Zu Inhalt springen
Europas größte Bau & Baumaschinen Community - Mitglieder: 37.284

Recommended Posts

Geschrieben
Wir sollen die Tage einen neuen Komatsu PW148-8 bekommen,
Ich hab mich auch schon geärgert das ich die Seitenkamera rechts nicht mitbestellt habe.

Wenn der da ist mach ich ein paar Bilder.

Registriere dich um diese Anzeige nicht mehr zu sehen.

Geschrieben

Wir sollen die Tage einen neuen Komatsu PW148-8 bekommen,
Ich hab mich auch schon geärgert das ich die Seitenkamera rechts nicht mitbestellt habe.

Wenn der da ist mach ich ein paar Bilder.


Hi, die BG Bau zahlt jetzt Zuschuss. Also anfragen und nachrüsten. Eine Super Kamera kostet unter 200 Euro. Mit Magnet dranmachen, das geht einwandfrei. Wir haben das gemacht. Das Antragsformular bei der BG soll es unter www.sehen-und-gesehen-werden.de geben, dauert anscheinend noch was. Sollte schon vor einem Monat online sein.

Gruss Rudi
Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Rudi,

deine Berichte und Info´s lese ich hier immer mit größtem Interesse, weil diese Dinge einfach unglaublich wichtig sind.


Danke für die Blumen, das tut auch mal gut ein Lob zu hören. Mit den Kameras habe ich die Branche ganz schön aufgemischt. Die BG hat die Homepage gemacht und Plakate, Film usw.

Bei INQA gibt es eine Broschüre unter www.gute-baustelle.de wo alles drin steht wer was wissen und tun muss.

Die IG BAU hat die übernommen und verteilt die auch, informiert die Mitglieder und Betriebsräte usw.

Wer sagt der einzelne kann nichts erreichen, dem kann ich doch das Gegenteil beweisen. Es kann nicht sein, das da irgendwelche Bürokaten Gesetze und Verordnungen machen, die an der Praxis vorbeigehen.
Die beschäftigen sich da Jahre mit, das wird in ganz Europa abgestimmt und dann hält sich keiner dran.
Wer wird denn kontrolliert? Wer am PKW ne Birne kaputt hat zahlt. Wer 10 Minuten zu lange parkt zahlt. Kaugummi ausspucken kostet 20 Euro, einen Menschen in den Tod schicken oftmals nichts.

Der Baggerfahrer der rechts eine Kurve rumfährt und nichts sieht klagt man an wegen fahrlässiger Tötung weil er keinen Einweiser hatte. Ich habe dem Staatsanwalt 3 Seiten geschrieben, dass da andere Schuld sind. Woher soll der Fahrer wissen wenn er auf die Baustelle kommt was er machen muss? Und wenn er dann feststellt er braucht einen Einweiser wo bekommt er ihn dann her. Hat er die Freiheit sich einen zu bestellen? Da sind doch wohl andere für zuständig.
Einweiser eine ausgestorbene Spezies

Die kennen ihre eigenen Gesetze nicht mehr. Vorige Woche habe ich wieder eine Bombe gezündet. Man streitet sich über Partikelfilter und Feinstaub. Wer an seinem PKW keine Plakette hat kommt nicht mehr in bestimmte Zonen rein. Viele Handwerker mußten ihre Bullis nachrüsten. Mit einem alten stinkigen Bagger der eine schwarze Russfahne nach sich zieht ist das erlaubt, der braucht gar nichts.
Die Kleinen hängt man.. sagt ein Sprichwort, man kann auch sagen, die Kleinen zahlen die Zeche, immer und überall. Im Fall Russ zahlen die Bauarbeiter mit ihrer Gesundheit. Ein Baggerfahrer hat ein 3-4 mal so großes Krebsrisiko.
Hier der Artikel, in dem ich behaupte und das stimmt, dass Partikelfilter längst vorgeschrieben sind.
Pressemeldung

Meine Crronologie der Unfälle wegen Sichteinschränkung hat auch wieder neue Opfer bekommen.
Lest mal ganz unten das Urteil wie es dem Baggerfahrer ergangen ist 2 Jahre nach dem Unfall wo er ein Mädchen totgefahren hat, ein Wrack
Todesliste


Es gibt noch viele Baustellen, ich bleibe dran. Passt auf Euch auf. bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
Geschrieben
Ein Artikel, den ich verschickt habe:

