LIEBHERR 27K/ 33K/ 40K/ 48K

13. September 2011

Alter 40K. Als Lagerplatzkran, einteleskopiert und mit gekürztem Ausleger.

wow Alwin, das ist allerdings ein seltenes Prachtstück

In der nähe von Frankfurt in der pampa habe ich vor kurzem auch einen entdeckt, konnte aber leider nicht aussteigen und Fotos machen... schade...!

Wann wurde der eigentlich gebaut? Optisch ist er ja mit dem nach vorne geneigten oberen Abspannbock dem 21k von Anfang der 80er sehr ähnlich, nur eben größer

Ist dieser 40k tatsächlich auch schon so alt und aus der Serie oder wieder mal eine kleine "Inkonsequenz" der Ingenieure aus LBC

?

13. September 2011

wow Alwin, das ist allerdings ein seltenes Prachtstück In der nähe von Frankfurt in der pampa habe ich vor kurzem auch einen entdeckt, konnte aber leider nicht aussteigen und Fotos machen... schade...!

Wann wurde der eigentlich gebaut? Optisch ist er ja mit dem nach vorne geneigten oberen Abspannbock dem 21k von Anfang der 80er sehr ähnlich, nur eben größer

Ist dieser 40k tatsächlich auch schon so alt und aus der Serie oder wieder mal eine kleine "Inkonsequenz" der Ingenieure aus LBC ?

Ja, ja, die Zeit vergeht wie im Flug, wenn ich so überlege das unser 180 HC-S 1973 gebaut worden ist, da war ich gerade mal "Stubenrein"

, manchmal wundert man sich wirklich das manche bekannte Dinge doch schon so alt sind

13. September 2011

Der "alte" erste 40 K wurde so in etwa von 1981 bis 84 oder so gebaut. Er hatte eine maximale Tragkraft von 4000 kg und eine Ausladung von 37,5 Meter. Dabei konnten noch 850 Kg gehoben werden. Anfangs hatte er noch die Hakenflasche wie beim 33 K. Später bekam er als erster Liebherr überhaupt die Umscherautomatik verpasst.

Im Gegensatz zu den Kranen 27 K, 33 K, 35 K und 50 K bzw. 63 K hatte der 40 K keinen so hohen Verbreitungsgrad.
Warum das so war, kann ich nicht sagen. Er konnte natürlich auch geklettert werden mit bis zu drei Turmstücke auf 30 Meter.

Da es zu dieser Zeit einige Neuerungen bei Liebherr gab, die der 40 K noch nicht hatte, vermute ich mal, dass man deshalb neu konstruiert hatte.
Dazu gehören:
- die Ausweichstellung, was man mit dem 40 K nicht konnte.

- die Teleskopierflasche.
Beim 40 K deutete es sich schon an, da die Teleskopierseilrollen nur an der Rückseite
des Turminnenteils angebracht waren. Wenn das neue Turmstück verbolzt war, wurden die beiden
Teleskopierseilrollen, welche in einer Führungsschiene angebracht waren abgebolzt und abgelassen.
dann wurden sie am neuen Turmstück angebolzt und der Turm konnte hochgezogen werden.
Bei den nachfolgenden Kranen kam dann eben die Teleskopierflasche, wo beide Seilrollen als Einheit
zusammengefasst sind und nur mit einer Gewindesteckachse verschraubt werden müssen.

- die Auslegerluftmontage. Der 40 K musste den Ausleger noch über ein Spornrad ablaufen lassen.

- die bekannte Ballastiereinrichtung. Die gab es beim 40 K auch noch nicht, sondern den Ballastierkran.

Trotzdem schade, dass dieser Kran nicht öfter zu sehen war.

Warum der 21 K und der 40 K als einzige aus der Art fallen mit den nach vorne geneigten A Böcken weiß ich auch nicht. Wird sich bestimmt ein Konstrukteur was bei gedacht haben. bearbeitet 13. September 2011 von Torsten K