Maehler 0 Geschrieben 27. Februar 2009 Geschrieben 27. Februar 2009 Unser Verein dokumentiert u.a. Luftschutzbauten aus der Zeit des zweiten Weltkrieges. Dabei werden diese Anlagen auch mit Film aufgenommen. Diese Dokumentationen dienen den Grundstückseigentümern und ggf. den Architekten und Planern im Regelfall nach oder während der Baugrunduntersuchung als Hilfe zur besseren Bewertung des Zustandes. In vielen Fällen wurden vorab solche Bauwerke "übersehen" und werden erst im Zuge des Baugrubenaushubes "entdeckt". Die Folge manchmal: Baustellenstopp oder Einschränkung, einhergehend mit "Gefahr im Verzug". Wenn ein Bagger in einen übersehenen Hohlraum einbrechen kann, wäre es dramatisch.Einige Ausschnitte aus den Begehungsfilmen kann man sich hier anschauenhttp://www.bochumer-bunker.de/sbb-filme.html Zitieren
koddee 12 Geschrieben 27. Februar 2009 Geschrieben 27. Februar 2009 Hallo,hier noch ein paar interessante Limks zum Themahttp://www.lostplaces.de/www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de/GrußGero Zitieren
Form 8A 246 Geschrieben 27. Februar 2009 Geschrieben 27. Februar 2009 Interessante Thematik! Vom Studienkreis Bochumer Bunker e.V. habe ich in diesem Zusammenhang schon gehört.Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch auf das Projekt Rhein-Neckar-Industriekultur verweisen, das u.a. von den Denkmalschützern der Städte Mannheim und Ludwigshafen, Dr. Monika Ryll und Architekt Matthias Ehringer, getragen wird. Rhein-Neckar-Industriekultur beschäftigt sich nicht nur mit Bunkern aus den Kriegstagen, sondern auch mit Gebäuden z.B. aus den Zeiten der Frühindustrialisierung. In Abständen finden Veranstaltungen und Begehungen statt. Ein Pressebericht über eine Begehung am 19.02.09 findet sich hier. Zitieren
Jüno 64 Geschrieben 27. Februar 2009 Geschrieben 27. Februar 2009 Auf diesen seiten könnte ich stundenlang rumblättern. Sehr interessant. Zitieren
Maehler 0 Geschrieben 28. Februar 2009 Autor Geschrieben 28. Februar 2009 @ Form 8A - Mannheim und Ludwigshafen haben einiges in Sachen Luftschutzbau zu bieten. Im Bereich der IG Farben und BBC entstanden besondere Werkluftschutzanlagen in allen Ausbauarten. Interessant sind hierbei wiederum unterirdische Anlagen, die in Bereichen hohen Grundwasserspiegels gebaut wurden. Zum Einsatz kamen u.a. Stahllamellenprofile und Stahlspundwandanlagen. Eine Problematik beim Bau bestand darin, daß diese Bauten praktisch nicht anfingen zu "schwimmen" , wegen zwangläufig eintretendem Auftrieb. Im Bereich MA gibt es schöne Luftschutzbauten, sogenannte Sonderbauten, die in "eigener architektonischer Leistung" von heimischen Architekten konstruiert wurden. Daß sich die Industriekultur alter Bunker annimmt, finde ich persönlich Klasse, da hierdurch Zeitzeugnisse aus Beton und Stahl der Nachwelt erhalten bleiben. Und selbst eine Umnutzung und ggf. eine moderate Umgestaltung ist immer noch besser, als Abriß und Zerstörung dieser historiscchen Bauwerke. Ohne diese "ungeliebten Betonklötze" wie manche sich gerne ausdrücken, wären Millionen Menschen umgekommen und so manche Menschen, die sich heute des Lebens erfreuen, wären demzufolge erst gar nicht geboren worden. Luftschutzbauten waren weltweit die einzige Möglichkeit, das Leben zu schützen und zu erhalten. Zitieren
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