bieri87 0 Geschrieben 15. Dezember 2009 Geschrieben 15. Dezember 2009 Hallo Zusammen,ich bin neu hier im Forum und habe vom Bau nicht all zu viel ahnung, hoffe aber trotzdem das mir jemand mit folgenden Problem weiter helfen kann.Ich habe ein hasu gekauft und daran muss nun einiges gemacht werden.Erstmal zum Haus.Baujahr 1930, halb unterkellert. Innenwände teils Fachwerk, teils ich nenn es mal normale rote Stein Bodenplatten mit Stahlträgern und Beton drauf, von unten sind auch rote Steine sichtbar -> ca 12 cm Dick die Zwischenwand zum Keller. Darauf sind Balken die durch das ganze Haus gehen, mit Schlake gedämmt und darauf sind Dielen. Die Zwischenwände zur oberen Etage sind auch mit Holzbalken, von unten mit Panellen, Stroh und Putz versehen. Dach ist mit Biberschwänze belegt und noch im guten Zustand für 80 Jahre und sehr Steil gebaut.Nun zu meinem ersten Problem wo ich mir gern ein paar Meinungen einholen möchte. Beim sanieren hilft mir natürlich jemand der davon ahnung hat ;DIn der Küche ging früher eine Treppe nach unten in den Keller. Dieser Gang wurde irgendwann mal zugemacht.Das heißt die Stahlträger gehen nicht durch das ganze Haus, sondern in der Küche nur bis ca, 1,50 vor der Hauswand wo sie unten im Keller auf einer Mauer aufliegen. Die Stelle wurde aus einem Beton und Sandgemisch zu gemacht (Gelbliche Farbe). Stahl ist leider kaum oder keiner zu finden. Die Dicke ist ca. nur 6 cm. und hat auch schon leichte Risse. Ich denke mal, einmal ordenltich hüpfen und ich steh im Keller Nun war eigentlich der Plan, die Querbalken und die Schlake raus (schon geschehen) und neue Schüttung rein, anschließend fermacell Platten darauf verkleben. Dannach ne Bodenheizung und Fließen.Nun lässt sich der Plan nicht mehr umsetzten da wir jetzt erst die Dünne und Zerbrechliche Bodendecke entdeckt haben. Das stück Decke welches naträglich zugemacht wurde ist ca 1/3 der Küche und ist ca. 5 cm höher als die danebenliegende Decke, aber nicht so Dick.Zugemachtes Stück Decke: 6cm (liegt aber 5 cm höher als die normale Decke)Normale Decke mit Stahlträgern: 12 cm also neuer Plan:über das zugemachte Stück sollen quer alle 50 cm Eisenstangen oder ähnliches drüber gelegt werden, bis in die Hausmauer rein, so das Sie nicht direkt auf der naträglich gezogenen Bodendecke aufliegt. Anschließend etwas Estrich drüber und dannach nochmal ne Art Stahlgewebe oder so, ne Art Stahlmatte. (wie gesagt hab wenig ahnung davon).Da die normale Decke etwas tiefer liegt (ca. 5 cm). Soll zuerst etwas Schüttung rein, dannach zwei Schichten styroporplatten. Damit wäre die Bodendecke ersteinmal eine Ebene. Anschließend soll auf das ganze nochmal Estrich drauf.Nun die Frage ob das so umsetztbar ist??? Ich als Laie habe die vermutung das sich die beiden Bereiche unterschiedlich setzten. einmal mit styroporplatten und schüttung und die andere Seite komplett nur Estrich.Und Fließen müssen wir daraquf auch noch und das schlimmste, wir müssen dort mitte Januar einziehen Wäre das so also machbar oder hat jemand noch andere gute Rat- und Vorschläge?vielen dank schonmallg Martin Zitieren
Alexander v. Moeller 1 Geschrieben 15. Dezember 2009 Geschrieben 15. Dezember 2009 Hallo Martin !Bei solchen nachträglichen Dingen ist es aus meiner Sicht immer ratsam einenStatiker zu Rate zu ziehen- ein paar Eisenstangen ins Mauerwerk einlassen und dazwischeneine freitragende? Decke einzubauen halte ich so nicht aus der "hohlen Hand" berechenbar.Du hast ja bestimmt auch schon eine Versicherung für das Haus abgeschlossen ? Eine Versicherung hat immer gute Beziehungen zu Bausachverständigen / Statikern- versuch es doch dort einmal; denn die sehen oft auf den ersten Blick(und der kann nicht so teuer sein) ob das alles so Sinn macht, was Ihr vorhabt.Aus meiner Sicht müßten zwischen den beiden verschiedenen Belägen durchaus zumindest eine Dehnungsfuge wie auch an den Wänden entlang eingebaut werden.Das die Beläge sich bei verschiedenen Temperaturen anders verhalten ist vorstellbar - aber aus meiner Sicht eher in Länge und Höhe und nicht unbedingt so grvierend in der Dicke . GrüßeAlexander Zitieren
