Bauforum24 1.291 Geschrieben 30. Juli 2009 Geschrieben 30. Juli 2009 In der Nordsee ist jetzt ein weiterer Windpark genehmigt worden. Mit dem Windpark Gode Wind II erhöht sich die Zahl der genehmigten Windparks auf insgesamt 22 (19 in der Nordsee, drei in der Ostsee). Bundesverkehrminister Tiefensee dazu: "Mit Offshore-Windenergieanlagen schaffen wir Raum für mehr alternative und regenerative Energien. In der Energieversorgung wollen wir weg vom Öl. Wir erschließen neue Energieressourcen für einen nachhaltigen Klimaschutz. Offshore Windparks sind hierfür ein wichtiger Baustein. Wir stärken damit die heimische Energieversorgung und schaffen mehr Unabhängigkeit von Importen fossiler Energien. Wir fördern neue Arbeitsplätze in zukunftsträchtigen, neuen Industrien. Mit der jetzt genehmigten Anlage Gode Wind II können 22 Windparks sofort gebaut werden. Ich appelliere an die Unternehmen der Windenergiebranche, im Interesse des Klimaschutzes zu handeln und den Bau der Anlagen zügig voranzubringen."Der Windpark Gode Wind II ist ca. 32,5 km nördlich von Norderney und ca. 39,3 km nordwestlich von Langeoog geplant. Mit 500 Millionen Euro Investitionsvolumen will dort die PNE Gode Wind II GmbH aus Cuxhaven den Betrieb von insgesamt 80 einzelnen Windenergieanlagen (WEA) mit einer Leistung von drei bis fünf Megawatt errichten. Das entspricht einer möglichen Versorgungsleistung von jährlich 240.000 bis 400.000 Haushalten. Tiefensee: "Der Standort für den neuen Windpark in der Nordsee erfüllt die notwendigen Voraussetzungen. Wir haben mögliche Auswirkungen auf den Seeverkehr und die Ökologie großflächig untersucht. Die Sicherheit der Schifffahrt wird garantiert, die Meeresumwelt gewahrt. Mit Offshore-Windenergie sichern wir einen verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt." Das Bundesverkehrministerium ist im Bereich Offshore - Windenergie zuständig für die Gewährleistung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs im Küstenmeer und in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ). Darüber hinaus ist es verantwortlich für die Ausgestaltung der Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen in der AWZ (nach der Seeanlagenverordnung) ebenso wie für die Fachaufsicht über das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (Genehmigungsbehörde) und über die Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen, die die Schifffahrtsbelange vertreten.Darüber hinaus werden derzeit Raumordnungspläne für die Ausschließliche Wirtschaftszone der Nordsee und der Ostsee erstellt. Es ist Ziel der Bundesregierung, den Bau von Offshore-Windenergieanlagen zu fördern und zu beschleunigen. Raumordnungspläne sind hierfür die planungsrechtliche Grundlage. Mehr Bauforum24 News... Artikel: Erweiterung der Offshore Basis Cuxhaven durch die Ed. Züblin AG Artikel: Bilfinger Berger installiert Windpark-Fundamente Unternehmenslink: www.pnewind.com(Foto: PNE Wind AG) Zitieren
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