Max Ho. 0 Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 (bearbeitet) Hallo,ich habe mir überlegt einem guten Freund zu seinem Geburtstag einen Bohrhammer zu schenken.Nun hätte ich, bevor ich mich für ein Gerät entscheide, noch ein paar Fragen zu Bohrhämmern im Allgemeinen, da ich überhaupt keine Ahnung davon habe und mich nicht für ein falsches Gerät entscheiden möchte.Was macht man mit einem Bohrhammer und in welchen Bereichen wird er eingesetzt?Wie lange ist ein Handwerker der dieses Gerät benutzt ungefähr am Tag damit beschäftigt, also wie lange ist er am Tag in Betrieb?Es wäre toll, wenn mir jemand Anworten auf diese Fragen geben könnte!Danke schon mal und eine schöne Weihnachtszeit! bearbeitet 15. Dezember 2008 von Max Ho. Zitieren
Liebherr 944 0 Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 Hi,also ich habe mein ganzes Haus mit einem Bosch GBH-9 Abbruchhammer gemacht ohne jedes problem ok einmal war das kabel kaputt aber da war mir auch was drauf gefallen. power hat das dingen mehr als genug ich hab damit 9cm estrich rausgehaun auf ingesamt 180m² dazu diverse wände türdurchbrüche sowie fensterlöcher.in meinen augen TOP maschine kann ich wirklich nur empfehlen gruß LH R944C Zitieren
André 139 Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 Generell haben Bohrhämmer ein pneumatisches Schlagwerk. Im Gegensatz zur normalen Schlagbohrmaschine wo 2 Zahnscheiben im Schlagwerk die Schläge erzeugen. Dabei muss aber der Bediener einen hohen Anpressdruck aufbringen. Wesentlich mehr Leistung bringt da der Bohrhammer da hier die Schlagenergie im Gerät selbst erzeugt wird. Wer mal das Vergnügen hatte in Stahlbetondecken (Überkopf) zu dübeln, der weiss einen Bohrhammer zu schätzen. Wer also massgeblich in Beton dübeln möchte / muss, für den führt kein Weg an einem Bohrhammer vorbei.Dabei bleibt der Bohrhammer allerdings nach wie vor ein Spezialist für's Grobe. Die beim Bohren in Holz und Stahl benötigte Präzision kann der Bohrhammer nur unzureichend oder gar nicht liefern. Grund: Der Bohrer ist beim Bohrhammer beweglich gelagert (er muss sich ja axial bewegen können um die Schläge des Schlagwerks übertragen zu können). Man hat also kein Zahnbohrfutter (oder auch Schnellspannfutter wie oft anzutreffen) welches den Bohrer komplett fixiert.Bohrhämmer arbeiten mit einer sogenannten SDS-plus Aufnahme, für die grossen Geräte gibt es die SDS-Max Version mit grösserem Bohrerschaft.Auch für Anwendungen wie Schrauben oder Vorsätze wie Drahtbürsten ist der Bohrhammer nicht das ideale Gerät. Es gibt zwar teilweise Schnellspann oder Wechsel-Bohrfutter (auch Aufsätze von SDS auf Zahn- oder Schnellspannbohrfutter), aber in der Regel ist das Behelf.Ein Bohrhammer ist (zumindest wenn er keinen Drehstop hat) nur zum Dübeln oder zum Setzen von Dosen zu verwenden.Ein Abbruchhammer ist meist etwas grösser und kann auch (mit Drehstop) zum Meisseln / Stemmen genutzt werden. Je nach Grösse mehr oder weniger.Generell sollte man also erst mal den Anwendungsfall abschätzen und dann weiter entscheiden.Auch die Qualität des Werkzeugs sollte eine Rolle spielen. Wenn der Profi am Werk ist wird gerne Makita, Hilti, die blaue Bosch-Serie, oder auch Metabo genommen.Ich habe für den ambitionierten Heimgebrauch seit rund 5 Jahren einen Makita Bohrhammer. Der durfte sich beim Ausbau schon mal mit einem Einstiegshammer von Bosch (grüne Serie) messen - da liegen Welten dazwischen. Aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel.Übrigens hatten wir eine ähnliche Diskussion schon über Akkuschrauber - Erfahrungen.Und wer sich etwas beim BF24 Weihnachtsquiz anstrengt, der hat Chancen einen schönen Makita zu gewinnen. Zitieren
Oberpfälzer 0 Geschrieben 15. Dezember 2008 Geschrieben 15. Dezember 2008 Servus,da mußt du dir erst mal überlegen in welche gewichtsklasse du einsteigen willst also für was ihr die Maschine hernehmen wollt..Also ich hab 2 Borhämmer einmal:Kress 700 PSChttp://www.kress-elektrik.com/Elektrowerkz...tx_commerce_pi1[catUid]=35&tx_commerce_pi1[showUid]=27Die nehme ich hauptsächlich zum bohren von Löchern oder wenn mal eine kleinigkeit zum stemmen ist.Außerdem kann man sie gut zum anrühren von Fleisenkleber oder ähnlichen hernehmen weil die drehzahl höher ist als wie bei schwerern Geräten.Wenns beim stemmen härter wird dann fehlt ihr halt einfach das schmalz.Man kannauch ohne Schlag bohren und Schrauben, außerdem hat die Maschine Links und Rechtslauf.Der Bohrhammer ist in jedem Baumarkt erhältlich und ist auch preislich eingermaßen erschwinglich.(bei Westfalia kostst er monentan 160 Euro.nummer 2:Hilti TE 76http://www.hilti.de/holde/modules/prcat/pr....jsp?OID=-39674Meine Maschine füres Grobe.Ideale Kombimaschine für Mittelschwere bis schwere Bohr und Stemmarbeiten.Mit der Maschine kann man halt auch mit einem Glockenbohrer Locher bis 8 cm Druchmesser in Beton bohren(allein der Glockenbohrer hat 600 flocken gekostet) .Diese Maschine ist nur im Fachhandel erhältlich (da kann auch nicht jeder einkaufen,man braucht dort ein Konto) und kostentechnisch sind da gleich mal gut 1000 Euro beim Teufel.Ist halt eigentlich ein Profigerät.Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.Als Geburtstagsgeschenk kommte dann wohl eher die Kress infrage weil die Hilti do relativ teuer ist (oder bist du finaziell so gut gestellt das du solche geschenke machen kannst dann lade ich dich zu meinen nächsten Gebutstag ein )GrußTom Zitieren
Max Ho. 0 Geschrieben 17. Dezember 2008 Autor Geschrieben 17. Dezember 2008 Vielen Dank schon einmal für Eure wertvollen Tipps. Da wir sich sicherlich was gutes finden lassen. Und auf die Frage wie lang so ein Bohrhammer am Tag in Betrieb ist, kann mir da vielleicht jemand Auskunft geben? Grüße Max Zitieren
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