Geby 0 Geschrieben 28. Februar 2009 Geschrieben 28. Februar 2009 (bearbeitet) Windleitbleche? So was hatte ich noch gar nie gehört. Ich rege mich eigentlich stets über jedes kleinste Werbetäfelchen auf.Also habe ich mich an DEN Potain ? Spezialisten schlechthin gewannt.Beat hat den Nagel eigentlich auf den Kopf getroffen. Bei extremen Auslegerverkürzungen wir der Staudruck am Gegenausleger zu gross, wodurch der Kran ausser Betrieb bei starkem Wind hängen bleibt oder gar in die Gegenrichtung dreht. Im Betrieb lassen sich Auslegebewegungen unter Windeinfluss nicht mehr richtig kontrollieren.Daher werden von Herstellern Windleitbleche vorgeschrieben.Man lernt nie aus.Dazu noch ein link zu einer solchen Situation und ein zusätzliches Foto eines Potain MD3600, dass ich Euch nicht vorenthalten will.http://www.kranmagazin.de/Kran/Archiv/Kran...in_51/jahr1.pdfAn dieser Stelle auch ein Dankeschön an Jörg Stauffer bpw-kranservice Ziefen. bearbeitet 28. Februar 2009 von Geby Zitieren
Gast Beat Geschrieben 28. Februar 2009 Geschrieben 28. Februar 2009 (bearbeitet) Tolles Bild, echt krass wen man da sehen kann wie viele Windleitbleche da am Kran angebracht wurden ...Beat hat den Nagel eigentlich auf den Kopf getroffen...Nun ja wenigstens sind wir schon zwei die der selben Meinung sind, oder sich das selbe haben erklären lassen Nun ja jeder Hersteller hat da seine eigenen Methoden um diese ganze Sachen, wen ein Ausleger verkürzt wird, mit der Kraft der Schwenkmotoren in den Griff zu bekommen. So wie ich dies bis jetzt gesehen habe, und mir aufgefallen ist, setzt vor allem Potain auf dieses Windleitblechsystem.Wo ich mir inzwischen mehr Gedanke über das ganze Thema gemacht habe, ist mir auch in den Sinn gekommen warum das solche Windleitbleche bei anderen Kranhersteller, unter anderem bei LIEBHERR nicht so häufig zu sehen ist. Die haben dazu eine andere Lösung.Die Zuteilung der Kraft an die Schwenkmotoren wurde früher mit einer Flüssigkeit geregelt, man sprach damals von diesen Turbokupplungen, und das ist ein bestimmtes Öl drin, je nach dem wie viel, hatte der Motor mehr Kraft übertragen oder weniger. Dies ganze mit dem Öl ist aber eine heikle Angelegenheit, und musste ganz genau eingestellt werden, wurde aber höchst selten so gemacht.Nun in den neuen Krane von LIEBHERR (Litronic) kann die Schwenkkraft in vier verschiedenen Stufen über ein Display zugeteilt werden. Hier wird halt wieder mal die Elektronik eingesetzt um die Kraftzuteilung in der Griff zu bekommen. Ist übrigens eine geniale Sache wen der Kranführer selbst, je nach betraft die Schwenkkraft der Schwenkmotoren individuell zuteilen kann. Habe dies auch schon bei zwei Krane so gehabt, wo ich die Schwenkkraft selbst zuteilen konnte. Je nach Auslegerlänge, und dann noch je nach Wetter, das heisst bei mehr Wind konnte ich die Kraft den verschiedenen Stufen mehr oder weniger zuteilen. Genial Gruss Beat bearbeitet 28. Februar 2009 von Beat Zitieren
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