SirDigger 2.351 Geschrieben 8. Juni 2010 Geschrieben 8. Juni 2010 Wir sollen die Tage einen neuen Komatsu PW148-8 bekommen, Ich hab mich auch schon geärgert das ich die Seitenkamera rechts nicht mitbestellt habe. Wenn der da ist mach ich ein paar Bilder. Zitieren
Betriebsratvorsitzender † 6 Geschrieben 10. Juni 2010 Geschrieben 10. Juni 2010 Wir sollen die Tage einen neuen Komatsu PW148-8 bekommen, Ich hab mich auch schon geärgert das ich die Seitenkamera rechts nicht mitbestellt habe. Wenn der da ist mach ich ein paar Bilder.Hi, die BG Bau zahlt jetzt Zuschuss. Also anfragen und nachrüsten. Eine Super Kamera kostet unter 200 Euro. Mit Magnet dranmachen, das geht einwandfrei. Wir haben das gemacht. Das Antragsformular bei der BG soll es unter www.sehen-und-gesehen-werden.de geben, dauert anscheinend noch was. Sollte schon vor einem Monat online sein.Gruss Rudi Zitieren
Betriebsratvorsitzender † 6 Geschrieben 10. Juni 2010 Geschrieben 10. Juni 2010 (bearbeitet) Lieber Rudi,deine Berichte und Info´s lese ich hier immer mit größtem Interesse, weil diese Dinge einfach unglaublich wichtig sind. Danke für die Blumen, das tut auch mal gut ein Lob zu hören. Mit den Kameras habe ich die Branche ganz schön aufgemischt. Die BG hat die Homepage gemacht und Plakate, Film usw.Bei INQA gibt es eine Broschüre unter www.gute-baustelle.de wo alles drin steht wer was wissen und tun muss.Die IG BAU hat die übernommen und verteilt die auch, informiert die Mitglieder und Betriebsräte usw.Wer sagt der einzelne kann nichts erreichen, dem kann ich doch das Gegenteil beweisen. Es kann nicht sein, das da irgendwelche Bürokaten Gesetze und Verordnungen machen, die an der Praxis vorbeigehen.Die beschäftigen sich da Jahre mit, das wird in ganz Europa abgestimmt und dann hält sich keiner dran.Wer wird denn kontrolliert? Wer am PKW ne Birne kaputt hat zahlt. Wer 10 Minuten zu lange parkt zahlt. Kaugummi ausspucken kostet 20 Euro, einen Menschen in den Tod schicken oftmals nichts.Der Baggerfahrer der rechts eine Kurve rumfährt und nichts sieht klagt man an wegen fahrlässiger Tötung weil er keinen Einweiser hatte. Ich habe dem Staatsanwalt 3 Seiten geschrieben, dass da andere Schuld sind. Woher soll der Fahrer wissen wenn er auf die Baustelle kommt was er machen muss? Und wenn er dann feststellt er braucht einen Einweiser wo bekommt er ihn dann her. Hat er die Freiheit sich einen zu bestellen? Da sind doch wohl andere für zuständig.Einweiser eine ausgestorbene SpeziesDie kennen ihre eigenen Gesetze nicht mehr. Vorige Woche habe ich wieder eine Bombe gezündet. Man streitet sich über Partikelfilter und Feinstaub. Wer an seinem PKW keine Plakette hat kommt nicht mehr in bestimmte Zonen rein. Viele Handwerker mußten ihre Bullis nachrüsten. Mit einem alten stinkigen Bagger der eine schwarze Russfahne nach sich zieht ist das erlaubt, der braucht gar nichts.Die Kleinen hängt man.. sagt ein Sprichwort, man kann auch sagen, die Kleinen zahlen die Zeche, immer und überall. Im Fall Russ zahlen die Bauarbeiter mit ihrer Gesundheit. Ein Baggerfahrer hat ein 3-4 mal so großes Krebsrisiko. Hier der Artikel, in dem ich behaupte und das stimmt, dass Partikelfilter längst vorgeschrieben sind.PressemeldungMeine Crronologie der Unfälle wegen Sichteinschränkung hat auch wieder neue Opfer bekommen.Lest mal ganz unten das Urteil wie es dem Baggerfahrer ergangen ist 2 Jahre nach dem Unfall wo er ein Mädchen totgefahren hat, ein WrackTodeslisteEs gibt noch viele Baustellen, ich bleibe dran. Passt auf Euch auf. bearbeitet 10. Juni 2010 von Betriebsratvorsitzender Zitieren
