Bauforum24 1.305 Geschrieben 9. Februar 2010 Geschrieben 9. Februar 2010 Wolffkran präsentiert in diesem Jahr seine Neuheiten aus der Wippertechnik auf der bauma 2010. Die neuen Wipper aus dem 630 und 700 mt Bereich lösen den Wolff 500 B ab und bieten leichtere Einzelgewichte im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell. Bereits auf der bauma 2007 stellte Wolffkran seine Innovation aus der Wippertechnik vor: Mit dem Wolff 355 B wurde ein Modell des Wippkrans vorgestellt, das einfach und günstig transportiert und für seine Größe schnell montiert werden kann. 2009 folgte der größte Wipper aus der Wolff Reihe: der Wolff 1250 B ( siehe hier das Video der Premiere des Wolff 1250 B auf BF24 TV), aus der 1500 mt Klasse mit einer Ausladung von bis zu 80 m. Durch die Ausstattung mit dem Hubwerk 132 kW erreicht der Wolff 1250 B eine maximale Traglast von 80 t im 4-Strang-Betrieb.Die neuen Wipper Wolff 630 B und Wolff 700 B platzieren sich zwischen dem Wolff 355 B und Wolff 1250 B und runden damit die Wipperbaureihe im mittleren und oberen Lastmomentbereich sinnvoll ab. Beide Krane basieren auf der gleichen konstruktiven Plattform. Auf der bauma wird das größere Modell, der neue Wolff 700 B ausgestellt.Der Wolff 630 B und Wolff 700 B sind obendrehende Wippkrane mit einem maximalen Nutzlastmoment von 800 mt und können stationär auf einem Kreuzrahmen, oder alternativ mit Fundamentankern aufgestellt werden. Einzigartig für Wippkrane dieser Größe ist der Anschluss für das neue 2,30 m Turmsystem von Wolffkran, das das 2,50 m Turmsystem ablösen wird. Die neuen Wipper sind geeignet für Einsätze in Kraftwerken, Industrieanlagen, im Kühlturmbau bzw. Baustellen mit großen Fertigteilen.Der Wolff 630 B und der Wolff 700 B können von einer Grundauslegerlänge von 30 m in 5 m Schritten bis auf 70 m verlängert werden. Die maximale Tragfähigkeit beträgt beim größeren Wolff 700 B 50 t und beim Wolff 630 B 42 t.Beim Wolff 630 B und Wolff 700 B wird die geschützte und seit 2007 neu entwickelte Bauform mit aufgelöstem Fachwerk der oberen Turmspitze und des Gegenauslegers eingesetzt. Die obere Turmspitze, der ebenso als einfacher Rahmen ausgeführte Gegenausleger und der Ausleger sind mit dem Verbindungs-Bock verbolzt. Dieser wird in der Regel mit der unteren Turmspitze zusammen transportiert und montiert. Zahlreiche Montagehilfen zum Einscheren der Seile, aber auch das einfache Verbindungskonzept der Maschinenplattform sollen kurze Montagezeiten ermöglichen. ?Besonders stolz sind wir auf die geringen Montagegewichte der einzelnen Komponenten", sagt Ulrich Dörzbach, Geschäftsführer bei Wolffkran. ?Die Gewichte der zentralen Teile liegen beim Wolff 700 B bei ca. 13 Tonnen."Die beiden Wolff Wipper unterscheiden sich in der Leistung ihres Hubwerkes. Für den Wolff 700 B kommt das Hubwerk 132 kW aus dem Wolff 1250 B zum Einsatz. ?Die Leistungsdaten sind bemerkenswert, bedenkt man, dass damit 20 t im 1-Strangbetrieb, 40 t im 2-Strang und maximal 50 t im 3-Strangbetrieb möglich sind", so Dörzbach. Noch deutlicher wird die Windenleistung durch die maximale Hubgeschwindigkeit von 185m/min, die ohne jegliche Getriebeumschaltung möglich ist. Die serienmäßige Seilwickelkapazität des Hubwerkes von fast einem Kilometer, ausreichend für Gebäudehöhen bis 800 m im 1-Strang-Betrieb, soll sicherstellen, dass der Wolff Hochbaukran auch in den weltweit neu angestrebten luftigen Höhen nicht so schnell an seine Grenzen stößt. Der Wolff 630 B ist mit der Hubwinde Hw 28110 FU ausgerüstet, die einsträngig mit 14 t, 2-Strängig mit 28 t sowie dreisträngig mit max. 42 t betrieben werden kann. Die Speicherkapazität der Hubtrommel beträgt 920 m.Zusätzlich zu dieser Winde wird es zukünftig eine 132 kW Variante geben mit der Hubgeschwindigkeiten von über 300 m/min zur Verfügung stehen. Bei beiden Wippern kommen die Leistungsoptimierungen an Hub- und Einziehwinde aus dem Wolff 1250 B zur Anwendung. Das ermöglicht Geschwindigkeitssteigerungen im Teillastbereich von bis zu 40 Prozent. Je nach länderspezifischen Anforderungen können die Wipper mit einer zweiten Einziehwerk- oder auch einer zweiten Hubwerksbremse als Sekundärbremse am Trommelbord ausgerüstet werden. Eine großzügige Kabine mit Farbdisplay und Touchscreen, eine Klimaanlage, das standardmäßige Teleservicemodul Wolff Link, serienmäßige Windmesser und eine Arbeitsbereichsbegrenzungseinrichtung inklusive aller Sensoren, sowie ein Selbstrettungssystem runden das Bild der Wolff Premium-Krane ab.Bis auf die Maschinenplattform des Wolff 700 B können alle Krankomponenten und Turmelemente in Standard-Containern transportiert werden. Darüber hinaus sind die einzelnen Auslegerkomponenten des Wolff 630 B und Wolff 700 B als 3-Gurt-System ausgeführt. Die Turmspitze kann mittels eines Gelenkes zusammengeklappt werden. Alle Komponenten des Drehteils passen in einen 40-Fuß-Container.?Besonders wichtig ist dies für die Verschiffung in Länder mit wachsender Nachfrage nach großen Wippern wie in Nordamerika, Australien und den mittleren Osten", sagt Dr. Peter Schiefer, geschäftsführender Gesellschafter bei Wolffkran. Aber auch Herausforderungen im europäischen Hochbau werden die neuen Wipper meistern. Insbesondere in Deutschland im Kraftwerksbau, aber auch in Großbritannien im Städtebau sind die Wipper seit jeher stark gefragt.Mehr aktuelle Meldungen aus der Baumaschinenindustrie... Video: Big Wolff - Wolffkran 1250 B auf BF24 TV Herstellerlink: www.wolffkran.de(Fotos: Wolffkran) Zitieren
Tinu 0 Geschrieben 28. April 2010 Geschrieben 28. April 2010 (bearbeitet) Es sind zwar nicht viele Bilder die ich vom 700B beisteuern kann aber ich möchte sie auch nicht verheimlichen.... bearbeitet 28. April 2010 von Tinu Zitieren
Tinu 0 Geschrieben 28. April 2010 Geschrieben 28. April 2010 Hier steht der 700B zusammen mit einem neuen Obendreher.... Aber von einem 630B war nichts zu sehen... Zitieren
Tinu 0 Geschrieben 28. April 2010 Geschrieben 28. April 2010 So letztes Bild vom 700B.Gruess Tinu Zitieren
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