Horst Jürgen 0 Geschrieben 21. Mai 2006 Geschrieben 21. Mai 2006 Hi,Tja die Rep.anfälligkeit. Im höchstfall mal Kupplungspakete. Bei der Hydraulik waren es die Schweisverbindungen der Rohre. Die rissen immer mal. Die Rohre waren allen unter Spannung eingebaut.Wollte man eins raushaben mußte man ein paar andere mindestens lösen. Man konnte schon manchmal verzweifeln.Elektronik im heutigen Sinne gab es nicht.Auch Dieselsystem und Steuerung alles direkt und mechanisch. Reperatur war immer mit Schmutz bis zu den Ellenbogen verbunden.Tschüß H.-Jürgen Zitieren
UB1213 20 Geschrieben 21. Mai 2006 Geschrieben 21. Mai 2006 Hallo Horst Jürgen,wie ich in Deinem Profil gesehen habe bist Du auch Baumaschinist und das seit 33 Jahren, was für Maschinen hast Du früher gefahren und in welchem Betrieb hast du damals gearbeitet???? Ich selber habe S-651, T-100, T-130 und Bagger der Typen T-174 sowie UB 1212 und 1232 gefahren, ich fahre auch heute noch nebenbei CAT D5M LGP mit extra Super Moorlaufwerk.Nochmal zur DET zurückzukommen, ich kannte früher ein paar DET Fahrer und die haben nie über ihre Maschinen geklagt, die meisten DET waren ja auch nur in der Kohle oder der Wismut eingesetzt und die liefen ja auch noch 7 Tage 24 Stunden durch, da kamen ruckzuck Betriebsstunden auf den Zähler und natürlich irgendwann auch mal Reparaturen. Aber sonst konnte man eigentlich sagen das diese Technik mit dem Generator und dem Fahrmotor gegenüber anderen russischen Maschinen doch schon ausgereift war.Wenn man überlegt das die erste DET in den sechziger Jahren gebaut wurde und bis vor kurzem noch als DET 250M2 angeboten wurde, Hut ab das sollen andere erst mal nach machen. Schönen Sonntag noch Mfg.JürgenHier nochmal ein Bild meiner D5M LGP Zitieren
McOtti 5 Geschrieben 21. Mai 2006 Autor Geschrieben 21. Mai 2006 HalloDie DET250 waren schon zuverlässig....aber das gr.Problem lag ich der Belastung der Maschinisten.Diese mußten die ganzen Abgase des Motors inhalieren.Deshalb waren die DET Fahrer in der Braunkohle die am Besten bezahlen Maschinisten.Gruß Uwe Zitieren
UB1213 20 Geschrieben 21. Mai 2006 Geschrieben 21. Mai 2006 Hallo Uwe,alle mußten bestimmt nicht die Abgase einatmen , überlege mal wieviele Jahre die dinger schon alt waren und wieviel Stunden die in dieser Zeit schon auf dem Zähler hatten, dann denke mal an die Ersatzteilversorgung (obwohl Tagbaue und Wismut sicher bevorzugt beliefert wurden) und das die dinger laufen mußten auf Teufel komm raus. Ich hbae selbst ein halbes Jahr in einem Braunkohlentagebau im Gleisbau T-130 gefahren, die DET Kutscher die bei uns waren haben nicht über Qualm in ihren Führerhäusern geklagt, sicherlich waren es nicht die besten Arbeitsbedingungen für die Fahrer in der DET aber genüber einer T-100 war es doch wohl der Mercedes unter den Raupen.Mfg.Jürgen Zitieren
Horst Jürgen 0 Geschrieben 24. Mai 2006 Geschrieben 24. Mai 2006 (bearbeitet) Hallo,also in der "guten alten Zeit" arbeitete ich beim SBTK in Halle vorwiegend im schweren Erdbau.Die Palette der Maschinen ging mit der S651 los über die S100;T100;UB80 bis zum UB1232.Wir hatten auch T174 und Warinski und als Ladebagger den HON.Und dann noch Schwarzdeckenfertiger aller größen.Und es gab auch schon einen Vermörtelungszug.Dann noch Anhängewalzen glatt und stampfbandage.Und mit der Wende übernahm uns Die G.Papenburg AG mit Sitz in Hannover.Und es kamen die neuen Maschinen.Zuerst vom Typ Hanomag die Raupen D600;D450;D680 dann von Komatsu die Bagger aller Größen bis PC 300.Inzwischen fahren wir die Raupen auch von Komatsu bis zur Größe D150und die Bagger werden auch immer größer-der größte bis jetzt der Pc700. Ausnahmsweise auch mal von O&K der RH 40 oder der RH80.Die Raupen und auch die Bagger ausgerüstet mit GPS-Steuerung;teilweise vollautomatisch.Damit zu arbeiten !!!! Ich sage nur die blanke Sahne !!! Und ich meine es auch so. Der Vergleich ist wie trabant und RR.Also zur Rep.anfälligkeit. Robust war die Technik schon.Vor allen Dingen absulut wintertauglich allerdings nur der Motor.Für den Fahrer gab es Filzstiefel und Wattejacke.Der Motor ein 4Zyl. mit ca 100 PS Auf deutschgesagt ein Klopper.Ein Riesenteil alles aus einen Stück gefeilt.Mit dem Motor gab es nie Probleme.Mal die Filter aber sonst nichts.Sprang der Anlassmotor an dann ging auch der Diesel.Bei der Hydraulik hörte es aber schon auf.Ging da was kaputt - dann garantiert dreck und Öl bis zu den Ellenbogen.Aber man konnte alles selbstmachen auf der Baustelle.Heute kommt der Schlosser und checkt erstmal den Zentralcomputer um zu sehen was kaputt ist.Je mehr Technik und Elektronik dran ist umso mehr kann kaputt gehen So das wars erst mal.Wer mehr wissen will-nur fragen!Tschüß bis dann H.-Jürgen bearbeitet 24. Mai 2006 von johannes Zitieren
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