19wolfi84 17 Geschrieben 10. Februar 2010 Geschrieben 10. Februar 2010 28 taler geht doch - wie schon gesagt für 20 mehr musst schon an 3-achser mitbringen der 90 000 euros kostet - finanzierung - reifen und sprit - da bleiben dir mehr wennst für 28 € arbeitest und hast aber da nicht des risiko. Zitieren
Erdwin 33 Geschrieben 11. Februar 2010 Geschrieben 11. Februar 2010 Also 28 € ist ehr schon ein krasser Ausreißer nach unten.Der Preis richtet sich aber immer nach der Einsatzdauer und der Tätigkeit.So kann man auf einem Dumper nicht den Preis verlangen den man z.B. auf einer Planierraupe erreicht.1995 gabs als Baggerfahrer 45 DM netto.Der Vergleich mit dem LKW Std-Lohn bzw Anschaffungskosten hinkt aber hinterher.Wieviele LKW`s fahren in der Baubranche und wieviel selbständige Maschinisten gibt es?Die Auftraggeber sind zu gleichen Teilen Baufirmen und Baumaschinenvermietungen.Dabei handelt es sich dann um Einsätze zwischen 1-2 Tage bis hin zu 6 Monaten.Von der Einsatzdauer hängt auch der Preis ab.Ich arbeite z.B. öfters für eine Firma als Raupenfahrer im Deponiebau.Der Grund dafür ist nur das im Deponiebau bei schlechter Witterung nicht gearbeitet werden kann.Wenn man dort Arbeitnehmer hätte müßte man diese anderweitig beschäftigen ,falls dies nicht möglich ist muß man sie trotzdem weiter bezahlen.An arbeitsfreien Tagen kann ich dann andere kurze Einsätze tätigen.Dann mal zu etwas Wichtigem.Wer als selbständiger Maschinist arbeiten will. sollte bei der LVA einen Antrag auf Befreiung zur gesetzlichen Rentenversicherungspflicht stellen.Dafür muß man nachweisen das 5/6 der Einnahmen nicht nur von einem Auftraggeber erzielt werden.Mit dieser Befreiung wird bescheinigt das man keine Scheinselbständigkeit ausübt.Mit dieser Bescheinigung öffnen sich ehr die "Türen" der Auftraggeber.Denn das schlimmste was einem Auftraggeber passieren kann wenn er Selbständige für sich arbeiten lässt, wenn dem Selbständigen von Amtswegen eine Scheinselbständigkeit vorgeworfen wird und dies nicht widerlegt werden kann.Dann wird nämlich der Auftraggeber in Regress genommen und muß unter Umständen für mehrere Jahre Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen, was dann leicht in fünfstelligen Beträgen enden kann.Vorteil bei der selbständigen Arbeit ist , man muß sich nicht alles bieten lassen ,egal ob der Schachtmeister vor einem steht oder der Bauleiter.Nachteil, man wird wie ein LKW behandelt , der Selbständige kostet Geld der muß arbeiten ,egal wie sinnlos die Arbeit ist.Gruß Erdwin Zitieren
cat power 15 Geschrieben 11. Februar 2010 Autor Geschrieben 11. Februar 2010 Das klingt ja alles nicht schlecht,aber was ist bei Krankheit,oder wenn man keine Aufträge mehr bekommt? Zitieren
ScaniaR620 0 Geschrieben 11. Februar 2010 Geschrieben 11. Februar 2010 ich würd mal sagen das ist unternehmerisches risiko....wie bei jedem selbstständigen.selbstständig = selbst und ständig, sagt doch der name schon. Zitieren
ACPM 34 Geschrieben 11. Februar 2010 Geschrieben 11. Februar 2010 Das klingt ja alles nicht schlecht,aber was ist bei Krankheit,oder wenn man keine Aufträge mehr bekommt?Gegen den Verdienstausfall wegen Krankheit kannst Du Dich versichern - kostet natürlich auch wieder eine Kleinigkeit.Wenn Du keine Aufträge bekommst ist das Dein unternehmerisches Risiko, sprich Pech gehabt. Dagegen gibt es keine Versicherung.Wichtig ist übrigends auch eine Betriebshaftpflicht die auch Maschinenschäden mit einschließt. Falls man mal eine Maschine des Auftraggebers schrottet.Wer Transporte durchführt sollte auch eine Haftpflicht für das Frachtgut haben. Wenn der Tieflader mit 'nem fremden Baggen den Abflug macht hat man mal schnell eine viertel Million an der Backe kleben.GrußACPM Zitieren
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