Jollyjumper 135 Geschrieben 6. Juli 2013 Geschrieben 6. Juli 2013 (bearbeitet) Hallo Basti ,schade dass dieser nun verschrottet ist , an dem bin ich in der Vergangenheit oft vorbei gefahren .Der gleiche Typ steht im Moment in Unna auf einer Baustelle und verrichtet dort noch täglich seine Arbeit .Ein sehr schöner Kran GrußDanielSehr bedauerlich,nun isses wieder ein "Großer Franzose" weniger Leider fehlt es den historischen Baukranen im Gegensatz zu anderen Oldies wie Baggern, Lkw´s u.s.w an Popularität, diese haben es wesentlich leichter einen Liebhaber zu finden, der sich ihrer annimmt Wie ich immer wieder feststelle, sind für die meisten diese Maschinen eher langweilig und werden "Stiefmütterlich" behandelt, was ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann Glücklicherweise gibt es rund um´s Baumamuseum und einigen Privatliebhabern einen kleinen harten Kern von Leuten, die sich mit der Erhaltung einiger Exponate dieser Maschinengattung befassen Natürlich sind auch die nicht in der Lage jeden Kran zu erhalten der 40 Jahre oder älter ist, dafür ist der zeitliche, -finanzielle und -arbeitstechnische Aufwand einfach zu groß.Ferner muß man stationäre Stellmöglichkeiten haben, was in unserer dichtbesiedelten und gesetzlich überregulierten Republik auch schnell zum großen Problem werden kann Etwas anders sieht das aus, wenn man z.B. wie der Unternehmer Luff seine historischen Menck Hambrock Seilbagger noch täglich arbeiten lässt und diese sich dementsprechend ihre Unterhaltung selber finanzieren.Mit einem Nadelauslegerbaukran, z.B. einem alten Peiner T-Serie wäre das so heute undenkbar, noch von Baustelle zu Baustelle zu tingeln, die können bis auf wenige Ausnahmen nur noch als Platzkran oder Museumsexponat genutzt werden.Bewaffnet mit Flex, Bohrmaschine, Drahtbürsten und Nadelentroster sowie jede Menge Farbe und Grundierung ist es für mich persönlich das Schönste, so einem Kran das braune Kleid der Vergänglichkeit zu nehmen und gut für die seelische Entspannung ist es auch, insofern man die Geduld und Gelassenheit für solche Arbeiten hat Demnächst soll dann wieder der Cadillon 1016 ( siehe u.a. #44 ) an der Reihe sein, leider fehlt auch mir die Zeit konsequent jede Schönwetterlage für diese Arbeiten zu nutzen.Wenn hier in knapp 10 Jahren der Eigentümer in Rente geht, stellt sich auch ev. die Frage was mit den "Oldies" geschieht, da kann man sich auch nicht sicher sein ob eventuell die Grießheimsäge anrückt So ist das halt, es braucht viele glückliche Umstände und fleißige Hände mit Idealismus, die sich mit der Aufgabe voll identifizieren können, mit entsprechenden finanziellen Möglichkeiten.Mit dem hier gezeigten Cadillon 33-26 hat´s leider nicht geklappt und mit diesem Hilgers Nadelauslegerkran sieht´s momentan auch ganz böse aus, wenn nicht noch ein Wunder passiert bearbeitet 6. Juli 2013 von Jollyjumper Zitieren
Bastian n. 3.680 Geschrieben 6. Juli 2013 Geschrieben 6. Juli 2013 (bearbeitet) Sehr bedauerlich,nun isses wieder ein "Großer Franzose" weniger Leider fehlt es den historischen Baukranen im Gegensatz zu anderen Oldies wie Baggern, Lkw´s u.s.w an Popularität, diese haben es wesentlich leichter einen Liebhaber zu finden, der sich ihrer annimmt Wie ich immer wieder feststelle, sind für die meisten diese Maschinen eher langweilig und werden "Stiefmütterlich" behandelt, was ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann Glücklicherweise gibt es rund um´s Baumamuseum und einigen Privatliebhabern einen kleinen harten Kern von Leuten, die sich mit der Erhaltung einiger Exponate dieser Maschinengattung befassen Natürlich sind auch die nicht in der Lage jeden Kran zu erhalten der 40 Jahre oder älter ist, dafür ist der zeitliche, -finanzielle und -arbeitstechnische Aufwand einfach zu groß.Ferner muß man stationäre Stellmöglichkeiten haben, was in unserer dichtbesiedelten und gesetzlich überregulierten Republik auch schnell zum großen Problem werden kann Etwas anders sieht das aus, wenn man z.B. wie der Unternehmer Luff seine historischen Menck Hambrock Seilbagger noch täglich arbeiten lässt und diese sich dementsprechend ihre Unterhaltung selber finanzieren.Mit einem Nadelauslegerbaukran, z.B. einem alten Peiner T-Serie wäre das so heute undenkbar, noch von Baustelle zu Baustelle zu tingeln, die können bis auf wenige Ausnahmen nur noch als Platzkran oder Museumsexponat genutzt werden.Bewaffnet mit Flex, Bohrmaschine, Drahtbürsten und Nadelentroster sowie jede Menge Farbe und Grundierung ist es für mich persönlich das Schönste, so einem Kran das braune Kleid der Vergänglichkeit zu nehmen und gut für die seelische Entspannung ist es auch, insofern man die Geduld und Gelassenheit für solche Arbeiten hat Demnächst soll dann wieder der Cadillon 1016 ( siehe u.a. #44 ) an der Reihe sein, leider fehlt auch mir die Zeit konsequent jede Schönwetterlage für diese Arbeiten zu nutzen.Wenn hier in knapp 10 Jahren der Eigentümer in Rente geht, stellt