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Geschrieben
Meiner Meinung nach sind Dumper viel besser, da sie mehr laden, geländegängiger, übersichtlicher, leiter zu fahren und mindestens genausoschnell sind. Ein Nachteil ist vielleicht die Zulassung, da man dafür laut stvzo Kotflügel braucht und ein Dumper diese meist nicht hat. mfg Andre´

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Geschrieben

Hallo Dirk und Willkommen im Forum biggrin.gif

Vielen Dank für Deine sachliche Erklärung die die Diskussion Dumper versus Schlepper vom religiösen wieder dahin gebracht hat wo sie hingehört, nämlich das es am Ende um wirtschaftliche Überlegungen geht. top.gif
Gruss, Pete wave.gif


... ja, dem stimme ich zu. Die wenigsten Anwender werden sich so genau mit den technischen und physikalischen Gegebenheiten auskennen. Nicht erwähnt wurde bis hierher (oder ich hab´s übersehen) der Anschaffungspreis. Traktor (ca. 80.000,00) + Mulde (ca. 25.000,00) ist günstiger als die meisten Dumper in der vergleichbaren Klasse. Im Durchschnitt rund 80.-100.000,00. (Sicher gibt es da auch Unterschiede und es ist ein ca-Wert - also bitte jetzt nicht endlose Preisdiskussionen starten.)

Ich denke, dass es für beide Anwendungen gute Gründe gibt. Das gilt ja auch für viele andere Bereiche, in denen Baumaschinen eingesetzt werden. Wichtig ist m.A.n., das man sich mit allen Möglichkeiten befasst und sich nicht aus Markentreue nur einem System hin öffnet.

Gruß,

Ulf
Geschrieben
Was man auch nicht vergessen darf, bei dem Thema Schlepper, diese werden oft auch als Trägergeräte für Bodenstabilisierungsgeräte verwendet, also kann man dann statt einen Dumper und eine selbstfahrende Bodenstabilisierungsfräse anzuschaffen beide Arbeiten (die üblicherweise zeitlich hintereinander durchgeführt werden) mit einem Trägergerät machen. Besonders wenn man jetzt den JCB Fastrac als Schnelläuferträgergerät her nimmt. whistling.gif

Allerdings sind bei Großbaustellen (vor allem mit entsprechend großen Maschinen wie Liebherr R974 und R984 oder ähnlichen Geräten dieser Größenordnung Dumper oftmals sinnvoller einzusetzen. Immerhin sind auch die teureren Mulden fast nur für Erd- jedoch nicht für Geröll und Gesteinstransporte einzusetzen. Bei Autobahnneubauten (wo etwa ein Felsabtrag notwendig sein könnte) oder bei größeren Bahnbaustellen in NÖ sieht man sicher mehr Dumper der 40t Nutzlastklasse im Einsatz als andere Geräte, immerhin sind diese ja dann aufgrund der kurzen Standzeiten und der hohen Geländetauglichkeit besser einzusetzen als viele andere Kombis. top.gif
Geschrieben (bearbeitet)
na wo wir fahren würde ein Schleppergespann nicht weit kommen

wir fahren "knickgelenkte Muldenkipper" der 40Tonnen-Klasse im Tonabbau bei denen die Mulden um 40cm erhöht wurden

Wenn ich da dran denke wie wir z.B. Steine rückwärts um die Ecke auf die Halde bei 30% Steigung drücken kann ich mir kaum vorstellen wie das ein Schlepper machen will

generell haben wir oft steigungen und Gefälle mit 45% die sowohl mit als auch ohne Ladung genommen werden müssen.

Dazu kommt noch die kräftige Überladung der Machinen, ein Kollege stand erst kürzlich auf der Wage die unter 90 Tonnen gewicht anfing zu ächzen

ach so auf ca 100 Km pro Tag werden mal eben locker um die 400 Lieter Diesel pro Maschine verballert
dazu kommen noch mal 1000 Lieter für den Bagger und ca. 750 Lieter für die Raupe
macht bei unserer Kolonne pro Tag ca. 3000 Lieter Diesel jeden Tag bearbeitet von MoRCy
Geschrieben

na wo wir fahren würde ein Schleppergespann nicht weit kommen

wir fahren "knickgelenkte Muldenkipper" der 40Tonnen-Klasse im Tonabbau bei denen die Mulden um 40cm erhöht wurden

Wenn ich da dran denke wie wir z.B. Steine rückwärts um die Ecke auf die Halde bei 30% Steigung drücken kann ich mir kaum vorstellen wie das ein Schlepper machen will

generell haben wir oft steigungen und Gefälle mit 45% die sowohl mit als auch ohne Ladung genommen werden müssen.

Dazu kommt noch die kräftige Überladung der Machinen, ein Kollege stand erst kürzlich auf der Wage die unter 90 Tonnen gewicht anfing zu ächzen


Es ging ja auch um Baustellen, in Gewinnungsbetrieben wäre das ein absolutes Verlustgeschäft... denn wie gesagt sind in Gewinnungsbetrieben andere Vorraussetzungen für das Gerät entscheidend und dann ist da ja auch noch die Art und Weise der Geräte die für die Beladung eingesetzt werden. Sicher keine 14 Tonner wie beispielsweise auch im Straßen und Kanalbau eingesetzt werden sondern wohl eher alles jenseits der 30 Tonnen aufwärts würd ich mal sagen. In eurem Fall würd ich sogar auf 75 bis 80 Tonner tippen blush.gif

Ein Dumper hat zudem den großen Vorteil dass er durch die Geländereifen und den Allrad auch rückwärts starke Steigungen packt, wo jeder Schlepper sofort stehen bleiben oder den Anhänger irreparabel beschädigen würde.

Auf Baustellen wo es nicht auf derartiges Fahrverhalten bzw. derartige Bedingungen ankommt, sind die Gespanne allerdings eine durchaus lukrative Lösung wink.gif

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