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Geschrieben
Ist der rote Meyers Sattel??? Bist du den gefahren? Schick dir mal ne PN

Gruß Jochen

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Geschrieben
Hab ich das richtig verstanden: der LKW stellt auf Leerlauf und der Fertiger drückt das ganze GEspann? Das ist mir neu! Womit schiebt der denn, so daß nihcts demoliert wird? Irgendwelche Puffer?
Geschrieben (bearbeitet)

Am Fertiger sind vorne Rollen auf einer Traverse angebracht, die in der Mitte drehbar gelagert ist. Durch die Traverse können die unterschiedlichen Abstände zu den Hinterrädern der Mischgut-LKW ausgeglichen werden. Der Fertiger wird weniger aus der Spur gedrückt und der Einbau in den Kurven dadurch erleichtert.
Hört sich schlimmer an als ist.
Beispiel: Der LKW setzt nicht gerade an den Fertiger an. Daurch kommt beispielsweise das rechte Rad an die Rolle, das andere andere aber nicht nicht. Fährt er weiter zurück drückt er die rechte Rolle zurück und gleichzeitig geht die linke nach vorne.
Man stelle sich das vieleicht so vor wie eine Kinderschaukel mit 2 Sitzen die man umkippt nach vorne. Schwer zu erlären.

Normalerweise fährt der LKW nicht an den Fertiger, sondern umgekeht fährt der Fertiger gegen den Lkw und schiebt den dann vor sich her. Das hat folgenden Grund. Die Bohle ist vorne immer etwas höher wie hinten.
Je mehr der Bediener die Bohle vorne anhebt, desto dicker wird eingebaut. Vorne an der Bohle sind die Stampfermesser, die dafür sorgen, dass die Bohle das Material nicht vor sich herschiebt, sondern es unter die Bohle gestampft wird.

Knallt der LKW gegen den Fertiger und drückt ihn nur 1-2 cm zurück schiebt sich die Bohle rückwärts schräg in den Asphalt. Dies hinterläßt einen bleibenden Eindruck im wahrsten Sinne des Wortes. Das will man auf Deckschichten auf keinen Fall sehen.

Der LKW schiebt nicht nur den LKW, der LKW muss auch noch bremsen. Durch das Abkippen der Ladung drückt es sich vom Fertiger weg. Ein unerfahrener Lkw Fahrer der den Kipper zu schnell hochzieht hat Probleme an den Rollen zu bleiben. Er muss dann stark bremsen und bringt oft den Fertiger zum stehen.
Ein Radfertiger fängt dann meist an sich einzugraben.

Der LKW Fahrer muss also gefühlvoll kippen und ebenso bremsen.

Auf dem Bild ist die Traverse gut zu erkennen.


Beste Grüße

2009/04/post-433-1239226163.jpg

bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
  • 2 years later...
Geschrieben
Hallo! Ich möchte ein altes Thema einmal ausgraben, weil ich eine spezielle Frage habe, die vieleicht einer hier beantworten kann.

Es gibt ja Situationen, da möchte man seine Fertigerbohle etwas schmäler machen. Z.B. wenn die Gesamteinbaubreite knapp über der Maximalbreite der Bohle ist, und man zwei Bahnen nebeneinander fahren muss (Bohle mit Anbauteilen verbreitern wäre hier natürlich eine Lösung, bei kleinen Flächen aber oftmals unwirtschaftlich. Kleinerer Fertiger wäre auch eine Lösung, muss aber auch ersttmal da sein - lassen wir das mal gedanklich weg).

Sagen wir mal, die einzubauende Breite beträgt 5,20m. Eine typische Bohle kann prinzipiell von 2,50 bis 5,00m. Wenn man aber die erste Bahn auf nur 2,50m einbauen will, kommen i.d.R. trotzdem circa 2,70 dabei raus. Außerdem muss der Fahrer dann sehr genau fahren, was bei Kurven sehr schwer wird. Für die zweite Bahn bleibt dann einfach nicht mehr genug Platz, um sie sauber einzubauen.

Jetzt wäre es doch prima, die erste Bahn leicht verschmälert mit ca. 2,20 bis 2,30m einzubauen. Dann bliebe für die zweite Bahn aureichend Platz. Ich habe mal von einem alten Hasen vor langer Zeit erzählt bekommen, man könnte durch das Einlegen eines passend langen Kantholzes vor der Bohle in der äußeren Ecke (welches dann mitgezogen wird) verhindern, dass dort Mischgut unter die Bohle gezogen wird -> die Bahn wird schmäler.

Hat das jemand schon mal gemacht? Klappt das, oder klappt das nicht? Ich könnte es natürlich auf gut Glück mal versuchen, aber wenn´s dann beim Einbau voll in die Hose geht....

Danke für Eure Antworten!
Geschrieben
Hallo,

das mit dem Kantholz kannst du vergessen, da setzt sich Material drunter und dann geht das hoch.

Ab Werk gibt es da Winkelbleche dafür. Die werden druntergelegt und mit Bolzen am Seitenblch festgemacht.
Die verhindern dann das da Material hinkommt.

Ich schau mal nach ob ich dazu was finde. Wir hatten die sehr oft beim Radwegefertiger im Einsatz. Der hatte eine Bohle von 1,5 m. Wenn ein Graben zugemacht werden mußte der 1 m breit war ging das damit. Besser als Handeinbau klatsch.gif

Beste Grüße
Rudi

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