Betriebsratvorsitzender † 6 Geschrieben 10. Juni 2010 Geschrieben 10. Juni 2010 Ein Artikel, den ich verschickt habe:Piep, piep, piep…An rückwärts fahrenden Erdbaumaschinen bei denen der Fahrer unzureichende Sicht,insbesondere hinter der Maschine hat, werden oft akustische Warneinrichtungen angebaut umdie Sicherheit zu erhöhen. Dies ist ein Trugschluss. Solche Warnsignale sind keine geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Sicht wie sie in der Maschinenrichtlinie und in der Betriebssicherheitsverordnung gefordert sind, sie sind ungeeignet, gesundheitsschädigend und an in Europa eingesetzten Erdbaumaschinen auch nicht vorgeschrieben.Akustische Rückfahrwarner wie die verbreiteten Pieper verlagern die Verantwortung des Fahrersauf das mögliche Opfer und stellen damit ein gänzlich passives System dar. Hört jemand dasPiepen nicht oder achtet wegen konzentrierter Arbeit nicht darauf, ist er selbst schuld.Der Einsatz von akustischen Warnsignalen in diesem Zusammenhang muss deshalb sogar als ungeeignet bezeichnet werden. Manche Baumaschinen piepen der Einfachheit halber sogar nochbei der Vorwärtsfahrt. Oder beispielsweise bei Baggern wenn der Oberwagen gedreht wurde.Sicherheit, so sie nicht explizit vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist und selbst dann noch, spieltda eine untergeordnete Rolle. Das Radio mit CD Player im Bagger ist Standard, dieRückfahrkamera für 180 Euro längst nicht.Für die Menschen in Deutschland ist Lärm eine der am stärksten empfundenenUmweltbeeinträchtigungen. Eine hohe Belastung stellt neben Flug- und VerkehrslärmBaustellenlärm dar. Arbeitsgeräusche von Baustellen werden häufig als sehr laut und störendempfunden. Insbesondere bei Tiefbaubaustellen wo schwere Baumaschinen wie Bagger,Raupen und Asphaltmaschinen eingesetzt werden ist der Geräuschpegel sehr hoch. Es kommtimmer wieder zu Beschwerden von Anliegern, über so genannte Intervallpieper die sich beimEinlegen des Rückwärtsganges automatisch einschalten um Personen im Gefahrenbereich zuwarnenWenn mehrere Maschinen mit derartigen Systemen auf einer Baustelle arbeiten, sind dieBeschäftigten einem z.T. dauernden zusätzlichen Geräuschpegel ausgesetzt.• Eine Lokalisierung einer sich annähernden Maschine wird hierdurch erschwert.• Bei den im Bereich derartiger Systeme arbeitenden Beschäftigten tritt ein Gewöhnungseffektauf.• Besondere Gefährdungen entstehen, wenn gleichzeitig Maschinen/Fahrzeugeohne derartige Systeme auf der Baustelle zum Einsatz kommen.• Der Fahrer verlässt sich darauf, dass die Beschäftigten im Umfeld der Maschineauf das Warnsignal reagieren.• Es entsteht für die Anwohner eine zusätzliche Lärmbelästigung. Beschweren sich dieAnwohner, kann dies insbesondere auf innerstädtischen Baustellen zu Baustops führen. Folgeist, dass die Pieper oft abgeklemmt werden oder mit Putzlappen oder Kaugummi manipuliertwerden.Das Intervall-Piepen, der Rückfahrwarner, das automatisch beim Einlegen des Rückwärtsgangesertönt, ist gesundheitsschädigend. Das Piepen ist mit bis zu 110 dBA lauter als der eigentlicheMaschinenlärm, wird von leichtem Wind weit getragen und stört selbst weiter entfernt wohnendeAnlieger, besonders bei Nachtarbeiten.Wesentlich schlimmer ist, dass das Piepen in der Nähe lauter Lärmquellen wie Brechern garnicht oder kaum wahrgenommen wird, also dort, wo Muldenkipper oder Radlader zumBeschicken regelmäßig rückwärts fahren. Das