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Geschrieben
Da muß ich auch mal was schreiben whistling.gif

Ich hatte einen Hitachi der ZX Baureihe mit Serienmäßiger Kamera, das Sichtfeld war breit, aber ca. 1,5m hinter dem Kontergewicht sah man erst was, fast sinnlos.

Dann hatte ich einen Volvo EC290 C aus dem Mietpark, der hatte eine perfekte Kamera, da konnte man den Aufkleber am Kontergewicht sehen.

Jetzt beim CAT 336D wäre es besser gewesen, wenn sie sich die Kamera gespart hätten. Ein total lächerliches Display, auf dem man kaum was erkennt und der Tote Winkel hinter dem Kontergewicht ist genau so schlimm, wie beim Hitachi, nur konnte man beim Hitachi wenigstens noch was erkennen, weil das Display wesentlich größer war und die Kamera war wohl verstärkt, weil man in der Dämmerung immer noch sehr helle Bilder hatte und da sieht man beim CAT nur noch einen dunklen Bildschirm.

Gruß
Christian
  • 5 months later...

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Geschrieben (bearbeitet)
Interresantes Thema,man hört immer wieder neue sachen von den man eigentlich nicht viel wusste. dry.gif

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, das ich so das eine oder andere mal schon ganz froh war, das ich eine Rückfahrkamera hatte.Ich bediene meist Volvo Radlader L120-L180 und obwohl man viel Sicht über den rücken der Maschine hat, helfen die Kameras immer wieder.Trotzdem sollte man sich nicht nur auf die Technick verlassen und einen Blick mehr oder weniger nachhinten verringern die schmerzen ja auch nicht die man zum Feierabend hat..

Und noch ein dickes Lob an den Betriebsratvorsitzender top.gif top.gif
das auch solche themen wichtig gemacht werden! klatsch.gif bearbeitet von L180F
Geschrieben (bearbeitet)
Danke für die Blumen. Und ich habe gute Nachrichten. Ich hatte ja eine Petition eingereicht an die Bundesregierung bezüglich der hohen Unfallzahlen. Die haben das weitergeleitet an das Arbeitsministerium weil zuständig. Von dort bekam ich erst einen nicht so erfreulichen Bescheid als Antwort. Darauf habe ich eine erneute Petition eingereicht und Druck gemacht.

Jetzt hat das Arbeitsministerium die Kan www.kan.de aufgefordert Kommission für Arbeitsschutz und Normung aufgefordert einen Arbeitskreis einzurichten und die Norm zu überprüfen. Der Vorstand der Kan wird das am 30 September beraten, aber niemand zweifelt dran das dies auch geschieht. Rudi Clemens ist daran zu beteiligen, sagt das Bundesministerium.
Außerdem bin ich vom DGB in 2 andere Gremien berufen worden wo Vorschriften überarbeitet werden, beispielsweise die TRBS 2111.

Es geht jetzt deutlich voran. Gestern war ich auf einer Veranstaltung in Brüssel wo weltweite Hersteller vertreten waren. Ich hatte es sogar geschafft dort einen Vortrag zum Thema zu machen. Ich mußte mir nur Hilfe holen weil das alles in Englisch vorgetragen werden mußte. Brüssel

Es gibt im Ministerium einen Arbeitskreis Baumaschinen. Im Rahmen der letzten Sitzung haben wir eine Baustelle in Kassel Calden besichtigt. Hat mich schwer beeindruckt wie proffessionell dort gearbeitet wird und wie die Baustelle geführt wir. Ein dickes Kompliment an Bickardt-Bau.Kassel-Calden Danke an die Kollegen die uns dort alles gezeigt haben und erklärt haben. (Und die leckere Wurst)

Es tut sich eine Mend und ich denke ihr werdet bald auch sichere Maschinen bekommen. Ein Bagger muss nach dem heutigen Stand der Technik keine toten Winkel mehr haben.

Und was mich ganz besonders ärgert wenn was passiert das man dem Baggerfahrer dann die alleinige Schuld gibt. Die sich nicht an Gesetze und Vorschriften halten gehen leer aus. Skandalös

Schaut mal auf der Homepage der Baggerfahrer von Lüdinghausen und lest den Artikel Lüdinghausen dazu. Da hat niemand eine Frage gestellt ob da sonst jemand eine Mitschuld haben könnte. Wo war die BG oder die Gewerbeaufsicht die immer gerufen werden um zu ermitteln wer Schuld hat. Keiner war da. Nur der Kollege der alle Schuld zugegeben hat um der Familie des Jungen und seiner Familie noch mehr Leid zu ersparen.

Das war in Menden und in Hockenheim nicht anders Hockenheim

Am Freitag/Samstag haben wir wieder 50 Baumaschinenführer in Feuchtwangen geschult und auf die Problematik aufmerksam gemacht.
Die Kollegen waren sehr zufrieden.

Ich bleibe dran und halte euch auf dem Laufenden. Wer Lust hat mal an einem Seminar teilzunehmen oder in einer Arbeitsgruppe mit Dinge entwickelt kann sich gerne bei mir melden. Es müssen die Betroffenen mit eintscheiden und nicht nur Leute die gar nicht wissen wie eine Baustelle aussieht.

Der letzte Kollege starb vorige Woche in Dänemark an der deutschen Grenze. Ein Österreicher der Firma Strabag. Chronologie


Helft mit, dass solche Unfälle endlich aufhören und sorgt dafür das die aus dem Gefahrenbereich verschwinden die dort nichts zu suchen haben. Dazu in den nächsten Tagen mehr.

Es geht voran, gemeinsam schaffen wir das

Der Mensch der den Berg versetzte,
der Mensch der den Berg versetzte war der gleiche der anfing kleine Steine wegzutragen

Unser tägliches Brot...

Schöne Grüße und eine unfallfreie Zeit

Rudi Clemens bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
  • 1 month later...

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