Deutz-Motoren

[F6L613 65]

Hi ihr beide

Klasse Bericht!
Und das mit dem Keilriemen ist nicht nur was für DEUTZ-Fahrer.

Aber mal ne Frage:
Wann schlaft ihr eigentlich?

Nichts für ungut
Freu mich schon auf weitere Themen

Bis dann....
Andreas

[Luftkühler 0]

Diesen Thread hab ich ja ganz verpasst

Vom Schleuderölfilter hab ich auch noch ein paar schöne Fotos. Letzte Wartung war wohl schon länger als zwei Woche her? Jedenfalls waren auch fast keine Kratzspuren im Deckel zu sehen. Man kann wohl davon ausgehen, daß der Mechaniker den Dreck mit einem Schraubenzieher oder Spachtel abgekratzt hat. Nur weinge Kratzer bedeuten dann wohl auch nur seltene Wartung

Und das dritte Bild zeigt den passenden DEUTZ Abzieher für den Deckel.

-Peter

(heißen hier eigentlich alle Magirus-Fans Peter/Pete/Pit usw. ?

[Luftkühler 0]

Und hier das dritte Bild:

[schrauberpit 8]

Hallo Andreas G. F 6 L 613 und Luftkühler.
Find ich Super das Ihr hier mitmacht.
Wir brauchen noch mehr, die hier schreiben was sie wissen und zeigen was sie von DEUTZ haben.
Egal wieviel Zylinder oder welche Kühlung.
Mein Wissen sind mehr die Motoren die im MAGIRUS wahren.
Und stellt Bitte Fragen über alles was Ihr wissen möchtet. Irgend Jemand aus dem Forum kann und wird bestimmt antworten.

Übrigen ich kenne den Abzieher zwar habe ihn aber in all den Jahren nie benutzt.
Meine Metode ist, wenn der Deckel schon ab ist, die 3 6mm Schrauben rausdrehen und die 3 Lochscheibe entfernen.
Dann Eine Schraube ungefähr 3 Umdrehungen reindrehen.
Mit der Klinge von einem etwas größeren Schraubezieher geht man in das Sechskantloch vom Schleuderfilter und hebelt Ihn über den Schraubenkopf heraus, Fertig. Geht in wenigen Sekunden.

Grüße Peter.

[Luftkühler 0]

Mal was anderes:

Es wird ja immer vom "typischen Deutz-Sound" gesprochen. Ich meine jetzt nicht das Heulen der Luftkühlung, sondern das Verbrennungsgeräusch.

Genau genommen gibt es aber drei charakteristische "Sounds" bei den Luftgekühlten: Einmal die alten Wirbelkammermotoren bis ca 1967. Einspritzdüsen sind Zapfendüsen. Laufen eigentlich recht weich, wenn in Ordnung. Heute sind allerdings bei vielen die Düsen schlecht, und die Motoren nageln deutlich.

Dann die Motoren mit Direkteinspritzung und dem Deutz-D-Verfahren. Die haben eine tiefe Mulde im Kolben, mit deutlich eingezogenem Rand, und Zweilochdüsen. Das Brennverfahren basiert auf wandnaher Eispritzung in einen sehr starken Luftwirbel (Drall), im Gegensatz zum MAN M (Mittenkugel-) Verfahren mit Einlochdüse und wandbenetzender Einspritzung. Die Verbrennung beim D-Verfahren hat einen ganz typischen Klang, einerseits weicher als heute üblich, aber auch anders als bei den Wirbelkammermotoren.
Für mich der beste Klang.

Und mit dem FL513 (und einigen späten FL413F-Modellen) kam dann der Übergang zur "modenen Verbrennung", wie Deutz es in einem Prospekt zum 513er mal genannt hat, mit flacherer und offenerer Mulde im Kolben, Düsen mit 5 oder 6 Düsenlöchern, und einem deutlich anderem, viel härterem Laufgeräusch, mehr mit anderen aktuellen Motoren zu vergleichen.

Ich konnte vor ein paar Tagen einen Deutz-Allis Traktor mit Reihen-BF6L513 laufen hören, sofort vom 413er zu unterscheiden.

Ich kann ggfs mal Bilder von Köpfen und Kolben von 714, 914 und 413 einstellen, wenn Interesse besteht.

Und HAndreas könnte das mal mit Infos zur Henschel-Direkteinspritzung ergänzen?

Wie sind eure Kommentare zum Motorklang?

Mir geht es jedenfalls so, daß ich zu 80% hier auf den Hof fahrende LKW-Marken am Klang erkennnen kann.

-Peter