Bauforum24 1.291 Geschrieben 11. Februar 2010 Geschrieben 11. Februar 2010 Die Cemex Deutschland AG beliefert den Brückenbau über die Berliner Stadtautobahn mit ca. 16.000 m³ Transportbeton ? und die Anforderungen der Senatsverwaltung sind besonders strikt.Nicht nur die üblichen Vorgaben für Ingenieurbauten haben die Cemex Deutschland AG als Betonlieferant und ihr Auftraggeber, die Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG aus Neumarkt, zu beachten. Bei dem Projekt gelten neben der ZTV-ING auch Berlin-spezifische Auflagen: Gefordert ist ?Senatsbeton". Brückenneubau in Berlin-Charlottenburg: Cemex Deutschland liefert der Max Bögl Bauunternehmung Transportbeton und Spezialbaustoffe. Die Cemex-Betonförderung hat Autobetonpumpen zwischen M16 und M52 im Einsatz.?Bei über den Senat ausgeschriebenen Bauvorhaben müssen die Betonrezepturen im Beisein eines Senatsvertreters erstellt und beprobt werden", erläutert Jörg Hölzgen, Prüfstellenleiter Berlin der Cemex Deutschland AG. ?Die Lieferwerke müssen senatszugelassen sein, und die Einsatzstoffe sind grundsätzlich festgelegt."Der Spandauer Damm ist eine Hauptverbindung zwischen den Ortsteilen Westend und Charlottenburg. In Höhe des S-Bahnhofs Westend kreuzt die wichtige Ost-West-Achse sowohl die Stadtautobahn BAB 100 als auch die parallel daneben verlaufende Berliner Ringbahn, den inneren Berliner S-Bahn- und Eisenbahnring.Seit 1963 führte ein 115 m langes Brückenbauwerk die vierspurige Hauptverkehrsstraße über die Autobahn und die Bahntrasse. Zuletzt wies die Spandauer-Damm-Brücke Schäden auf, weshalb sie zurzeit abgerissen und neu errichtet wird. Der Ersatzneubau umfasst unter anderem zwei baulich getrennte Brückenbauwerke über die Autobahn und die Bahnanlagen sowie den Neubau von Zu- und Abfahrtsrampen der Autobahn. Das Bauvorhaben wird zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte vom Land Berlin mit EU-Förderung finanziert.Um die Brücke nicht dauerhaft voll sperren zu müssen, legten die Planer einen Projektablauf mit zwei Bauphasen fest. Zuerst wurde die Brückennordhälfte abrissen, neu errichtet und wieder für den Verkehr freigegeben. ?Auch der südliche Teil der alten Brücke ist inzwischen abgetragen, dort sind die neuen Bohrpfähle schon hergestellt", erklärt der zuständige Cemex-Vertriebsmitarbeiter Torsten Schiller. ?Im Frühjahr folgen die Widerlager, und voraussichtlich im Frühsommer dann der Brückenüberbau und die Stützwände für die Autobahnauffahrten. Bisher haben wir etwa 8.000 m³ Transportbeton ausgeliefert, und bis zum Ende dieses Jahres werden es noch einmal soviel." Bisher produzierte das Transportbetonwerk Spandau etwa 8.000 m³ Beton für den Ersatzneubau.Sämtliche Betone für den Ersatzneubau stammen aus dem Transportbetonwerk Spandau. Mit seinen zwei Mischtürmen bietet es eine große Ausfallsicherheit und kann notfalls als sein eigenes Ersatzlieferwerk fungieren. Der Betoneinbau erfolgt ausschließlich mit Autobetonpumpen, und die Cemex-Betonförderung hat bei diesem Projekt Pumpen zwischen M16 und M52 im Einsatz. Zum Bau der Brücken und Auffahrten dient als Hauptsorte ein Beton der Festigkeitsklasse C 30/37. Doch umfasst das Bauvorhaben auch die Neuverlegung zahlreicher Versorgungsleitungen, und im Bereich zwischen den Brücken über die Autobahn und die Bahnschienen zeigte der fließfähige selbstverdichtende Verfüllbaustoff füma boden seine speziellen Vorzüge.Prüfstellenleiter Jörg Hölzgen: ?Eine Besonderheit der Ausschreibung: Für die Kappenbetone und die Wände der Auffahrten ist ein Sichtbeton mit einem sehr hellen Grauton gefordert, und das ist auch für Frost-Tausalz-exponierte Bauteile zu berücksichtigen ? eine betontechnologisch anspruchsvolle Aufgabe."Mehr aktuelle Meldungen aus der Baubranche... Herstellerlink: www.cemex.de Unternehmenslink: www.max-boegl.de(Fotos: Max Bögl) Zitieren
Gast Kränchen Geschrieben 14. Februar 2010 Geschrieben 14. Februar 2010 "Senatsbeton", könnte glatt das Wort des Jahres 2010 werden Zitieren
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