Krueger-Deutschland 88 Geschrieben 31. Dezember 2009 Geschrieben 31. Dezember 2009 Das es nicht viele gute LKW Fahrer gibt sehe ich Täglich auf den Baustellen .Man könnte meinen die waren früher bei der Eisenbahn eingestellt .Immer schön in der gleichen Spur fahren .Und Aushilfsfahrer auf 4 Achser mit Mischgut an den Fertiger .Kipper Hoch ,Gang rein und Vorwärts .Tja und dan lag das Mischgut vor dem Fertiger .Ein Fahranfänger (ein richtiger Hitzkopf, der mal zeigen will, dass er auch schon LKW fahren kann), Allrad- LKW, ne etwas verzwickte Baustelle, und dann ab ins Gelände.... da ist eigentlich schon vorprogrammiert, daß das Kleinholz gibt.Da kann man froh sein wenn "nur" die Kupplung dabei draufgeht. Ist jedenfalls billiger als ein Getriebe oder ein Differenzial! Zitieren
Grabmanager 0 Geschrieben 31. Dezember 2009 Geschrieben 31. Dezember 2009 Auch bei uns sind schon Mitarbeiter bei Null angefangen und im Laufe der Zeit richtig gut geworden. Aber genug Geld hat das auch jedes Mal gekostet.Dieses Thema ist und bleibt ein zweischneidiges Schwert und ich glaube dass jeder hier die Unternehmer verstehen kann.Denn jeder Anfänger kostet Geld-schon klar.Aber nicht jedes Unternehmen ist auch dazu geeignet ,Nachwuchs mitzuziehen-einfach nur von den möglichen Arbeiten her. Arbeiten, die nebenher laufen sind z.B. Mutterboden abräumen in der Sandgrube, Mutterboden o. Sand sieben, Bauschutt hochschieben, Brecher beschicken. Wenn solche Arbeiten anstehen, lasse ich gerne mal junge Leute ans Werk, die sich dafür inteteressieren und ein wenig technisches Verständnis haben. whistling.gif Aber diese Arbeiten hat man ja nicht ständig.Wenn dann auch noch eine andere Firma diese Mitarbeiter abwirbt ist das besonders ärgerlich. mad_red.gif ...Wenn jemand dann erstmal was kann, sind die Angebote dann ja meistens auch zu verlockend: 1 Euro mehr Lohn,... ein neuerer oder größerer Bagger,...Bagger mit Klimaanlage,...oder man kann nur noch auf der Maschine sitzen und muß keine Plattschaufel mehr in die Hand nehmen.Aber sorry Roman dann machst du als Chef etwas falsch-aber das gehört wohl nicht in dieses Thema Zitieren
Gast R.Müller Geschrieben 31. Dezember 2009 Geschrieben 31. Dezember 2009 Ich wüsste nicht das Roman etwas falsch macht .Es ist sein Unternehmen und er braucht passende Leute .Weiss nicht was es da zu diskutieren gibt .Der Zug ist längst bei allen Firmen abgefahren das die eben mal so unerfahrenen Leuten eine Chance gibt .Das kostet zum ersten mal Geld und zum zweiten ist die Auswahl am Arbeitsmarkt prall gefüllt .Wer es ernst meint und Interesse hat sollte bei einer großen Baufirma eine Ausbildung machen .Es steht aber auch jedem frei sich Selbständig zu machen . Zitieren
Grabmanager 0 Geschrieben 1. Januar 2010 Geschrieben 1. Januar 2010 Ich wüsste nicht das Roman etwas falsch macht.Ja stimmt da habe ich mich nicht genau ausgedrückt-muss ich zu geben.Es hätte eher heissen müssen:Aber sorry Roman dann macht ein x-beliebiger Chef etwas falsch-aber das gehört wohl nicht in dieses Thema.Es ist sein Unternehmen und er braucht passende Leute .Weiss nicht was es da zu diskutieren gibt.Auch da gebe ich dir recht,doch wie du gelesen hast, habe ich nur aufgezeigt dass dieses Thema sehr heikel ist da es wie eine Münze zwei Seiten hat.Oder hast du was anderes gelesen??? Zitieren
