ohne Schalldämpfer auch klingt, Du hast recht, es sind eben auch Knochenmühlen. Müsste ich Tag täglich damit ackern, würde ich lieber ein modernens Gerät nutzen. Obwohl man mit der Elektronik ja auch so seinen Spaß haben kann Danke für die Berichte über die T330, da findet sich sonst leider fast nichts drüber! Aber beim (Fein-)Planieren, machte einem da die Kopflastigkeit nicht das Lebenschwer? Zitieren
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