Michaela_84 0 Geschrieben 21. Mai 2009 Geschrieben 21. Mai 2009 Hallo,Ich bin seit 2005 Bauingenieurstudentin und interessiere mich für den Gleisbau. Da ich im Studium nur eine Bahnbau-Vorlesung hatte, konnte ich mir kein so gutes Bild von all den Tätigkeiten im Gleisbau machen, die mich vielleicht später erwarten würden.Vor allem aber interessiert mich, wieviel man am Anfang, also als frische Bauleiterin/Bauleiter verdient, und ob der Bereich mit einem späteren Familienleben vereinbar ist.Ist der Gleisbau zukunftssicher, hat man evtl. bessere Chancen im Ausland (Österreich/Schweiz)?Vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps.Danke schon mal im Vorraus, Michaela Zitieren
ACPM 34 Geschrieben 21. Mai 2009 Geschrieben 21. Mai 2009 Über den Verdienst kann ich nichts sagen, denn ich bin kein Indschinöhr. Zur Branche: Nach dem das Geld zu Zeiten der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit üppig geflossen ist, ist die Branche danach in ein Loch gefallen. Unlängst sind einige Mittelständler von Konzernen geschluckt worden, nachdem sie in finanzielle Schwierigkeiten kamen. Ansonsten kann man sagen es läuft, wenn auch auf niedrigem Niveau. Zitieren
kyron5 2 Geschrieben 22. Mai 2009 Geschrieben 22. Mai 2009 Meiner Meinung nach ist das kein besonders familienfreundlicher Job, da ja ein großteil der Gleisbauarbeiten im Bestand und somit unter Betrieb und in Sperrpausen stattfindet. und so wie ich das immer mitbekomme sind die Sperrpausen bei wenig verkehr, also nachts und feiertags. Außerdem seh ich da (korrigiert mich wenn ich falsch liege) eine hohe nervliche Belastung, denn jede Sperrpause hat ein Ende, und wenn man da net fertig wird weil irgendwas nicht funktioniert, fängt man bestimmt ein wenig zum rotieren an. Aber dass es ansonsten Spaß macht, kann ich mir durchaus vorstellen, weil da keine Baustelle wie die andere ist.Grüße Stefan Zitieren
Colourconcept 6.708 Geschrieben 22. Mai 2009 Geschrieben 22. Mai 2009 Ich habe ja hier die Firma ->Schweerbau vor Ort und ich sehe oft genug, dass die Jungs am Wochenende, an Feiertagen oder halt am späten Nachmittag zur Arbeit fahren... Zitieren
ACPM 34 Geschrieben 22. Mai 2009 Geschrieben 22. Mai 2009 Meiner Meinung nach ist das kein besonders familienfreundlicher Job, da ja ein großteil der Gleisbauarbeiten im Bestand und somit unter Betrieb und in Sperrpausen stattfindet. und so wie ich das immer mitbekomme sind die Sperrpausen bei wenig verkehr, also nachts und feiertags. Außerdem seh ich da (korrigiert mich wenn ich falsch liege) eine hohe nervliche Belastung, denn jede Sperrpause hat ein Ende, und wenn man da net fertig wird weil irgendwas nicht funktioniert, fängt man bestimmt ein wenig zum rotieren an. Aber dass es ansonsten Spaß macht, kann ich mir durchaus vorstellen, weil da keine Baustelle wie die andere ist.Grüße StefanRichtig,große Baustellen sind rar gesät und man springt entweder von Baustelle zu Baustelle kreuz und quer durch die Republik und verbringt entsprechend viel Zeit auf der Autobahn oder man übernachtet auswärts.Sperrpausen sind einzuhalten, sonst hagelt's Konventionalstrafen. Dazu sitzt einem der Bauüberwacher Bahn im Nacken und auf beim Fahrdienstleiter wird peniebel dokumentiert, wann die Strecke wieder frei und befahrbar gemeldet wird.Ganz ungefährlich ist das ganze auch nicht. Wenn unter Verkehr oder bei Verkehr im Nebengleis gearbeitet wird.Ich trete morgen abend auch an. 20:00 bis 06:00 Uhr - voraussichtlich.GrußACPM Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.