Boogie_blaster 1 Geschrieben 24. April 2006 Geschrieben 24. April 2006 (bearbeitet) Klarer Fall, ich hab grade nochmal auf diversen Fotos nachgeschaut. Es ist das Katzseil und dessen Spannvorrichtung! Diese Anordnung ist nun wirklich extrem umständlich, aber funktioniert und ist in sich logisch. Da wäre erstens diese Doppelrolle (mittlerer Pfeil auf deinem Bild). Diese ist in einer Schiene auf- und abwärts beweglich und wird von dem unteren Seil nach unten gezogen. Dieses ist am einen Ende am unten am Innenturm festgemacht und da andere Ende ist die ebenfalls dort befindliche Spannrolle, die gezahnt ist und in eine Sperrklinke einrastet. Sie wird sicherlich mit einer Handkurbel o.ä. gespannt.Das Katzseil geht einen sehr verschlungenen Weg. Im Ausleger dürfte das ja noch klar sein, die ein Hälfte geht zur Katze und die andere Hälfte geht zur Umlenkrolle an der Spitze und dann erst zur Katze. Soweit, so einfach. betrachten wir nun den Verlauf ab den beiden Umlenkrollen am Drehpunkt des Anlenkstücks:Von hier gehen beide Seilhälften nämlich nicht zur Seiltrommel des Katzwerks (das würde nicht gutgehen, da die beiden Umlenkrollen feststehend sind, das Seil auf der unmittelbar dahinter befindlichen Trommel jedoch ständig hin- und her wandert.)Statt dessen gehen beide Seilhälften erstmal nach unten im Innenturm! die eine Hälfte geht dann um die feststehende Umlenkrolle (oberer Pfeil) hoch zur Katzwinde, die andere Hälfte geht durch die verschiebbare Umlenkrolle (mittlerer Pfeil) und dann endlich hoch zur Katzwinde.Sinn und Zweck ist, daß nun durch verschieben der Rolle (mittlerer Pfeil) mittel der Spannwinde unten das gesamte Katzseil gespannt werden kann. Gleichzeitig haben die beiden Umlenkrollen im Turm genügend Abstand zur Katzwinde, daß das hin- und herwandern des um die Katztrommel geschlungenen Seils keine Auswirkung hat.Mir ist aussdem aufgefallen, daß zusätzlich an der laufkatze eine weitere Seiltrommel für das Katzseil angebracht ist. Man könnte denken, daß diese (wie bei anderen Kranen) für das Nachspannen des Seils verantwortlich ist. Ich bin der Meinung, daß sie vielmehr nur als Speichertrommel bei verkürzung des Auslegers dient...grüsse & schon mal viel Spaß beim Nachbauen! bearbeitet 24. April 2006 von Boogie_blaster Zitieren
Kai 2 Geschrieben 24. April 2006 Geschrieben 24. April 2006 (bearbeitet) Stimmt, klingt alles sehr logisch. Das Seil kann ja nicht sofort auf die Trommel laufen, da diese ja ein ganzes Stück unter dem Ausleger sitzt und somit würde das Seil auf der Trommel nicht vernünftig gewickelt werden. Das mit der Vorrichtung zum Nachspannen ergibt auch Sinn. Dann wären ja alle Seilwege klar. Mal abgesehen von dem blöden Ballastgalgen. Kann mich dann ja noch man ans "Seilchaos Nr. 2" setzen. Ist aber auch echt eine ausgeklügelte Technik. PS: Joa, meinen Spaß werd ich daran bestimmt noch haben Grüße,Kai bearbeitet 24. April 2006 von Kai Zitieren
Kai 2 Geschrieben 27. April 2006 Geschrieben 27. April 2006 (bearbeitet) Nabend,so, hab mal weitere Infos zur Selbstballastierung des GTMR-331 bzw. 336. Das Seil des Ballastgalgens wird auch mit dem Montageflaschenzug bewegt. Auf dem Bild zu erkennen ist das Stück mit dem das Seil des Galgens an der losen Rolle (Teil des Montageflaschenzugs) verbolzt wird. (Weiss umkreist) Somit wird der Haken des Galgens auf und abgelassen. Die Seilführung habe ich, soweit zu sehen, rot gepunktet. Das Seil läuft dann nach oben und über eine Umlenkrolle zum Galgen. Wie die Feststellung des Galgens funktioniert weiß ich aber immer noch nicht. MfG, KaiPS: Ach, die Rollen oben im Innenturm sind 100%ig für das Katzseil. bearbeitet 27. April 2006 von Kai Zitieren
Boogie_blaster 1 Geschrieben 8. August 2006 Geschrieben 8. August 2006 (bearbeitet) GTMR 336. bearbeitet 8. August 2006 von Boogie_blaster Zitieren
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