Piep, piep, piep…
An rückwärts fahrenden Erdbaumaschinen bei denen der Fahrer unzureichende Sicht,
insbesondere hinter der Maschine hat, werden oft akustische Warneinrichtungen angebaut um
die Sicherheit zu erhöhen. Dies ist ein Trugschluss.
Solche Warnsignale sind keine geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Sicht wie sie in der Maschinenrichtlinie und in der Betriebssicherheitsverordnung gefordert sind, sie sind ungeeignet, gesundheitsschädigend und an in Europa eingesetzten Erdbaumaschinen auch nicht vorgeschrieben.

Akustische Rückfahrwarner wie die verbreiteten Pieper verlagern die Verantwortung des Fahrers
auf das mögliche Opfer und stellen damit ein gänzlich passives System dar. Hört jemand das
Piepen nicht oder achtet wegen konzentrierter Arbeit nicht darauf, ist er selbst schuld.
Der Einsatz von akustischen Warnsignalen in diesem Zusammenhang muss deshalb sogar als ungeeignet bezeichnet werden. Manche Baumaschinen piepen der Einfachheit halber sogar noch
bei der Vorwärtsfahrt. Oder beispielsweise bei Baggern wenn der Oberwagen gedreht wurde.

Sicherheit, so sie nicht explizit vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist und selbst dann noch, spielt
da eine untergeordnete Rolle. Das Radio mit CD Player im Bagger ist Standard, die
Rückfahrkamera für 180 Euro längst nicht.
Für die Menschen in Deutschland ist Lärm eine der am stärksten empfundenen
Umweltbeeinträchtigungen. Eine hohe Belastung stellt neben Flug- und Verkehrslärm
Baustellenlärm dar. Arbeitsgeräusche von Baustellen werden häufig als sehr laut und störend
empfunden. Insbesondere bei Tiefbaubaustellen wo schwere Baumaschinen wie Bagger,
Raupen und Asphaltmaschinen eingesetzt werden ist der Geräuschpegel sehr hoch. Es kommt
immer wieder zu Beschwerden von Anliegern, über so genannte Intervallpieper die sich beim
Einlegen des Rückwärtsganges automatisch einschalten um Personen im Gefahrenbereich zu
warnen
Wenn mehrere Maschinen mit derartigen Systemen auf einer Baustelle arbeiten, sind die
Beschäftigten einem z.T. dauernden zusätzlichen Geräuschpegel ausgesetzt.
• Eine Lokalisierung einer sich annähernden Maschine wird hierdurch erschwert.
• Bei den im Bereich derartiger Systeme arbeitenden Beschäftigten tritt ein Gewöhnungseffekt
auf.
• Besondere Gefährdungen entstehen, wenn gleichzeitig Maschinen/Fahrzeuge
ohne derartige Systeme auf der Baustelle zum Einsatz kommen.
• Der Fahrer verlässt sich darauf, dass die Beschäftigten im Umfeld der Maschine
auf das Warnsignal reagieren.
• Es entsteht für die Anwohner eine zusätzliche Lärmbelästigung. Beschweren sich die
Anwohner, kann dies insbesondere auf innerstädtischen Baustellen zu Baustops führen. Folge
ist, dass die Pieper oft abgeklemmt werden oder mit Putzlappen oder Kaugummi manipuliert
werden.
Das Intervall-Piepen, der Rückfahrwarner, das automatisch beim Einlegen des Rückwärtsganges
ertönt, ist gesundheitsschädigend. Das Piepen ist mit bis zu 110 dBA lauter als der eigentliche
Maschinenlärm, wird von leichtem Wind weit getragen und stört selbst weiter entfernt wohnende
Anlieger, besonders bei Nachtarbeiten.
Wesentlich schlimmer ist, dass das Piepen in der Nähe lauter Lärmquellen wie Brechern gar
nicht oder kaum wahrgenommen wird, also dort, wo Muldenkipper oder Radlader zum
Beschicken regelmäßig rückwärts fahren. Das Warnen durch lautes Zurufen entfällt dort
ebenfalls.
Hinzu kommt der Gewöhnungseffekt: Wer täglich viele Stunden unterschiedlich weites und lautes
Rückfahrpiepen hören muss, gewöhnt sich schnell daran. blendet das irgendwann aus. „Das
kennt man von Seefahrern, die nach Jahren auf See den lauten Schiffsmotor gar nicht mehr
wahrnehmen“, erklärt ein HNO-Arzt.
Ausnahme bildet einzig ein patentierter Rückfahrwarner bbs-tek der Firma Brigade, der statt
konventioneller Pieptöne einen Breitbandsound nutzt. Dieses „weiße Rauschen“ nervt nicht, ist
besser zu orten und vermeidet Störungen unbeteiligter Nachbarn und stellt neben
vorgeschriebenen optischen Verbesserungen eine sinnvolle Ergänzung dar.