sich auch ev. die Frage was mit den "Oldies" geschieht, da kann man sich auch nicht sicher sein ob eventuell die Grießheimsäge anrückt So ist das halt, es braucht viele glückliche Umstände und fleißige Hände mit Idealismus, die sich mit der Aufgabe voll identifizieren können, mit entsprechenden finanziellen Möglichkeiten.Mit dem hier gezeigten Cadillon 33-26 hat´s leider nicht geklappt und mit diesem Hilgers Nadelauslegerkran sieht´s momentan auch ganz böse aus, wenn nicht noch ein Wunder passiert Hallo Jörg,ja das hast Du recht,es giebt einfach viel zu wenig Leute die sich um alte TDK´s kümmern, bevor ich die Foto´s vom 33-26 gemacht habe ,war ich schonmal in diesem Betonwerk, schon damals wollte mir der Eigentümer den Kran verkaufen, platz hätte ich für den Kran gehabt bei 4200 m2 Gartenfläche, nur die Kosten für den Transport , Auf und Abbau des TDK´s mit einem Autokran übersteigen meine Finanzen der Cadillon 33-26 ist auch nicht gerade so ein kleiner Kran,da mecker bestimmt meine Nachbarn wennich Den in meinen Garten stellen würde, aber so ein kleiner Boilot den würde ich mir schon in meinen Garten stellen Lg Basti bearbeitet 6. Juli 2013 von Bastian n. Zitieren
Jollyjumper 135 Geschrieben 7. Juli 2013 Geschrieben 7. Juli 2013 (bearbeitet) Hallo Jörg,ja das hast Du recht,es giebt einfach viel zu wenig Leute die sich um alte TDK´s kümmern, bevor ich die Foto´s vom 33-26 gemacht habe ,war ich schonmal in diesem Betonwerk, schon damals wollte mir der Eigentümer den Kran verkaufen, platz hätte ich für den Kran gehabt bei 4200 m2 Gartenfläche, nur die Kosten für den Transport , Auf und Abbau des TDK´s mit einem Autokran übersteigen meine Finanzen der Cadillon 33-26 ist auch nicht gerade so ein kleiner Kran,da mecker bestimmt meine Nachbarn wennich Den in meinen Garten stellen würde, aber so ein kleiner Boilot den würde ich mir schon in meinen Garten stellen Lg Basti Ja,mit sowas kann man sich finanziell schnell verheben, wenn man sowas vor hat ist in der Tat ein kleiner mit 15 bis 20 mt Größe sinnvoller.Nur mal eben hinstellen ist aber auch bei einem kleineren Kran nicht so unbedingt ratsam.Man sollte sich vorher auch bei Privatgrundstücken, bei der zuständigen Behörde schlau machen, ob es da nicht irgendwo einen "Hinkefuß" gibt, der später Ärger machen könnte.Ferner sollte man auch so einen Kran versichern und von einem Sachkundigen Prüfer abnehmen lassen, so´ne kleine grüne Plakette am Kran macht sich prima und man ist voll und ganz auf der sicheren Seite Ich selber habe langfristig auch sowas vor, mit einem König K 10 S Baujahr 1969, weil mich mit diesem Kran Kindheitserinnerungen verbinden und ich dasselbe "Baujahr" habe Leider ist der jetzige Besitzer des Krans von seinem Wesen her sehr exzentrisch, rechthaberisch und schwierig im Umgang, so hapert es momentan einfach daran den Kran mal aus seinem "Grünen Haus" zur Bestandsaufnahme und Begutachtung der Substanz zu befreien, obwohl dementsprechend schweres Hebegerät zur Verfügung steht und er mir den Kran sogar schon zugesagt hat Wie sagt man, die Hoffnung stirbt zuletzt, noch bin ich zuversichtlich den Herrn mal irgendwann in passender Stimmung vor zu finden und die richtige Konversation zu erwischen, um dem Kran ev. doch noch den endgültigen Rosttot zu ersparen indem man zumindest erstmal die vorhandene Substanz vor dem weiteren Verfall sichert.Wie man hier dran sieht, meistens macht nicht das Objekt der Begierde die Probleme, sondern das ganze drumherum, die Nickeligkeiten und andere dunkle Seiten der lieben Mitmenschen deren Hilfe gebraucht wird Auch das eintreten in einen sogenannten Verein bringt in dem Sinn oftmals keine Hilfe bei so einem Projekt, wie ich in den letzten Jahren immer wieder feststellen muß, sind das dort oft nur zusammenrottungen von Leuten die ihr Ego ausleben wollen, woraus dann unbewegliche Hirarchien mit Kompetenzgerangel und Vereinsregeln ohne Ende entstehen und so manches gesammelte Exponat deshalb weiter munter vor sich hingammelt Wenn man sowas vor hat, dann macht man am besten sein "eigenes Ding", viele handwerkliche Tätigkeiten was man vorher noch nie gemacht hat kann man lernen und für die anderen Dinge und Tipps die man braucht gibt´s oft hilfsbereite Leute in örtlichen Handwerksbetrieben, das ist jedenfalls meine Erfahrung und dann klappts auch mit dem Kranoldie Kleine Baukrane über 40 Jahre alt findet man hin und wieder auch noch, oftmals stehen die abgebaut irgendwo im tiefsten Grün, da muß man die Augen überall haben, dann kann man Glück haben bei der Suche.Im Dezember 2012 z.B. hatte ein Freund von mir zufällig einen "gut versteckten" Potain 215 C entdeckt, auf dem Gelände eines ehemaligen Bauunternehmen, nach einigen Bemühungen hat sich über das französische Turmdrehkranforum ein Liebhaber gefunden, der Kran hat im März in Frankreich ein neues Zuhause bekommen bearbeitet 7. Juli 2013 von Jollyjumper Zitieren
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