gradall1000 1 Geschrieben 11. Dezember 2004 Geschrieben 11. Dezember 2004 Hallo Freaks,Als ich etwa 1990 geschäftlich mit Detroit Diesel zu tun hatte, zeigten sie mir Kartons voller Turbolader, die sich so mehr oder weniger in Einzelteile zerlegt hatten. Diese stammten von Muldenkippern in 4000 m Höhe. Ein lockerer Spruch der Amis war, dass das Laufzeug plötzlich auf die Transportpiste fiel, und sich selbständig davon machte.Verglichen mit Trucks, sind Baumaschinen-Motoren ja wohlweislich konservativ ausgelegt. Kennt man trotzdem auch Motorenschäden? Wenn ja, welche?Gruss, Beat Zitieren
FloSweden 1 Geschrieben 14. Dezember 2004 Geschrieben 14. Dezember 2004 Also bei dem heutigen Stand der Motorentechnik sind Motorschäden eine wahre Seltenheit geworden. Sicher gibt es immer wieder Einzelfälle die das ganze etwas trüben, in diesen Fällen sind meist Materialfehler ausschlaggebend.Das was sicher noch am häufigsten Auftritt sind Turboladerschäden.Die in vielen Fällen auch auf Bedienungsfehler und daraus entstehende Spätschäden zurückzuführen sind.Aber ansonsten sind die Fälle in diesem Bereich stark zurückgegangen.Gruss Florian Zitieren
KaelbleSL28 3 Geschrieben 14. Dezember 2004 Geschrieben 14. Dezember 2004 Das was sicher noch am häufigsten Auftritt sind Turboladerschäden.Die in vielen Fällen auch auf Bedienungsfehler und daraus entstehende Spätschäden zurückzuführen sind.Gruss FlorianMuss ich Dir recht geben Flo, da werden Maschinen auf Höchstleistung gefahren, und das Bedienpersonal macht sie sofort aus. Das Resultat der Oelfluss zum Lader wird unterbrochen und die zum glühen gebrachten Turbolader geben nach einiger Zeit den Geist auf. Also lieber Baumaschinenführer immer die Maschine eineZeitlang nachlaufen lassen, dann habt Ihr mehr von eurerMaschine. Gruß Wolfgang Zitieren
dino 1 Geschrieben 14. Dezember 2004 Geschrieben 14. Dezember 2004 Hallo zusammen,Motorschäden sind häufig auf auf fehlende Wartung zurückzuführen. Ich weiß nicht, ob es allgemein üblich ist, aber viele Firmen schicken regelmäßig Ölproben ein, um den aktuellen Verschleiß feststellen zu können. Das funktioniert einwandfrei!Turboaufgeladene Motoren sind halt auch zum Teil komplizierte Maschinen. Zudem kann man ja den Ladedruck sehr leicht manipulieren, was sich natürlich in besseren Fahrleistungen bemerkbar macht.Zudem ist auch die Motorstaubremse ein Faktor, diese sollte auch unbedingt unangetastet bleiben.Man erkennt ja auch am Abgasverhalten und am Ölverbrauch den Zustand des Turboladers, raucht es nach dem Starten für wenige Minuten blau, so ist das Laufzeug undicht, etc. etc.Und dann spielt natürlich ds Personal eine wichtige Rolle, eine gewisse Warmlaufphase sollte man dem Motor schon zugestehen, ebenso das Nachlaufenlassen vor dem Abstellen.lgdino Zitieren
FloSweden 1 Geschrieben 14. Dezember 2004 Geschrieben 14. Dezember 2004 Muss ich Dir recht geben Flo, da werden Maschinen auf Höchstleistung gefahren, und das Bedienpersonal macht sie sofort aus. Das Resultat der Oelfluss zum Lader wird unterbrochen und die zum glühen gebrachten Turbolader geben nach einiger Zeit den Geist auf. Also lieber Baumaschinenführer immer die Maschine eineZeitlang nachlaufen lassen, dann habt Ihr mehr von eurerMaschine. Gruß WolfgangGenau Wolfgang,du nennst da eine der Hauptursachen für Turboladerschäden...Aber wenn die Fahrer den ordentlichen Umgang mit Ihren Maschinen nicht lernen wollen...dann freut sich der Ersatzteilverkauf und Kundendienst Und der Unternehmer hat das nachsehen.Mit der heutigen Elektronik in Baumaschinen lassen sich solche Fehlbedienungen problemlos auch nach vielen Jahren im Einsatz nachweisen.Deshalb fordern die Hersteller bei Garantiefällen immer häufiger auch eine Datenkopie des elektronischen Speichers der Maschine mit an.Um somit zu kontrolieren ob Fehlbedienungen vorliegen.Gruss Florian Zitieren
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