Irgendwann ist die Baustelle vorbei und das Leben ist für die Anwohner wieder Lebenswert. Nicht
so für die Bauarbeiter, sie werden auf der neuen Baustelle wieder mit dem Lärm der Baustelle,
der oft unter Volllast laufenden Maschinen und des vorbeifahrenden Verkehrs konfrontiert.
Zum Schutz von Arbeitern und Anwohnern ist es für Bauunternehmen wichtig, lärmarme
Baumaschinen zu betreiben. Für Arbeitgeber sind die Lärm- und Vibrations-
Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV) und die Verordnung zur arbeitsmedizinischen
Verordnung (ArbMedVV) maßgeblich. Die LärmVibrationsArbSchV stellt die Umsetzung der EGRichtlinie
20003/10/EG dar, welche vor allem die Pflicht zur technischen Lärmminderung betont.
Vom Unternehmer wird die Auswahl und der Betrieb geräuscharmer Maschinen und
Arbeitsverfahren sowie die Gestaltung von Arbeitsräumen entsprechend den fortschrittlichen, in
der Praxis bewährten Regeln der Lärmminderungstechnik verlangt, außerdem die Ermittlung und
Kennzeichnung von Lärmbereichen und die Durchführung eines Lärmminderungsprogramms
sowie die Veranlassung arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen.

Lärm wirkt sich nicht nur auf das Gehör aus sondern kann in erheblichem Maße die Gesundheit
gefährden. Bereits ab 85 dBA ist das menschliche Gehör gefährdet. Wirkt Lärm dieser Stärke
über Jahre auf einen Menschen ein ist mit Schwerhörigkeit zu rechnen. Schon einmalige
Lärmereignisse mit hohem Schallpegel (über 120 dB(A)) können direkt das Gehör schädigen und
zur Taubheit führen.
In der Bauwirtschaft hat fast die Hälfte aller Berufskrankheiten Hörschäden als Ursache. Im Jahr
2007 hat die BG Bau für Heilbehandlungen, Rehabilitationen und Renten mehr als 19 Millionen
Euro für rund 6.500 Lärmgeschädigte gezahlt.
Menschliches Leid, Einschränkung der Lebensqualität lassen sich nicht in Zahlen ausdrücken.
Wie viele Tränen hat die Mutter geweint, deren 12jähriger Junge vor ein paar Wochen vor ihrer
Tür vom Bagger überfahren wurde? Im Beitrag des Fernsehens wurde gesagt, dass der
Gutachter überprüfen müsse, ob das akustische Warnsignal funktioniert habe.
Sie wissen jetzt, dass dies nicht vorgeschrieben ist und nichts bringt. Technische Maßnahmen
zur Sichtverbesserung wie Kamera/Monitorsysteme oder Radar/Ultraschall sind vorgeschrieben.
Helfen Sie mit auf das Thema aufmerksam zu machen.
Ich Danke Ihnen.
Rudi Clemens
Geschrieben (bearbeitet)
Hallo Rudi

Wie recht du hast top.gif Ich selbst hatte dank eines solchen Piepers bereits einen Gehörsturz. huh.gif


Bei uns hier gabs leider vor einigen Tagen auch mal wieder einen schweren Arbeitsunfall.

Ein Bagger überrollte , im Rückwärtsfahren, einen Arbeiter ..

Anbei der Link zur Artikel.

Klick bearbeitet von Liebherr123

Diskutiere mit!

Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.

Gast
Antworte auf dieses Thema...

×   Du hast formatierten Inhalt eingefügt..   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch umgewandelt und eingebettet.   Statt dessen nur den Link anzeigen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Gerade aktiv   0 Mitglieder

    • No registered users viewing this page.
×
  • Neu erstellen...