MichaelD 1 Geschrieben 19. August 2009 Geschrieben 19. August 2009 Der Beton ist ein Verbundstoff, sprich der Verbund zwischen Beton und Stahl sollte ich ganzen Bauteil homogen wirken. Ganz einfaches Beispiel :Ein Balken auf 2 Stützen - dieser biegt sich durch Eigengewicht etc. durch. Der Beton zeigt risse, da die untere Faser Zugspannungen spürt. Diese Zugspannungen werden durch die untere Lage Bewehrungseisen abgenommen. Bei der Konstruktion ist es also immer ein "Balanceakt" - zu wenig Stahl und das Bauteil weißt wenige, große Risse auf. Zu viel Stahl und es sind viele, sehr sehr sehr kleine Risse zu sehen, wirtschaftlich, von Bewehrungstechnischer/Baubetrieblicher Sicht kann es jedoch schnell Irrsinn werden.Baupraktisches Beispiel der Rissweitenbegrenzung ist z.B. die weiße Wanne. Hier muss durch genügend Bewehrung, d.h. die Zugspannungen werden homogen an die Matrix (Beton) abgegeben, sodass kleine Risse entstehen welche die Wasserdichtigkeit des Kellers nicht verhindern. Zitieren
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