Bauforum24 1.291 Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 Der Baumaschinenhersteller Jürgen Stehr wurde in München im Alten Rathaus am Marienplatz von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz offiziell als "Unternehmer mit Weitblick" ausgezeichnet. Der Landrat des Vogelsbergkreises Herr Rudolf Marx hatte den Schwalmtaler Firmenchef bereits vorher im Kreishaus empfangen und ihn von der bevorstehenden Auszeichnung unterrichtet. Landrat Marx zeigte sich beeindruckt von der Firmengeschichte der Firma Stehr. Was einmal als Ein-Mann-Betrieb begann und durch den enormen Erfindungsreichtum von Herrn Jürgen Stehr sich zu einem international tätigen Unternehmen entwickelte, sei schon bemerkenswert. So sind seit nunmehr über 25 Jahre viele patentierte Neuentwicklungen entstanden. von links: Bundesarbeitsminister Herr Olaf Scholz, Baumaschinenhersteller Herr Jürgen Stehr und KVA-Maßnahmenplaner Herr Hans-Ulrich Merle. Hinten im Bild: Ministerialdirigent Martin Weiland, Referatsleiter im Arbeitsministerium für das bundesweite "Beschäftigungspakte in den Regionen". Jürgen Stehr sei praxisnah und bodenständig, er wirtschafte solide mit einer beachtlichen Eigenkapitalquote. Der Spezialmaschinenhersteller aus Schwalmtal, bekannt durch sein großes soziales Engagement, beschäftigt ausschließlich Arbeitskräfte aus der Region. Diese bestehen aus einem hohen Anteil aus älteren Mitarbeitern. Gleichzeitig wird bei Stehr in großem Umfang ausgebildet und mit vielen anderen Unternehmen aus der Region partnerschaftlich zusammengearbeitet. Es entstand eine Qualifizierungspartnerschaft mit der Kommunalen Vermittlungsagentur des Vogelsbergkreis (KVA). Durch diese wurde er auch zum Unternehmer mit Weitblick vorgeschlagen. ?Es sei wichtig, den arbeitssuchenden Menschen eine Chance zu geben", so Jürgen Stehr. Natürlich muss der Wille erkennbar sein. Gleichzeitig kritisierte er die wachsende Zahl von Menschen, bei denen der Staat trotz einer Arbeit etwas dazuzahlen müsse. "Menschen müssen von ihrem Lohn leben können", fordert Jürgen Stehr. Das sei nicht Aufgabe des Staates. Er fügte hinzu: "Verbraucher haben in ihrem Verhalten auch eine Verantwortung. So sollten sie nicht in Billigläden einkaufen, die Billigware verkauft, die durch Kinderarbeit in Fernost hergestellt wird. Diese Ramsch-Läden entlohnen eine Verkäuferin mit 350 ? im Monat ohne Kranken- und Rentenversicherung."Hans-Ulrich Merle und Marina Fölsing von der KVA hatten den Storndorfer Unternehmer nach München zum Empfang des Arbeitsministeriums begleitet. Herr Merle dankte nochmals dem Baumaschinenhersteller, dass er mit der Kreisagentur eine Qualifizierungspartnerschaft eingegangen ist. Dies sei eine wertvolle Hilfe für die Vermittlungsfähigkeit vieler Menschen. Die Qualifizierung bei der Firma Stehr sei praxisnah. In München wurden durch den Arbeitsminister die Fa. Stehr als "Unternehmen mit Weitblick 2008" gewürdigt. "Dieses hat sich den Herausforderungen des demografischen Wandels erfolgreich gestellt und zeigt, wie der Generationenmix in der Belegschaft organisiert und damit dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegengewirkt werden kann", so Bundesminister Scholz.(Foto: Stehr) Zitieren
Gast mrash Geschrieben 17. Dezember 2008 Geschrieben 17. Dezember 2008 Hut ab vor diesem Unternehmer. Leider gibt es zu wenig davon.Die meisten sind eh nur eingesetzte Chefs, denen ihr eigenes Hemd näher liegt als das des Unternehmens, geschweige des Mitarbeiters. Bestraft werden sie ja sowieso nicht, wenn der Laden den Bach runter geht. Aber Gott sei es gedankt, gibt es noch diese Vorbildunternehmer. Weiter so. Zitieren
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