Warnen durch lautes Zurufen entfällt dortebenfalls.Hinzu kommt der Gewöhnungseffekt: Wer täglich viele Stunden unterschiedlich weites und lautesRückfahrpiepen hören muss, gewöhnt sich schnell daran. blendet das irgendwann aus. „Daskennt man von Seefahrern, die nach Jahren auf See den lauten Schiffsmotor gar nicht mehrwahrnehmen“, erklärt ein HNO-Arzt.Ausnahme bildet einzig ein patentierter Rückfahrwarner bbs-tek der Firma Brigade, der stattkonventioneller Pieptöne einen Breitbandsound nutzt. Dieses „weiße Rauschen“ nervt nicht, istbesser zu orten und vermeidet Störungen unbeteiligter Nachbarn und stellt nebenvorgeschriebenen optischen Verbesserungen eine sinnvolle Ergänzung dar.Irgendwann ist die Baustelle vorbei und das Leben ist für die Anwohner wieder Lebenswert. Nichtso für die Bauarbeiter, sie werden auf der neuen Baustelle wieder mit dem Lärm der Baustelle,der oft unter Volllast laufenden Maschinen und des vorbeifahrenden Verkehrs konfrontiert.Zum Schutz von Arbeitern und Anwohnern ist es für Bauunternehmen wichtig, lärmarmeBaumaschinen zu betreiben. Für Arbeitgeber sind die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV) und die Verordnung zur arbeitsmedizinischenVerordnung (ArbMedVV) maßgeblich. Die LärmVibrationsArbSchV stellt die Umsetzung der EGRichtlinie20003/10/EG dar, welche vor allem die Pflicht zur technischen Lärmminderung betont.Vom Unternehmer wird die Auswahl und der Betrieb geräuscharmer Maschinen undArbeitsverfahren sowie die Gestaltung von Arbeitsräumen entsprechend den fortschrittlichen, inder Praxis bewährten Regeln der Lärmminderungstechnik verlangt, außerdem die Ermittlung undKennzeichnung von Lärmbereichen und die Durchführung eines Lärmminderungsprogrammssowie die Veranlassung arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen.Lärm wirkt sich nicht nur auf das Gehör aus sondern kann in erheblichem Maße die Gesundheitgefährden. Bereits ab 85 dBA ist das menschliche Gehör gefährdet. Wirkt Lärm dieser Stärkeüber Jahre auf einen Menschen ein ist mit Schwerhörigkeit zu rechnen. Schon einmaligeLärmereignisse mit hohem Schallpegel (über 120 dB(A)) können direkt das Gehör schädigen undzur Taubheit führen.In der Bauwirtschaft hat fast die Hälfte aller Berufskrankheiten Hörschäden als Ursache. Im Jahr2007 hat die BG Bau für Heilbehandlungen, Rehabilitationen und Renten mehr als 19 MillionenEuro für rund 6.500 Lärmgeschädigte gezahlt.Menschliches Leid, Einschränkung der Lebensqualität lassen sich nicht in Zahlen ausdrücken.Wie viele Tränen hat die Mutter geweint, deren 12jähriger Junge vor ein paar Wochen vor ihrerTür vom Bagger überfahren wurde? Im Beitrag des Fernsehens wurde gesagt, dass derGutachter überprüfen müsse, ob das akustische Warnsignal funktioniert habe.Sie wissen jetzt, dass dies nicht vorgeschrieben ist und nichts bringt. Technische Maßnahmenzur Sichtverbesserung wie Kamera/Monitorsysteme oder Radar/Ultraschall sind vorgeschrieben.Helfen Sie mit auf das Thema aufmerksam zu machen.Ich Danke Ihnen.Rudi Clemens Zitieren
Liebherr123 14 Geschrieben 10. Juni 2010 Geschrieben 10. Juni 2010 (bearbeitet) Hallo Rudi Wie recht du hast Ich selbst hatte dank eines solchen Piepers bereits einen Gehörsturz. Bei uns hier gabs leider vor einigen Tagen auch mal wieder einen schweren Arbeitsunfall.Ein Bagger überrollte , im Rückwärtsfahren, einen Arbeiter ..Anbei der Link zur Artikel.Klick bearbeitet 10. Juni 2010 von Liebherr123 Zitieren
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