Bauforum24 1.291 Geschrieben 6. Juli 2009 Geschrieben 6. Juli 2009 Rund 70 Monate weniger als ursprünglich geplant wurden Autofahrer auf den Autobahnen von Nordrhein-Westfalen seit Mai 2006 durch Baustellen beeinträchtigt. Das berichtete jetzt der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen. "Das zeigt, dass unsere Maßnahmen im Rahmen der Anti-Stau-Offensive der Landesregierung greifen", sagte Straßen.NRW-Geschäftsführer Harald Friedrich Austmeyer. Vor allem durch gezielte finanzielle Anreize habe man die Einsparungen erreicht. Belohnt werde, wer die ohnehin knappen Bauzeiten noch weiter verkürze. Baufirmen bekommen Geld dafür, wenn sie noch schneller arbeiten. Bieten sie im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung den kürzesten Bauablauf an, bekommen sie dafür einen Wertungsvorteil. 26 Baustellen mit einem Bauvolumen von insgesamt 363 Millionen Euro konnten so schneller beendet werden. Sechs Millionen Euro Mehrkosten stehen der 70-monatigen Einsparung gegenüber.Mehr Bauforum24 News...externer Link: www.strassen.nrw.de(Foto: Straßen.NRW) Zitieren
Gast Kränchen Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Kränchen,freut sich auf jeden Fall immer wenn er auf der Autobahn unterwegs ist und sieht es tut sich was .Es muß aber auch gesagt werden, insbesondere im Blick auf die Niederlande, vieles könnte noch viel viel schneller gehen, wenn man konsequent auf 24h Betrieb der Baustellen zumindest auf Autobahnen übergehen würde .Vieleicht hat von euch ja auch jemand letzte Woche die Dokumentation auf 3 Sat gesehen bezüglich der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur.Dort wurde u.a. der schleppende Baufortschritt am Weinsberger Kreuz auf`s Korn genommen, wegen den dadurch ausgelösten täglichen Dauerstaus auf den hier betroffenen Autobahnen.Als die ausführenden Firmen und Ämter merkten das das Fernsehen hier filmt , wurde mit einmal plötzlich auch Samstags gearbeitet.Die ausführenden Firmen beteuerten, die Samstagsarbeit sei hier normal.Einige Zeit später nach den Dreharbeiten, schauten die Reporter noch einige male Samstags dort vorbei und nichts tat sich .Auch die unmittelbar angrenzenden Anwohner bestätigen die Reporter nachhaltig.In verschiedenen Interviews u.a. mit diversen Bauleitern und Beamten , konnte man denen an den Augen ablesen, das hier gelogen, vertuscht und geschachert und für dumm verkauft wird bis der Arzt kommt, warum auch immer.Ich bin ansonsten Laie im Bezug auf den Straßenbau, nur frage ich mich ob solch eine "Volksverarschung" unbedingt not tut. Zitieren
Daniel2712 2 Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 (bearbeitet) Das Problem ist doch leider mal wieder das Geld. Für die Firmen ist es deutlich teurer auch Nachts zu arbeiten wegen den Lohnzuschlägen. Die Länder wollen aber nicht mehr Geld für den Ausbau ausgeben als nötig, also wird halt nur am Tag gearbeitet. Die durch einen Stau enstehenden Kosten für die Betroffenen sind dabei natürlich egal. Dabei ist das oben erwähnte Modell von NRW mit den Bonuszahlungen schon ein guter Anfang dieses Problem zu lösen. Eine entgültige Lösung ist aber nur, dass die Länder die Nachtarbeit fordern und auch bezahlen. bearbeitet 23. Juli 2009 von Daniel2712 Zitieren
nico 4 Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 (bearbeitet) Hallo,ob es wirklich sein muß, das man Nachts arbeitet, lasse ich jetzt mal dahin gestellt. Ein Zweischicht Betrieb würde auch schon was bringen, von morgens 6 bis um 22 Uhr. Das nächste ist ein 24 Std. Betrieb ist auch manchmal an Hand der anliegenden Bewohner nicht realisierbar,zwecks Ruhestörung. bearbeitet 23. Juli 2009 von nico Zitieren
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