MichaelD 1 Geschrieben 10. Februar 2009 Geschrieben 10. Februar 2009 Normalerweise setzen Straßenmeistereien bzw. darauf spezialisierte Lohnunternehmer auch spezielle Anbaugeräte ein die bei den Durchmessern hier den Stamm greifen und gleichzeitig abzwacken/absägen. Zitieren
Alexander v. Moeller 1 Geschrieben 10. Februar 2009 Geschrieben 10. Februar 2009 Hallo zusammen!Immer mehr helfen auch Baumaschinen bei der Fällung. Manchmal gibt es Arbeitsverfahren, wo der Bagger mit Hilfe einer "Verlängerung" ausgestattet wird, um von der Strasse aus Bäume in den Bestand zu schubsen- unter motormanueller Sägenhilfe.Ein Harvester, wie vorher beschrieben- kann nur geringe Seitenneigungen ausgleichen. Der Harvesterkopf ist so konstruiert, dass er absägt und dabei die natürliche "Fallneigung" möglichst ausnutzt.Es wird wohl kaum einen Harvesterfahrer geben, der an einer befahrenen Strasse schräg zur Strasse hängende Bäume absägen wird.Es gibt in anderen Ländern-außerhalb Europas- andere Systeme der Holzernte: Fellerbuncher :z.B. als Baggeroder als Radlader:Ein Radlader hat sicherlich Probleme im Hangeinsatz.Jene Systeme könnten sehr wohl größere Seitenspannungen aufnehmen und Bäume an vorgesehener Stelleablegen-zudem noch ohne Motorsägenunterstützung; ein Sicherheitsaspekt!Aber wie schon erwähnt, kenne ich hier solche Maschinen nicht.Neu sind hier Eigenkonstruktionen:z.B.:http://www.forstfachverlag.de/content/graf...06_S112-116.pdfhttp://www.forstfachverlag.de/content/graf...alt_2009-01.pdf(ganz unten)Auch diese Systeme scheinen sehr sicher zu sein. Zumal jene Systeme auch gleichzeitig selber absägen können; die weitere Aufarbeitung erfolgt dann in gewohnter Weise von Sägeführern.Wichtig aus meiner Sicht sind immer ein eingespieltes Team und die Kommunikation(Helm/Funk)-Ausstattung.Die zu Anfang genannte Variante ist sicherlich auch eine Möglichkeit, einen Straßenrand aufzuarbeiten. Die o.g. Eigenkonstruktionen scheinen mir aber sicherer zu sein.Außerdem sollte man sich wirklich überlegen, eine Straße während der Arbeiten zu sperren,denn eine absolute Sicherheit gibt es nie!Eine alte Variante ist übrigens: mit einer Seilwinde die Bäume von der Straße wegzuziehen. Aber das geht wohl heutzutage aus Kostengründen nicht mehr.Auch bei einer solchen Aktion würde ich immer dafür plädieren, die Straße zu sperren.Schaut man auf das Bild des JCB erkennt man übrigens, dass zumindest ein Teil der Straße abgesperrt ist.rafelt.wachau gebe ich recht. Manchmal verschätzt man sich schon mit Bäumen; gerade, wenn sie eine Eigendynamik entwickeln. Öfters habe ich gelesen, dass Kranwagen umfallen, wenn an ihnen Bäume hägen.Die Berechnungen, dass sich solch eine Last aufschaukeln kann ist dann wohl unterblieben.gerade die Hebelwirkungen von Bäumen werden manchmal halt unterschätzt.Bei dem 140 JCB sehe ich aber solche Probleme bei den geringen Baumstärken eher nicht.Das sich Motorsägenführer im Gefahrenbereich des Baggers befinden ist richtig- aber wie will man das denn anders handhaben ?Motorsägenführer befinden sich leider halt immer in irgendeinem Gefahrenbereich. GrüßeAlexander Zitieren
Yumbo 83 Geschrieben 11. Februar 2009 Geschrieben 11. Februar 2009 (bearbeitet) Interessant, interessant...Auch wenn der Bundesgerichtshof hier etwas vorgibt, so ist über die Umsetzung (wie so oft) überhaupt nicht nachgedacht worden.Die sogenannte Knick- und Böschungspflege wird unter dem Begriff Gehölzschnitt zusammengefasst. Knicks sind übrigens "Grüne Grenzen" zwischen Äckern und Freiflächen und kommen meist in Schleswig-Holstein vor. Dort genau hat man nun den Gehölzschnitt nach VOB geregelt. Ja, ja - das ist jetzt eine qualifizierte Bauleistung und wird auch so ausgeschrieben. Problem: Städte, Gemeinden und Kommunen wissen selber nicht so genau, was sie eigentlich ausschreiben sollen. Und: Die, die es bisher gemacht haben sind nicht qualifiziert. Nämlich die Lohnunternehmen. Die dürfen das in SH ab sofort nicht mehr. Die einzigen qualifizierten Firmen sind Galabauer. Die werden von Land akzeptiert. Leider haben die sich mit Gehölzpflege im großen Stil nicht so recht beschäftigt... Bis das alles geregelt ist, "mieten" z.B. Kommunen jetzt Lohnunternehmen nach Stundenleistung und lassten die unter ihrer Regie die Arbeiten machen. Qualifiziert ist da zwar auch keiner - aber das geht schon in Ordnung...Zum Bagger mit Sortiergreifer und Motorsäge. (Die ist in einigen Bereichen übrigens auch nicht erlaubt, da das Öl am Schwert offenbar den gewünschten Nachwuchs der Knicks verhindert.) Auf dem Bild sind solche Hölzer zu sehen, die durchaus auch mit einer Knickschere (Abbaugerät für Bagger - Vertrieb E. Hackländer) zu bewältigen wären. Das würde die Sinnhaftigkeit der genannten Arbeiten auch drastisch erhöhen, denn die Schere ermöglicht nicht nur das Ablegen der Hölzer an der Böschung (?) sondern gleich das Beschicken des für solche Arbeiten eigebtlich zur Seite stehenden Schredders, der das Zeug kein macht. Über die Verwendung des Materials (in D = Müll in DK = Grundlage für Brennstoff) will ich hier gar nicht anfangen... Offenbar besteht in diesem Bereich noch erhöhter Klärungsbedarf - aber auch viel Potential. Z.B. für Galabauer... bearbeitet 11. Februar 2009 von Yumbo Zitieren
Alexander v. Moeller 1 Geschrieben 11. Februar 2009 Geschrieben 11. Februar 2009 Na , das hört sich ja einmal wieder nach deutscher Gründlichkeit an Zitieren
MaschBauer 22 Geschrieben 11. Februar 2009 Geschrieben 11. Februar 2009 Ein Schelm wer Böses dabei denkt .... Profi LU, die jahrelang Knickpflege gemacht haben, dürfen es nicht meher und Laien (GaLaBauer) MÜSSEN es mit einem mal machen, obwohl die Erfahrung fehlt ... son Schwachsinn gibts nur in DNachdenkliche GrüßeBernd Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.