Allgäu - Busfahrer 333 Geschrieben 15. Juni 2016 Geschrieben 15. Juni 2016 (bearbeitet) Schweres Unglück heute Nachmittag in Unterfranken: Auf der Baustelle der A7, ist ein Teil der frisch betonierten Schraudenbach Talbrücke eingestürzt. http://osthessen-news.de/n11532995/baustellengeruest-unter-schraudenbacher-talbruecke-eingestuerzt-mehrere-arbeiter-schwer-verletzt.html bearbeitet 15. Juni 2016 von Allgäu - Busfahrer Zitieren
Allgäu - Busfahrer 333 Geschrieben 15. Juni 2016 Geschrieben 15. Juni 2016 Zu einem weiteren Arbeitsunfall, ist es heute bei Oberstdorf im Allgäu gekommen: http://www.all-in.de/bilder/aktuelles/Unfall-bei-Heini-Klopfer-Skiflugschanze-in-Oberstdorf-Betonmischer-kippt-um;cme35538,1584412 Zitieren
hansernst 4 Geschrieben 15. Juni 2016 Geschrieben 15. Juni 2016 vor 2 Stunden, Allgäu - Busfahrer schrieb: Zu einem weiteren Arbeitsunfall, ist es heute bei Oberstdorf im Allgäu gekommen: http://www.all-in.de/bilder/aktuelles/Unfall-bei-Heini-Klopfer-Skiflugschanze-in-Oberstdorf-Betonmischer-kippt-um;cme35538,1584412 Zitieren
hansernst 4 Geschrieben 15. Juni 2016 Geschrieben 15. Juni 2016 Bitter, wenn solche Unfälle passieren. Ich habe vor Jahren die beim Betonieren in Koblenz Richung A61 eingestürzte „Brücke“ gesehen und Bilder gemacht. Bei der Begutachtung damals kam mir folgender Gedanke: Früher-aber das ist schon sehr lange her-, hat auch unsere Firma mit kleinen Mischern Brücken betoniert, teils von 2 Seiten her. Das ging für heutige Verhältnisse sehr langsam, bei großen Brücken in Tag- und Nachtarbeit. Wenn man einige Stunden betoniert hatte, begann der Beton am Beginn der Bettonierarbeiten schon abzubinden. Dann hatte das Lehrgerüst nur noch das Gewicht zu tragen, auf die Seitenabschalung kam kein Druck mehr. Mitte der 60er Jahre änderte sich das, es musste mit Verzögerer so betoniert werden, dass der Beton am Ende der Betonierarbeiten gleichmäßig über die gesamte Brückenlänge erhärtete. Begründung: wenn der Beton früher abbindet, kann die Vibration der Rüttler zu Schäden führen. Die Brücken, die wir nach „alter Methode“ gebaut haben erfreuen sich heute noch bester Stabilität. Ein weiteres Problem sind die immer größeren Betonpumpen. Warum muss mit der Mastlänge die m³ Leistung/Std wachsen? Mitte der 90er hatte ich an meiner Baustelle in 26 m Höhe eine 80 cm dicke Decke für ein Silo zu betonieren, ca. 360 m³ Wegen des Durchmessers und der Höhe benötigte ich eine Pumpe mit langem Ausleger. Beim Betonieren bemerkte ich, dass der Pumpenfahrer mit voller Leistung pumpte, die Mitarbeiter mit dem Rütteln des Betons nicht nachkamen. Ich bat, den Beton langsamer einzubringen und bekam zur Antwort: für 360 m³ benötigen wir etwas über 2 Stunden, danach ist die Pumpe schon wieder an einer anderen Baustelle eingeplant. Erst als ich dem Fahrer drohte, seine Fernbedienung abzunehmen und nach unten zu werfen, wurde er einsichtig und reduzierte die Betoniergeschwindigkeit. Zum Unfall: was muss heute ein Lehrgerüst, wenn auch noch mit Verflüssiger gearbeitet wird, in kürzester Zeit für Lasten tragen. Ob das die Statiker der Lehrgerüste alles in ihren Lastannahmen berechnen? Es grüßt hansernst 2 Zitieren
Allgäu - Busfahrer 333 Geschrieben 16. Juni 2016 Geschrieben 16. Juni 2016 Leider kommt es immer wieder vor, dass solche Unglücke auf Brückenbaustellen pasieren .. vor über 40 Jahre (1974) ebenfalls auf der A7 ist die im Bau befindliche Leubastalbrücke bei Kempten eingestürzt. http://www.all-in.de/bilder/aktuelles/Einsturz-Leubasbruecke;cme29655,1067260 Damals gabs sicher noch keine so große Betonpumpen .... Zitieren
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