Luftpumpe 6 Geschrieben 15. Dezember 2009 Geschrieben 15. Dezember 2009 Ich denke auch das dafür ein statiker zu raten gezogen werden sollte. Der erstrich der drauf soll hat schließlich auch ein gewicht. Nicht das ihr im keller steht! Denke möglich ist fast alles. Nur wofür willst du erst fermacelplatten drauf kleben dann estrich und dann fliesen? Nimm doch nen fermacel-trockenerstrich mit ne dämmung drunter und darauf direkt die fliesen. Zitieren
bieri87 0 Geschrieben 16. Dezember 2009 Autor Geschrieben 16. Dezember 2009 (bearbeitet) Hallo, ersteinmal vielen dank für eure antworten.nochmal kurz, is nen bissel falsch verstanden worden denk ich mal.erster Plan war:- Dielen raus, Querbalken raus, Schlake raus (schon passiert)- in den Boden dann Styropor und Schüttung von Fermacell- auf die Schüttung die Fermacellplatten verklebt (wie schwimmend)- daruf die Bodenheizung und Fließenneuer Plan wegen der nachträglich eingebauen Bodenplatte:- Auf die nachträglich eingebaute Bodenplatte Eisenstangen zur verstärkung und ins Mauerwerk gelegt (3cm vom Boden abstehend)- Auf die linke normale Seite erst ne dünne Schicht Schüttung als ausgleich, damit alles erstmal gerade wird.- Dann Styroporplatten und die hohlräume mit Schüttung verdichten- und auf das ganze Estrich, über die ganze fläche, also auch auf die nachträglich eingebaute Platte soll Estrich wo Quer zur verstärkung die Eisenstang (oder Stahlstangen) liegen. - Und natürlich kommt noch ein Estrichgitter über die ganze Fläche.Zur verduetlichung habe ich mal versucht eine Skizze zu machen.Meine Hilfe die mir zu hand geht, ist Architekt und Bauingenieur. Ich wollte mir zu den vorhaben nur nochmal ein paar Meinungen einholen ob das so ne akzeptable Möglichkeit ist oder ob jemand evnetuell noch andere gute Ideen hat!Ich hoffe die Skizze spricht für sich, wenn nciht einfach fragen.http://www.svgleistal90.de/fileadmin/templ...odenproblem.JPG bearbeitet 16. Dezember 2009 von bieri87 Zitieren
bigmama 11 Geschrieben 16. Dezember 2009 Geschrieben 16. Dezember 2009 Moin,ich weise vorab mal darauf hin, dass ich auch nicht "vom Fach" bin, das ein oder andere in der Richtung aber durchaus schon verbaut habe. Erfahrungsgemäß bergen (verzeih den Ausdruck) Basteleien, wie Du sie beschreibst, immer Risiken und bereiten den Boden für zukünftige Probleme bei etwaigen Umbauten, etc.Auch auf die Gefahr hin, dass sich der Einzug im absoluten Extremfall um einen Monat verschiebt oder der Raum erst etwas später nutzbar wird, würde ich an Deiner Statt den gefrickelten Deckenteil ausbauen und angemessen ersetzen. So wäre ein Ansatz, zuerst Auflagen zu schaffen (z.B. Holz-/Stahlträgergerüst an der Kelleraussenwand und auf der anderen Seite die vorh. Mauer), um dann entweder eine Beton- oder aber Balkendecke einzubauen. Letzteres ist auch mit üblichen Bordmitteln und ein paar helfenden Händen gut zu leisten.So vermeidest Du einerseits Probleme bei Konstruktion und Einbau einer gleich wie gearteten "Lösung" zum Höhenausgleich und musst Dich andererseits nicht mit Übergängen zwischen möglicherweise unterschiedlich stabilen oder gelagerten Estrichen und daraus resultierenden Folgeproblemen, wie z.B. Fliesenbrüchen u.a. herumärgern. Darüber hinaus werden Deine Erben es Dir danken.. Nun gut - nur ´ne Idee!Viele GrüßeFrank Zitieren
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