Löwe 0 Geschrieben 6. Januar 2010 Autor Geschrieben 6. Januar 2010 Man nannte diese Raupengattung auch Witwenmacher... Der grüne Lack ist nicht Original, sie wurde in den 70er Jahren mal neu Hergerichtet. Diese Raupe haben wir von einer Deponie. Dort sind sie allerdings nicht gut mit ihr umgegangen. Als Opa sie gekauft hat, war sie praktisch nur noch Schrott. Die Raupe ist etliche Jahre ohne Abdeckung im Regen gestanden, bis sie dann von Opa gekauft wurde. Der Motor von der Raupe ist ein Wahrer Traum, Nach ein paar Monaten des Stillstehens lief er dann sofort wieder an. MFG Löwe Zitieren
longfront 63 0 Geschrieben 6. Januar 2010 Geschrieben 6. Januar 2010 noch nie gesehen so eine raupe interressantes teil Zitieren
handreas 5 Geschrieben 6. Januar 2010 Geschrieben 6. Januar 2010 Hallo - diese Geräte gerieten ganz schnell in Vergessenheit! Und zwar deswegen, weil der Maschinist anatomisch schlicht überfordert war: das ständige Drehen des Kopfes um fast 180° war eine viel zu große Belastung. Irgendwie hatte man das bei der Entwicklung wohl nicht bedacht... Andreas Zitieren
Baggerfritz 40 Geschrieben 6. Januar 2010 Geschrieben 6. Januar 2010 Hallo!Ja, so ein Überkopflader ist ein durchaus interessantes Gerät! Zu der anatomischen Überforderung des Fahrers: Wäre interessant, ob damals niemand daran gedacht hat, den Fahrersitz quer zur Fahrtrichtung anzuordnen. Bei anderen Geräten, die in beide Richtungen arbeiten ist das ja auch verbreitet (siehe Schürfraupen).Eine Frage hab ich noch speziell zu der Raupe von "Löwe": Wie auf den Bildern zu sehen ist, muss bei einem "Überkopf-Ladespiel" ja der Ausleger über die Maschine hinweggeschwenkt werden, was bei dieser Raupe ein komplettes "Umdrehen" der Ausleger-Hubzylinder nötig macht, d.h. sie fahren zuerst ein, dann nach hinten wieder aus und erst dann ist der Arm hinten zum Abschütten, wenn ich das recht verstehe. Da muss es doch einen (ich nenns mal) oberen Totpunkt geben, wo die Zylinder komplett eingefahren sind. Kann es da nicht passieren, dass beim Wiederausfahren der Zylinder der Arm wieder nach vorne runterschwenkt, statt zum Abschütten nach hinten?Ich hoffe, ich habe meine Zweifel halbwegs verständlich in Worte fassen können! Ich wäre für eine Erklärung des Ladevorganges, bzw. des oben genannten Problems sehr dankbar! Das beschäftigt mich jetzt irgendwie... Wünsche eine schönes neues Jahr im Nachhinein! Zitieren
handreas 5 Geschrieben 6. Januar 2010 Geschrieben 6. Januar 2010 Hallo! Die Frage mit dem "oberen Totpunkt" verstehe ich zwar prinzipiell - aber auf welche Lader-Bauform beziehst du dich dabei? Die eingestellten Bilder zeigen ja verschiedene Ausführungen der Anbaugeräte-Hersteller. Noch generell zur K 7: diese Raupe gab es von 1961 bis 1964, vor 1961 hieß sie K 65. Eingebaut war ein Zweitakt-Diesel mit 65 PS. 1964 - wann genau, ist fraglich - wurde die K 7 recht auffällig verändert und erhielt nun einen Viertakt-Diesel mit 75 PS. Dabei änderte sie ihren Namen in K 7 b (Serie B ). Der Überkopflader war als Anbaugerät für Laderaupen gedacht - auf die Idee, die ganze Raupe dafür zu ändern, kam man damals nicht. Eine seitliche Sitzanordnung wäre doch ein aufwendiger Umbau gewesen. Übrigens gab es den Überkopflader nur anfangs der 60er Jahre, bereits 1963 sprach niemand mehr davon. Viel sinnvoller erscheint dagegen die Seitenkippschaufel. Der Platzbedarf für Ladegerät und Lkw war ähnlich gering wie beim Überkopflader, aber die Konstruktion war erheblich einfacher aufgebaut und auch viel besser zu bedienen. So richtig durchsetzen konnte sich die Seitenkippschaufel freilich auch nicht... Andreas Zitieren
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