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Das Vergießen der Heizschlangen von Fußbodenheizungen ist bislang nur in mühsamer und zeitintensiver Handarbeit möglich gewesen. Gerade bei großen Flächen, wie dem neuen Anbau am Kunstmuseum in Düsseldorf, bedeutet das einen erheblichem Aufwand. Die Lindner AG, einer der führenden Spezialisten Europas in den Bereichen Innenausbau und Fassadenbau, suchte deshalb nach alternativen Möglichkeiten zum Verfüllen von Hand ? und sind bei der Förderpumpe Strobot 204 S von Putzmeister fündig geworden.

Eine perfekte, gleichmäßige Temperatur in den Museumsräumen, in denen Gemälde und andere empfindliche Kunstwerke ausgestellt werden, ist das A und O. Das erreicht man natürlich am besten mit einer professionell verlegten Fußbodenheizung.

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Mit ihrem 30-Liter-Trichter und ihrer einfachen, präzisen Regelung erwies sich die Strobot 204 S
als ideal zur Verarbeitung der Nivelliermasse.


Gerade für große Flächen wird oft ein erhöhter, zweiter Fußboden auf den eigentlichen Boden aufgebaut. So wird Raum für darunter laufende Versorgungsleitungen geschaffen. Um Gewicht zu sparen, wird der abschließende Bodenbelag direkt und ohne Estrich auf diesen Zwischenboden verlegt. Die Einsparung des Estrichs hat sich zudem als besonders energieeffizient herausgestellt, da der Belag, wie zum Beispiel Parkett oder Marmor, direkt auf der Heizung liegt.

Um hier auch ohne ausgleichenden Estrich einen wirklich ebenen Boden zu garantieren, werden die Heizelemente in eigens gefrästen Nuten verlegt.

Diese Fräsungen müssen nach der Verlegearbeit natürlich wieder verschlossen werden, um die Stabilität des Bodens wieder herzustellen. Bislang wurde die dazu verwendete Füllmasse von Hand mit der Gießkanne vergossen.

Das müsste auch rationeller und zeitsparender gehen, dachte man sich bei der Lindner AG, die in diesem Jahr mit einem Anbau des ?museum kunst palast" am Ehrenhof in Düsseldorf beauftragt war. Auf zwei Etagen mussten mehr als 2.000 m² mit einer neuen Fußbodenheizung ausgestattet werden. Deshalb trat Herr Fuchs von Lindner auf der Suche nach einer effizienten Alternative zum Verfüllen von Hand an Putzmeister heran. Der gute Ruf von Putzmeister innerhalb der Branche machte den Förderpumpenhersteller zum Ansprechpartner erster Wahl. Und tatsächlich führte deren Erfahrung auf dem Gebiet der Estrichtechnik schnell zu einer Lösung.

Diese fand sich im Einsatz der kleinen Förderpumpe Strobot 204 S von Putzmeister. Die kompakte und handliche Maschine trägt ihren Beinamen "Powerlady" wegen des beinahe schon filigranen Äußeren. Sie überzeugte Lindner bereits bei den ersten Gießtests im Werk Arnstorf mit ihren Leistungsdaten. In diesem Fall waren aber nicht die maximale Förderleistung von 5 l/ min und der Förderdruck von bis zu 25 bar ausschlaggebend.

Entscheidendes Argument war vielmehr die Möglichkeit, die Fördermenge stufenlos nach unten bis auf 0 l/min zu regeln. Beim Vergießen der flachen Nuten für die Heizschlangen war nämlich ein sehr geringer, präzise dosierter Materialfluss gefordert. Eine so genaue Dosierung der Abgabemenge konnte keine andere Maschine auf dem Markt bieten.

Außerdem ist die Strobot 204 S druckgesteuert. Sie verfügt über einen individuell einstellbaren Abschaltdruck, der die Maschine vor Überlastung (z. B. bei Verstopfung) schützt. Dieser wird dabei immer ?2 Striche" höher als der eigentliche Förderdruck eingestellt.

Das dritte Argument für die Strobot 204 S war schließlich, dass sie sich ohne Werkzeug einfach zerlegen und reinigen lässt. Außerdem kann man die nur 35 kg leichte Maschine leicht transportieren und innerhalb kürzester Zeit an jedem Einsatzort aufstellen.

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Das Verfüllen mit der Strobot 204 S ist nicht nur schneller, sondern
auch wesentlich präziser als von Hand.


Lindner setzte die Strobot 204 S im Museum als Unterstützung für ein vierköpfiges Team ein. Dabei bewies sie eine deutlich größere Flächenleistung gegenüber der üblichen Verarbeitung von Hand. Bislang konnten in einer achtstündigen Schicht lediglich 100 m² Bodenfläche bewältigt werden. Mit Hilfe der Strobot 204 S stellte das Team in derselben Zeit rund 400 m² fertig. Bereits eine halbe Stunde nach dem Ausbringen konnte das überschüssige Material mit einem Schaber entfernt werden. Übrig blieb, wie gewünscht, eine absolut plane, homogene Fläche. Dabei erwies sich die Verlegung auch noch als deutlich sauberer und genauer ? und sparte beinahe 1 kg Nivelliermasse pro Quadratmeter.

Die 204 S kam hier in der Variante mit 30 Liter Trichter zum Einsatz. Ausgerüstet war sie außerdem mit einem 10 Meter langen Materialschlauch von 13 mm Durchmesser. Zusammen mit einer 1 m langen Lanze zum Verfüllen war die ?Powerlady" für diesen Einsatz gerüstet. Beim Verfüllmaterial handelte es sich in diesem Fall um ARDEX-K 15 DR, eine sehr emissionsarme Glätt- und Nivelliermasse. Diese mineralische Sackware wurde vorab in einem separaten Rührwerk angemischt, um dann gleichmäßig über den verlegten Heizschlangen vergossen zu werden. Das dünnflüssige Nivelliermaterial ließ sich mit der 204 S auch ohne zusätzlichen Druck hervorragend ausgießen.

Neben der deutlichen Einsparung an Aufwand, Zeit und Lohnkosten stellte die Strobot 204 S ihre Wirtschaftlichkeit auch mit der Materialersparnis unter Beweis. So deutlich, dass die Lindner AG inzwischen drei weitere Strobot 204 S Förderpumpen angeschafft hat, die ihre Kolonnen auf die Baustelleneinsätze begleiten.

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Herstellerlink: www.moertelmaschinen.de

(Fotos: Putzmeister)

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