Liebherr944 0 Geschrieben 3. Januar 2010 Geschrieben 3. Januar 2010 Ist doch immer das gleiche mit dem Zauberwort Erfahrung.Ohne Erfahrung kein Job ohne Job keine Erfahrung.Dabei sollte man sich gerade als Anfänger ersteinmal genau überlegen was man überhaupt will.Baggerführer auf dem Bau? Strassenbau, Erdbau, Kabelbau, Gleisbau, Gewinnung oder Abbruch... Dann muss man auch wissen dass man da im Winter gerne mal wochenlang zuhause ist. - Mir gehts zumindest grad so.... Oder dann vielleicht doch lieber Umschlag?Ich hab die Erfahrung gemacht dass der Einstieg ins "Baggerführerleben" im Umschlagbereich noch am einfachsten ist. Ist ja klar - komplexe Aufgaben wie eine genaue Planie, eine genaue Böschung oder modelieren nach Bauplan gibt es da nicht. Dafür gibt es da natürlich wieder andere Dinge auf die es ankommt...Werfen, schnelles und genaues sortieren, viel fahren und leider auch mal von Hand sortieren. Der Einstieg aber ist auch desswegen einfacher, weil der Arbeitsmarkt im Bereich Umschlagbaggerfahrer mitlerweile fest in Leiharbeitsfirmenhänden sein dürfte. - Das ist klar Mist, aber es bietet Chancen.Ich selbst hab es vor ca.5 Jahren so geschaft. Zack! und drinn im Sennebogen 830.Keine Ahnung, keine Erfahrung, miese 8,70€ die Stunde aber naja.... Erstmal nicht negativ auffallen und Erfahrung sammeln. Überstunden, Samstage - alles mitnehmen. Mit den anfänglichen Kommentaren der Lkw Fahrer und verwunderten Blicken vom Schichtleiter über "soviel Unvermögen" muss am Anfang jeder selbst klarkommen. Klar riechen die einen blutigen Anfänger 100km gegen den Wind - aber ist doch egal. Du bist anfangs eh nur "der Depp von der Leihfirma." Also wen kümmerts da schon.... Muss man halt durch... Mit der Zeit lief es dann immer besser und besser und wurde irgendwann zur ganz normalen Arbeit. Blieb eben nur das Problem mit der wenigen Kohle. Leihfirma eben.... Ich konnte dann vor ca. 3 Jahren in ein Abbruch und Erdbauunternehmen wechseln. Die Umstellung von Spinne auf Löffel, Meissel oder Schere war nicht der Rede wert. Baggerschein und Lkw Schein hab ich vorher gemacht und selbst bezahlt. Ist ein absolutes must have auf dem weg zur "echten Professionalität". Den Job den ich jetzt habe ist genau das was ich schon immer machen wollte. Ich geh jeden Tag gerne hin und jeden Tag lern ich was neues dazu. Der Chef weiss ich habe noch keine X Jahre Erfahrung. Wichtig ist aber kurz gesagt: Schnell aufkommende Routine in den momentan gezeigten Abläufen und die Fähigkeit neue Abläufe rasch zu erlernen und darin schnell immer besser und sicherer zu werden. Mich pissen Leihfirmen und ihre Auftraggeber heute auch an, die die Löhne drücken und jeden Vogel einstellen - Hauptsache billig.Auf der anderen Seite ist es aber auch pisse wie man als Neuling um einen Platz in einer Kabine bitten und betteln muss. Oft ist man dann auch gerne mal Urlaubsbüsser oder Krankheitsvertretung und weis gar nichts von seinem Glück. Kein Problem mit 6 Monaten Probezeit Oder man findet sich im schrottigen Lader wieder, wo man doch mit einem tollen Mobil oder gar Kette gelockt wurde. Klar.... Schön auch die Variante wo sich zwei Baggerfahrer eine Maschine teilen. - Beide schon in Rente und auf 400€ angestellt. "Nur paar Stunden" - natürlich. Das ganze dann mit der Begründung:"Findest ja keine mehr, von den jungen wills ja keiner machen."Verrückt....Schön ist auch: "Baggerführer mit FSK C,CE" und das Ende vom Lied sind dann 5% Bagger 95% Lkw. Also wie gesagt.... Sind nur paar Einblicke und Eindrücke die ich so hab. Als Grundaussage mein ich nur, dass der krasse Quereinstieg auf jeden Fall möglich und durchaus zu schaffen ist. Nicht jeder der Bagger fahren will, oder meint dass er es will, muss unbedingt Strassenbauer - oder so lernen. Und selbst wenn - was nützt es dir, wenn du lieber am Hafen arbeiten willst, im Schrott- oder Holzumschlag? Nix! Eine Ausbildung zum Mechaniker - natürlich mit Gesellenbrief (Alleine schon wegen der Einstufung zum Facharbeiter), Baugmaschinenschein und FSK: C,CE sollten aber schon sein, sonst wirds noch schwieriger als es eh schon ist. Also, ich will auch garnicht länger klugscheissern.... Normal schreib ich nichts in Foren.Wollt nur mal so berichten wie es auch laufen kann... Peace... Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.