Lipper 0 Geschrieben 18. August 2009 Geschrieben 18. August 2009 Meine Frage ist, warum werden in LKW keine GEL Batterien eingebaut? Meine Vermutung wäre sie sind zu teuer und es muss ein neuer Regler am Generator eingebaut werden, um eine konstante Spannung zu liefern. Andere Gründe fallen mir im Moment nicht ein. Kann mir jemand weiter helfen? Zitieren
André 139 Geschrieben 18. August 2009 Geschrieben 18. August 2009 Zu teuer und der Markt ist an sich mit den normalen Batterien zufrieden. Zitieren
bg28 0 Geschrieben 18. August 2009 Geschrieben 18. August 2009 hab es mal gegoogelt aber nichts tolles rausbekommen ausser das die dinger schweineteuer sind!!!!!!!! Zitieren
André 139 Geschrieben 18. August 2009 Geschrieben 18. August 2009 was ist eine gel-Batterie???Ich zitiere mal die Wikipedia: Verschlossener Aufbau: Blei-Gel-Akkumulator, Vliesakku Verschlossene Bleiakkus sind wie folgt aufgebaut: Die Zellen sind zugeschweißt, es existiert lediglich ein Überdruckventil.Das Elektrolyt ist festgelegt, also nicht mehr flüssig. Der Elektrolyt kann auf zwei Arten festgelegt werden: Gelakku: Durch Zusatz von Kieselsäure zur Schwefelsäure erstarrt das Elektrolyt zu einem Gel. Diese Bauart wird oft als Blei-Gel-Akkumulator, Blei-Gel-Batterie oder SLA-(Sealed Lead Acid)-Akku bezeichnet.Vliesakku: Zwischen die Elektroden wird ein Glasfaser-Vlies eingebracht, das den Elektrolyten vollkommen aufsaugt. Dieser Typ wird auch AGM-(Absorbent Glass Mat-)Akku genannt. Eigenschaften Die besonderen Vorteile bzw. Eigenschaften von verschlossenen Bleiakkumulatoren sind: Durch den festgelegten Elektrolyt ist es möglich, verschlossene Bleiakkus lageunabhängig zu betreiben.Bei Gelakkus tritt praktisch keine Säureschichtung auf, die sonst einen relevanten Kapazitätsverlust durch Entmischung bewirkt, mit dichterer Säure unten, dünnerer oben. In Vliesakkus ist sie gegenüber geschlossenen Akkumulatoren zumindest vermindert.Der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Innenwiderstand" title="Innenwiderstand" class="mw-redirect">Innenwiderstand von Gel-Bleiakkus ist höher als bei vergleichbaren nicht verschlossenen Bleiakkus. Sie sind daher weniger geeignet, hohe Ströme zu liefern, wie sie bei der Anwendung als Starterbatterie erforderlich sind. Vlies-Akkus können dagegen gleich hohe Ströme wie die offenen Versionen liefern und werden etwa als Starterbatterie in Motorrädern (keine auslaufende Säure beim Kippen) oder Elektrofahrzeugen (so CityEL) verwendet.Bei herkömmlichen Bleibatterien muss regelmäßig in der Wartung destilliertes Wasser in den einzelnen Zellen nachgefüllt werden, das im Zuge der Gasung oder bei Erwärmung verdunstet und dabei auch die Säurekonzentration verändert. Dies ist bei verschlossenen Akkus nicht notwendig, die Zellen sind daher verschweißt.Verschlossene Bleibatterien gasen deutlich weniger als herkömmliche: Durch den festgelegten Elektrolyten hindurch bilden sich Gaskanäle aus. Der durch die Nebenreaktion an der positiven Elektrode gebildete Sauerstoff kann daher direkt zur negativen Elektrode wandern und dort zu Wasser rekombinieren.Bei Überladung der verschlossenen Bleibatterie, etwa bei defektem Laderegler, wird ein Überschuss an Sauerstoff erzeugt, der nicht mehr rekombinieren kann. Im gleichen Maße wird an der negativen Elektrode Wasserstoff erzeugt. In diesem Fall entweichen die Gase durch das Überdruckventil und die Batterie kann mit der Zeit austrocknen. Da ein Nachfüllen des Elektrolyten nicht möglich ist, erfordern verschlossene Bleibatterien somit ein angepasstes Ladeverfahren. Es muss vermieden werden, dass die Batterie über längere Zeit bei einer zu hohen Spannung geladen wird, die mit starker Gasung verbunden ist. Um diesen Effekt zu entschärfen, wird teils ein katalytisch aktives Material beigefügt, an dem der Wasser- und der Sauerstoff zurück zu Wasser reagieren können. Zusätzlich besteht bei der Ladung mit einer überhöhten Spannung bei verschlossenen Bleibatterien die Gefahr des Thermal Runaways: Der interne Sauerstoffkreislauf erwärmt die Batterie. Eine Erhöhung der Batterietemperatur führt bei konstanter Spannung zu einem erhöhten Ladestrom. Dieser führt zu einer vermehrten Gasentwicklung und der Sauerstoffkreislauf wird verstärkt. Dieser selbstverstärkende Prozess kann die Batterie überhitzen und zerstören. Zitieren
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