Gast Beat Geschrieben 22. September 2009 Share Geschrieben 22. September 2009 (bearbeitet) Also ich finde es super das mal ein Ausbildungszentrum mal was neues anbietet, heut zutage fehlt den Kranführern definitiv die Litronic erfahrung. Mit solch alten dingern lernt man nicht sehr viel, gerade heutztage wo in dem Kran viel Computer steckt.Das ist auch der Grund weshalb der alte Wolffkran gegen einen neuen ausgetauscht wurde, und der Kranpark noch mit einem zweiten Oberdreher erweitert wird. Es soll dort am Ausbildungsplatz wirklich wie auf einer Baustelle aussehen, so das man ganz genau gewisse Baustellenabläufe simulieren kan.Alte Krane zu führen, ich meine sind wir ehrlich, das ist heute bald mal möglich. Doch gerade die modernen, wo der Computer mit Windlast noch auf das schwenken Einfluss hat, das kennen die wenigsten, und diese Gelegenheit will man in Sursee bieten, das Kranführer, besser gesagt angehende Kranführer dies auch mal Live erleben, und üben können. bearbeitet 23. September 2009 von Beat Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Gast Alwin Geschrieben 22. September 2009 Share Geschrieben 22. September 2009 (bearbeitet) Schön, das sich auf diesem Sektor mal was tut... Doch das Problem ist nicht die Ausbildung, sondern der Wille der Unternehmer, "frische Kranführer" einzusetzen und denen eine Chance zu geben!Kann es zur Zeit mehrfach erleben, das frisch ausgebildete Kranführer keine Chance bekommen, einen Kran im tgl. Baustelleneinsatz zu bewegen. Denn der Druck am Bau wird von Tag zu Tag größer....Und ich meine, das die Ausbildung in Österreich oder Deutschland um keinen Deut schlechter ist, als in der Schweiz.Und was nutzt eine "Simulation" der Baustellenabläufe, wenn in der Praxis dann ganz andere Abläufe auf den Kranführer zukommen???In meinen Augen würde man dem Dillema nur entgegenwirken können, wenn es eine begleitende Ausbildung gibt. Sprich in den Wochen der Theorie (bei uns in Österreich 2 Wochen lang abends) müßte unter Tags der "Kranführerlehrling" bei einem erfahrenen Kranführer am Kran (Obendreher mit genügend großer Kabine) sein und unter Aufsicht schon mal den einen oder anderen Hub tätigen kann und abends dann Theorie büffeln. So hätte man Theorie und Praxis. Denn so wie es jetzt läuft, ist die Theorie (sowohl in Östereich als auch in der Schweiz) "das wichtigste", während die "Praxis" während der Ausbildung (bei uns ca. 30 minuten, je nach Teilnehmerzahl, in der Schweiz je Tag 2x ca. 45- 60 minuten, wobei nur 2 Tage Kurs) nur ein Stiefkind ist und bleibt..... Also zuerst das Ausbildungssystem erneuern und dann auf neuen sowohl als auch auf alten Kranen ausbilden, denn die "alten" Krane werden noch nicht von heute auf morgen von der Bildfläche verschwinden. bearbeitet 22. September 2009 von Alwin Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Wölffchen 2 Geschrieben 22. September 2009 Share Geschrieben 22. September 2009 (bearbeitet) Nabend,also meine Ausbildung dauerte damals 6 Wochen.Jeden Morgen 4 Stunden Theorie und Nachmittags 4 Stunden Praxis auf 3 verschiedenen Krantypen.alles andere ist Mumpitz, Erfahrung lernt man nur in der Praxis, selbst in der Kranschule reicht das nicht aus.Häng mal einem Neuling einen leeren Eimer an die Kette und las den mal nach oben fahren.Wenn der dann ruhig oben ankommt ist gut, wird er aber nicht schaffen. Das was einem in der Kranschule beigebracht wird ist nur gut für den Ordner um ihn den Keller zu stellen.Gelernt wird, wenn nicht eine natürliche Begabung vorhanden ist, auf der Baustelle.GrußWölffchen bearbeitet 22. September 2009 von Wölffchen Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
tedibaer 0 Geschrieben 27. September 2009 Share Geschrieben 27. September 2009 Hallo Leute,Habe mit Interesse euren Gedankenspielen wegen dem Wolff mitgelesen.Der Drehteil sprich König,Gegenausleger ,Ausleger ung Gegenballast gehörten zu einemWK 80 SL Jahrgang 1971 Nr. 171 (Nummer mit vorbehalt). SL=Schwerlast.Die Original Kabine war für die Kranführerschulung zu klein daher die Kabine eines 90SL war sie doch doppelt so gross wie beim 80SL.Kabine ist von einem WK 90 SL und Turm ist norm Wolffturn TSL ?Er gehörte der Fa. Jenny AG Baugeschäft in Ebikon von neu 1971 - 1988 dann wurde Fa.Jenny von Fa.Bürgi AG Alpnach übernommen inklosive Kran , wurde später eingetauscht durch den Kauf eines 92SL ,wann genau entzieht sich meinen Kentnissen und der 80SL wurde in Sursee montiert.Warum weis ich das, ganz einfach 1976 ging ich zu Fa.Jenny und ich durfte diesen WK 80SL bedienen also war es mein Kran von 1976 - 1984 habe in immer sorgfältig gepflegt und auch immer selber montiert hatte in all den Jahren nie einen Schaden ausser bei einer Demontage habe ich den Gegenausleger zu weit überzogen und dadurch den Widerstandskasten zerdrückt siehe grauer Widerstandskasen,später als ich bei einer anderen Fa. als Kranmonteur tätig war musste ich den Widerstandskasten ersetzen , die Hubwindenkupplung wechseln , später kam noch , durch eine falsche Fahrweise ein Schwenkgetriebeschaden dazu.Durfte den WK 80SL bis in die 1990er Jahre betreuen,Montieren und Reparieren.Soweit derLebenslauf vor Sursee.Gruss Urs Baehler Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Gast Beat Geschrieben 27. September 2009 Share Geschrieben 27. September 2009 Hallo UrsErst mal ein herzliches willkommen hier im Forum. Toll das wieder ein weiterer Schweizer hier her gefunden hat, und ich hoffe das Du hier einen tollen Aufenthalt geniessen kannst und unser Forum auch mit Beiträgen von Dir bereichern kannst.Danke für den Ausführlichen Bericht, wo her das der alte Wolffkran stammte, und den Weg in Ausbildungszentrum von Sursee gefunden hatte.Im übrigen kommt wieder ein Wolffkran auf das Gelände. Ein Wolff 4517 (City). Auch ein toller Kran Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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