mpr 0 Geschrieben 11. Juni 2009 Geschrieben 11. Juni 2009 HalloAlso, das mit dem Hydrauliköltank, dem Ölstand und der Druckluft im Hydrauliköltank kann also ausgeschlossen werden. Ich bin vom Vorgängermodell ausgegangen. Der AK 3001 DB hatte den Tank noch unter der Ladefläche, das Öl wurde dort mittels der im Tank wirkenden Druckluft zur Pumpe bewegt.Nachdem der Tank und die Greifer nicht für das Problem verantwortlich sind bleibt noch eines übrig:Die Rückleitung von dem entsprechenden Hydraulikkreis des Greifers.Da es sich bei dem Greiferschließzylinder um einen doppelt wirkenden Zylinder handelt wird z.B. beim öffnen des Greifers das Öl in die entsprechende Seite des Zylinders reingepresst und zeitgleich das Öl auf der anderen Seite des Kolben im Zylinder herausgedrückt. In deinem Fall aber nicht, da irgend was den Rückfluss des Öl aus der nicht beaufschlagten Seite des Greiferschließzylinders blockiert und wie ein Rückschlagventil wirkt.Öl zum schließen des Greifers kommt ja am Zylinder an, wie du geschrieben hast. Sonnst würde der Greifer nicht schließen.Öl zu öffnen des Greifers kommt anscheinend auch am Zylinder an. Du hast ja die einzelnen Verbindungen gelöst und Öl sprudelt raus.Da bleibt eigentlich nur noch die Rückleitung übrig, so dass das Öl nicht aus der "gegenüberliegenden" Zylinderseite raus kann. Dann drückt der Zylinder gegen das nicht zurückfließende Öl und es bewegt sich nichts.Da du es mit zwei Greifern ausprobiert hast, immer derselbe Fehler, schließe ich mal die Greifer mit deren Schläuchen aus.Ich würde jetzt mal die Rücklaufleitung für diese Funktion an den einzelnen Verschraubungen nacheinander öffnen, von der Steckkupplung beginnend zum Steuerblock, und nachsehen, bis wohin Öl zurück gedrückt wird. Irgendwo in dieser Leitung blockiert was, jedoch nur in eine Durchflussrichtung. Dies kann auch ein Fremdkörper sein, eine Kugel oder eine Imbusschraube, welche auf wundersame Wege in die Leitung bei der Montage reingekommen ist und jetzt wie ein Rückschlagventil wirkt.Einfach mal ausprobieren.Kannst du mit Sicherheit ausschließen, dass in dieser Leitung statt der Drehverschraubung unter dem Steuerblock nicht aus Versehen ein Rückschlagventil eingebaut wurde?GrußMichael Zitieren
steamshovel 1 Geschrieben 11. Juni 2009 Geschrieben 11. Juni 2009 klingt für mich nach einer defekten HydraulikkupplungWas sind denn für welche verbaut, Schraub- oder Steckkupplungen? Bei älteren Kupplungen kommts öfter vor daß die Ventilstifte abgenutzt sind und dadurch der Durchfluß einseitig blockiert ist , (manchmal klemmen dann auch die Ventilkegel. Vertausch einfach mal die Schläuche für öffnen und schließen - wandert das Problem mit , dann tausch mal geräteseitig das Kupplungsstück gegen ein neues . Bei Schraubkupplungen hilft manchmal sogar schon eine gründliche Reinigung beider Gewinde mit Bremsenreiniger und das festziehen per Zange und Schlüssel . Zum testen könntest Du auch die Anschlüsse direkt verbinden - dann weißt Du mit Sicherheit obs an den Kupplungen liegt... Zitieren
lilienwolf 63 Geschrieben 11. Juni 2009 Geschrieben 11. Juni 2009 Das wäre auch noch eine Möglichkeit.Aber theoretisch müst die Kupplung wenn sie klemmt in beide Richtungen sperren.Gruss Zitieren
ATLAS KD 4 Geschrieben 11. Juni 2009 Geschrieben 11. Juni 2009 Definitiv Kupplung ( Festhälfte ) "Greifer auf" am Kran defekt. Zitieren
BEM902 0 Geschrieben 22. Juni 2009 Autor Geschrieben 22. Juni 2009 Servus allerseits, in der Tat war tatsächlich die Festhälfte der Kupplung defekt. An der Nase die das Rückschlagventil öffnen sollte fehlen etwa 2mm was wohl durchaus ausreicht. Vielen Dank für eure Mithilfe!Achja nochwas, hat von euch jemand eine Ersatzteilliste für Atlas-Greifer? Beim benutzten hat sich letzte Woche die ober Dichtung des Schließzylinders verabschiedet und es läuft etwas Öl raus.Gruß, Dennis Zitieren
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