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Geschrieben (bearbeitet)
Furios jeder hat irgendwie Recht !

Nun den Gewerkschaften stehe ich persönlich nicht gerade positiv gegenüber. Vor einigen Jahren gab es bei uns ein großes Baugeschäft das unbedingt umstrukturieren musste, also auch Kosten einsparen musste. Es kam dabei die Idee den Kraftfahrern den Lohn um 1 EUR zu kürzen die Stunde zu kürzen. Hört sich schlimm an! So allmählich kam aber rauss das der Durchschnitt bei 14,50 die Stunde war. Der grösste Teil der Fahrer war einverstanden bis auf einige wenige,die die Gewerkschaften mobil machten. Die Sichtweisen gingen so auseinander das es an die 60 Kündigungen gab --> eine neue Firma wurde gegründet. Heute nach einigen Jahren sieht man erstaunt wieder die ganzen alten Fahrer. Spricht man Sie darauf an, dann kommt die Antwort: da hatten wir nicht alle Sinne beieinander.
Ich persönlich sehe diese Auseinandersetzung zur falschen Zeit ! Ein gutes komplettes Jahr für Atlas hätte sicher die bessere Grundlage geboten, da hätte auch ein Filipov nicht weg diskutieren können !

Ich lese es gab nun zwei gute Monate wo unterm Strich was liegen geblieben ist ? Ja also bitte was ist denn das gegen die bisherigen Verluste ? Ich denke da braucht es noch einige gute Jahre um wieder in die Spur zu kommen. Jedoch könnte man doch auch annehmen das Filipov es ernst meint und den Laden voran bringen will.

Wir können noch lange diskutieren. Aber Fakt ist eins: Nach Filipov kommt das Ende! Man kann nicht erwarten das man jahrelang rumeiert 3 Mal kurz vor dem Ende ist und dann Bedingungen stellt !

Tarifvertrag = Pleite würde ich nicht behaupten. Jedoch behaupte ich das es eine absolute Grundlage ist einen Tarifvertrag mit einem gut fuktionierenden sowie finanziell gut aufgestellten Unternehmen zu vereinbaren! Mit Verlaub Atlas ist hierzu wohl das denkbar schlechteste Beispiel ! bearbeitet von kasa7980

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Geschrieben (bearbeitet)
Noch einmal.
Es geht nicht, um Filipov oder nicht Filipov.
Auch geht es gar nicht um spezielle Luxuriöse Vergünstigungen.
Ein Angebot eines Tarif-/Haustarifvertrages wurde gemacht. Dies war ein Angebot mit Zugeständnissen/Entgegenkommen. Platt zu sagen" Alles sch... will ich nicht" ist eine Sache. Konstruktiv und Problemlösend wäre einen konkreten Gegenvorschlag zu machen.
Dann kann man eigentlich erst sagen und klären wie eine Einigung aussieht.
Das Problem ist meiner Meinung nach die momentane fehlende Glaubwürdigkeit zu mündlichen Absprachen.

An Stelle der Mitarbeiter würde auch ich mich nicht auf mündliche Zusagen verlassen wenn ich wüßte mein Gegenüber ignoriert selbst Gesetzliche Bestimmungen siehe in diesem Fall das Betriebsverfassungsgesetz.
Dies besteht auch ohne Tarifvertrag und ist bindend.
Selbst diese Gesetzlichen Bestimmungen müssen schon eingeklagt werden.
Es laufen ja wohl ebenfalls Datenschutzklagen.
Ebenfalls sollen auch schon etliche Telefoneinschüchterungen möglichst über die Ehepartner und Familie laufen. Dies wurde mir zumindest von einigen berichtet.

Des weiteren glaube ich ebenfalls nicht ein Tarifvertrag ist nur ein Luxus für gut aufgestellte Betriebe.
Das würde im Umkehrschluß ja bedeuten alle Betriebe mit Tarifvertrag sind "doof" weil sie ja Geld verschenken. Bräuchten sie ja nicht.

Die Möglichkeit auch weiterhin bei Atlas Leiharbeiter zu beschäftigen um Produktionsspitzen zu abzuarbeiten ist ja nach wie vor möglich. bearbeitet von Rolf.Bld
Geschrieben
Ihr habt ja alle irgendwo ein bißchen recht, ich auch. Hier kommen halt grundlegend
verschiedene Sichtweisen auf`s Tablett.

Ich habe zu Anfang die Mitarbeiter auch ein wenig verstanden, mittlerweile halt komplett nicht mehr.
Man kann nicht nach 2 guten ( nicht super, nur gut also kein Minus )Monaten und vorher 12 schlechten bis durchwachsenden Jahren sofort dastehen und verlangen; und sei es auch "nur" ein Tarifvertrag.

Wenn es Unternehmen schlecht geht, kann das sicherlich viele Gründe, allgemeine schlechte Wirtschaftslage usw. Oftmals stinkt der Fisch vom Kopf an, es gibt dann also Management- Fehler. Im Hause Atlas hat aber auch der Betriebsrat bzw. die IG Metall in den früheren Jahren viel blockiert.

Meine grundsätzliche Meinung hierzu ist halt: lieber ein schlecht(er) bezahlter Arbeitsplatz als keiner
( obwohl es da oben ja eigentlich gar nicht drum geht )

Zum Thema Einschüchterung kann ich noch sagen, dass einigen nicht streikenden Arbeitern die Privatfahrzeuge beschädigt wurden, es telefonische Drohanrufe gab, die Kinder dieser Mitarbeiter angesprochen wurden usw. Auch da laufen Strafanzeigen, einige Täter sollen wohl bakannt sein.
Und ich denke bei sowas, hört die Vernunft dann irgendwann auf.

Leider wird das ganze große Thema von der Presse und aus verständlichem Grund der IG Metall sehr einseitig gesehen, hat denn schon mal einer von Euch Kritikern ( das ist nicht böse gemeint ) mit Fil selber gesprochen ? Oder sich mal schriftlich eine ganze Pressemitteilung durchgelesen ( nicht die zerstückelten, teilweise sinnverdrehten Teile aus der Presse)?
Geschrieben (bearbeitet)
Ja ich.
Ich bin aus beruflichen Gründen auch des öfteren in diesem Betrieb.
Leider laufen hier Wort/Schrift und Tat nicht immer in die selbe Richtung.
Ich glaube ebenfalls Sachbeschädigungen und evtl. Bedrohungen wird wenn überhaupt nur die Tat einzelner sein. bearbeitet von Rolf.Bld

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