Saison-Kurzarbeitergeld statt Kündigung

[Bauforum24 1.291]

In zwei Wochen beginnt am Bau das sogenannte ?Schlechtwetter" - ein Zeitraum, in dem auf den Baustellen witterungs- oder auftragsbedingt weniger Arbeit anfällt. In der Vergangenheit wurde deshalb vielen Arbeitnehmern gekündigt. In diesem Jahr können Arbeitgeber bereits das vierte Jahr in Folge bei der Bundesagentur für Arbeit das sogenannte ?Saison-Kurzarbeitergeld" beantragen, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Arbeitnehmer fast ohne zusätzliche Kosten ganzjährig zu beschäftigen und Kündigungen überflüssig macht.

?In den Monaten Dezember bis März der vergangenen zwei Jahre ist die saisonale Arbeitslosigkeit in den Bauberufen um mehr als 35 Prozent gesunken", sagt Dietmar Schäfers, stellvertretender Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).

?Das Saisonkurzarbeitergeld wird ebenso wie das Kurzarbeitergeld vor dem Hintergrund der sich abschwächenden Krise helfen, Fachpersonal zu halten und Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Wir rufen deshalb die Arbeitgeber auf, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen."

Die Höhe des Saison-Kurzarbeitergeldes beträgt 60 Prozent des Nettoentgelts beziehungsweise 67 Prozent des Nettoentgelts bei Arbeitnehmern mit unterhaltspflichtigen Kindern. Der von den Arbeitgebern auch bei Kurzarbeit zu tragende Sozialaufwand wird ihnen vollständig erstattet.

Die Finanzierung erfolgt zum Teil über eine Umlage, die gemeinsam von Arbeitnehmern und Arbeitgebern aufgebracht wird. Aus dieser Umlage wird auch das so genannte ?Zuschusswintergeld" bezahlt, das die Arbeitnehmer erhalten, wenn sie statt des Saison-Kurzarbeitergeldes Stunden aus ihrem Arbeitszeitkonto einbringen.

Das Saison-Kurzarbeitergeld gilt auch für das Dachdeckerhandwerk und den Garten- und Landschaftsbau.

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externer Link: www.igbau.de

(Foto: Bauforum24)

[johannes 1.731]

Vorsicht vor zu optimistischen Bekanntmachungen.

Wir hatten damals als 2006/2007 die Saison Kurzarbeit bei uns eingeführt wurde auch nur das blaue vom Himmel erklärt bekommen. Kurz vor Weihnachten angefangen, den ganzen Winter über hieß es "haben so viel Arbeit und und und " .
Das Ende vom Lied war,dass wir dazwischen angerufen wurde, "keine Arbeit, muss dir kündigen" Weder Kündigungsfrist noch sonst was gabs. Eigendlich haben wir die Kündigung schon einen Tag früher bekommen,als wir zum Arbeitsamt gehen konnten. So durfte ich mich auch da noch blöd anreden lassen.

Folge für mich nachdem ichs realisiert hab: Nervenzusammenbruch

Konsequenz : Nie wieder Überstunden auf irgendein Konto "reinarbeiten",sondern Auszahlen lassen oder gar nicht erst Reinarbeiten bearbeitet 23. November 2009 von johannes

[Smille 0]

Meiner Meinung eine prima Sache. (wenn man in einer ordentlichen Fa. ist, so wie ich es bin)

Gruß aus Thüringen

[luise 0]

richtig alles schon selbst erlebt nie mehr eine stunde !

[johannes 1.731]

Meiner Meinung eine prima Sache. (wenn man in einer ordentlichen Fa. ist, so wie ich es bin)

Gruß aus Thüringen

Mei,wenn die Firma nachm Winter keine Arbeit hat,dann werden die genauso. War bei mir damals eigendlich schon eine ordendliche Firma.Die ordendlichste in der ich bis jetzt war

War hald dann so,dass ma Anfang 2006 des mit dem Saison Kurzarbeitergeld besprochen hat,da denkt auch keiner an so einen Ausgang. Und ich bin eigendlich der Meinung bin,dass der Arbeitgeber das einem dann auch sagen müsste, dass man ggf. drauf vorbereitet wäre.
bearbeitet 27. November 2009 von johannes