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Geschrieben
Der Bundesgerichtshof hat dem Entfernen von Bäumen an Straßen aus Gründen der Verkehrssicherheit enge Grenzen gesetzt. So sind Gefahren durch Naturgewalten als unvermeidbar hinzunehmen.

Anders sieht es bei Erkrankung oder Vermorschung der Bäume aus, was jedoch häufig schwer zu erkennen ist, da die Kronen trotz starken Holzzerfalls noch völlig grün sein können. Eingreifen müssen die Straßenmeistereien auch an Böschungen, wenn die Humusschicht zu gering ist und eine Gefährdung durch umstürzende Baume besteht, deren Wurzeln in den unteren Schichten keinen Halt finden. Die Straßenmeisterei Espenau in Hessen hat an der B7 eine solche Gefährdung ausgemacht und die Bäume auf einem 400 Meter langen und 15 Metern hohen Steilhang entfernt.

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Der 15,1-t-Kurzheckbagger JZ 140 besitzt, laut JCB, den leistungsstärksten Motor und den kleinsten
Heckschwenkradius in seiner Klasse.


Sie mietete dafür vom Kasseler JCB Händler Wiemann einen Kettenbagger JZ 140. Der 15,1-Tonner hat den Vorteil, dass sich das Heck innerhalb der Unterwagenbreite dreht und so der Verkehrsfluss nur geringfügig behindert wurde. Außerdem waren die Ketten mit Gummipads belegt, so dass die Fahrbahndecke nicht beschädigt wurde, eine gute Standsicherheit im Gelände aber trotzdem gegeben war. Der Fahrer des JZ 140 hat die Bäume mit dem Greifer gehalten, während die Holzfäller den Stamm absägten. Anschließend mussten die Bäume sortiert und am Hang gelagert werden.

Der JZ 140 ist laut JCB trotz der kompakten Bauform in Leistung und Bedienungskomfort vergleichbar mit konventionellen Maschinen. Das bestätigt auch Fahrer Sven Tölle: ?Der JCB ist enorm kraftvoll und außerdem angenehm leicht zu bedienen."

Angetrieben wird der JZ 140 von einem 72-kW-Motor (97 PS). Damit besitze er die stärkste Motorisierung in seiner Klasse, so JCB. Das Resultat sei eine starke Hubleistung und eine Fahrgeschwindigkeit von 5,4 km/h. Das moderne Advanced Management System AMS misst und regelt die Motor- und Pumpenleistung und soll somit in jedem der vier vorwählbaren Arbeitsmodi eine optimale Leistung bieten. Neben dem Standardmodus können für bestimmte Arbeiten fest definierte Modi gewählt werden. Im 'Auto-Modus' wird die Motor- und Hydraulikförderleistung den jeweiligen Kraftanforderungen automatisch angepasst und bei Bedarf die Power-Boost-Funktion zugeschaltet sowie die automatische Leerlaufschaltung aktiviert. Im 'Präzisions-Modus' lässt sich die Maschine besonders feinfühlig und exakt steuern. Der 'Hubarbeiten-Modus' sorgt für maximale Hubkapazität.

Der JZ140 erhielt für die Qualität seines Wartungszugriffs eine SAE-Einstufung von 8266 ? eines der höchst möglichen Ergebnisse. Alle Wartungspunkte und Zugangsklappen sind einfach vom Boden aus zu erreichen. Auch die Messprüfstellen sind zentral gruppiert und einfach abzurufen.

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Diskussion: JCB JZ 140

Fotoapparat_01.jpg

weitere Fotos: JCB JZ 140

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(Fotos: JCB)

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Geschrieben
hallo´
interesssanter beitrag, hast du noch mehr bilder von der baustelle bzw. von der Baustellenabsperrung.
mfg
Geschrieben
der bagger hat die bäume gehalten und unten hat jemand abgesägt ???

hört sich etwas gefährlich an....
Geschrieben
Eigentlich wenn alles gut Abgesichert ist und im Bagger ein Fahrer sitzt der den Baggerarm etwas ruig halten kann dürfte da doch nichts passieren mann muss natürlich nur sehen dass man dem Baum die spannung nimmt .Natürlich währe es mit einem Harvester sichere aber auch kostenintensiewer ich denke wenn es Leute machen die auch wissen was sie tun kann da nicht viel passieren eusa_think.gif
Geschrieben
wie es aussieht waren es buchen.
laubholz hat lange holzfasern., demzufolge entstehen da sehr große spannungskräfte im baum.
die gefahr bei der fällmethode ist wenn der motorsägenführer zu sehr auf den baggerfahrer vertraut und keine richtigen entspannungsschnitte (stechschnitt mit halteband) durchführt kann der baum bis zur greifzange aufreißen. außerdem ist es mit sicherheit schwer die genauen seitlichen kräfte vom baum zu beurteilen so das u.u. der bagger sogar zu klein dimensionert ist.
außrdem ist zui bedenken das der motorsägenführer permanent im sich gefahrenbereich des baggers aufhält.

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