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Geschrieben
Der Rat der Stadt Köln hat sich für den Neubau des Schauspielhauses und die Sanierung der Oper nach den Plänen von JSWD Architekten und Chaix & Morel entschieden und dafür 295 Mio. ? bewilligt. Schon im Juni 2008 hatte das Kölner Büro JSWD Architekten gemeinsam mit Chaix & Morel Architekten aus Paris den 1. Preis im Wettbewerb um den Neubau des Kölner Schauspielhauses belegt. Der Entwurf sieht die Sanierung des denkmalgeschützten, 1957 nach Plänen von Wilhelm Riphahn errichteten Opernhauses sowie den Neubau des Schauspielhauses vor. Das bestehende Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 wird abgerissen.

schauspielhaus_koeln.jpg



Der Rat folgte damit der Vorlage der Verwaltung, die eine abgespeckte Version des ursprünglichen Siegerentwurfs für das Opernquartier vorsieht. Zudem werden das externe Produktionszentrum und der externe Orchesterprobensaal saniert. Von Sommer 2010 an ziehen Oper und Schauspiel in Ausweichquartiere, für 2014 ist die Rückkehr geplant.

Abgesehen von der Herstellung einer angemessenen räumlichen Präsenz und zeitgemäßer Produktionsbedingungen für Theater wie Oper verfolgt der Entwurf auch städtebauliche Ziele: Er ist gedacht als Initialzündung zur Aufwertung des Gesamtensembles Offenbachplatz mit Ausstrahlung in den angrenzenden Innenstadtbereich. Nicht nur die Besucher der Bühnen, auch sämtliche Anrainer werden daran partizipieren, wenn der Bereich Teil einer attraktiven Platzfolge zwischen Neumarkt und Dom wird und sein Schattendasein als verinselte, von Rückseitenarchitektur bestimmter Zone endet. Die bisherige ?Hinterhoflage" des Schauspiels zählte neben deren maroden technischen Zustand zu den Hauptgründen für die Auslobung des Wettbewerbs.

Das Theaterhaus selbst wird von einer zweischichtigen Vorhangfassade umschlossen. Im Inneren führt eine großzügige Treppe von der Platzebene zunächst ins Hauptfoyer ? und von dort weiter zu den einzelnen Sälen. Dieser Weg der Besucher durch die Ebenen und ihre wechselnden Ausblicke ist für die Architekten Teil des Theatererlebnisses und der Inszenierung des halböffentlichen Raumes.

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externer Link: www.jswd-architekten.de
externer Link: www.chaix.morel.fr

(Grafik: JSWD Architekten / Chaix & Morel)

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Geschrieben
für 295 Mil. könnte man in Köln gaaanz viel Schulen und Kindergärten renovieren,
die Straßen sanieren und mal endlich SAUBERMACHEN.

Aber nein, es muß eine neue Plattform für schräge Lieder geschaffen werden. Somit steigen die Knöllchen, Parkgebühren, Wasser-und Strom umd nicht zu vergessen die Müllgebühren.

Armes Köln, bist Tief gesunken unsure.gif

Dafür zahl ich Steuern ----Schande

Gruß
Wölffchen
Geschrieben
Und in Stuttgart wird demnächst für einen Bahnhof ein gerade mal 16mal so hoher Betrag bezahlt.
Da wird in anderen Foren grad fleißig drüber diskutiert ob Stuttgart21 wirklich sein muss ... unteranderem wegen den vielen Steuergeldern die da bezahlt werden.
Nur dürfte der Nutzen von so einem Bahnhof etwas höher sein ... aber da der Offenbachplatz ja jetzt aufgewertet wird, werden garantiert ganz viele Leute bei ihrer Samstäglichen Shopping Tour dort vorbeilaufen wenn sie grad auf der Hohe Straße unterwegs sind ... wink.gif

Schade dass unter dem Gebäude keine U-Bahn gebaut wird wink.gif

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