moertel 4 Geschrieben 4. Mai 2009 Geschrieben 4. Mai 2009 danke Hawe, so Ähnlich habe ich mir das auch schon Gedacht, scheint bei BBL Cranes wohl so üblich zu sein auf deren Homepage ist noch ein anderer Wilbert mit "falscher" Bezeichnung zu finden.GrußAndreas Zitieren
Bauforum24 1.350 Geschrieben 5. Mai 2009 Geschrieben 5. Mai 2009 Auf der Grundlage von mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung im Mietkransektor und in enger Absprache mit den Anwendern entstand im gerade einmal vor 8 Monaten eröffneten neuen Wilbert Turmdrehkranwerk ein neuer Turmdrehkran. Als erstes Mitglied aus der Familie der Wilbert ?Heavy-Lifter" präsentiert sich auf dem firmeneigenen Testgelände der Wippkran WT1905L e.tronic. Die Leistungseckdaten sind beeindruckend und sollen alles was bislang in Europa an oben drehenden, kletterbaren Turmdrehkranen mit Verstellausleger gebaut wurde übertreffen. Die Maximaltragkraft bei 25 m Ausladung beträgt 80 t. Bei 78 m Ausladung stehen immer noch 19 t Tragkraft zur Verfügung. Im Vergleich zum europäischen Wettbewerb bietet der WT1905L e.tronic laut Wilbert im entscheidenden mittleren und großen Ausladungsbereich mehr als 50 % höhere Traglastwerte. Mit dem 140 kW Hubwerk können 32 t mit einer Maximalgeschwindigkeit von 185 m/min zweisträngig bis auf 915 m Hakenhöhe gehoben werden. Je nach verwendetem Turmsystem und Auslegerlänge lassen sich 70-140 m freistehende Turmhöhen realisieren. Eine international marktgerechte Großkrankonzeption verlangt nicht nur außergewöhnliche Leistungsdaten, sondern stellt auch Ansprüche an Zuverlässigkeit, Transport- und Montageökonomie. In diesem Sinne verwendet Wilbert ausschließlich Zukaufteile renommierter Hersteller, wie z.B. Flender-Getriebe, Rothe Erde-Drehkranz und Siemens Steuerungstechnik. Optimierte Transportabmessungen und Bauteilgewichte, sowie ein schlüssiges Montagekonzept sollen eine für Wippkrane in der 2000 mt Leistungsklasse unerreichte Wirtschaftlichkeit bei der Kranumsetzung erlauben. So wird beispielsweise beim Monoblockturmsystem die Transportbreite von 3,43 m nicht überschritten. Am Auslegerkopfstück ist der Rollensatz zur Reduktion der Transporthöhe abbolzbar. Alle Auslegerbolzen verbleiben für den Transport in Hülsen, die in Höhe der Einbolzstellen angeordnet sind. Eine in der Turmspitze integrierte Hilfswinde erleichtert unter anderem die Verbindung der fliegenden Traverse mit den Abspannstangen des Auslegers. Die Übernahme der beim Wilbert WT205 e.tronic bewährten Rollenbock-Bauweise beschleunigt die Montage, da das Wippseil im eingescherten Zustand transportiert wird. Je nach Montagebedingungen können die Hauptbaugruppen des WT1905L e.tronic auf ca. 15 t begrenzt werden.Alle Baugruppen sind durch Aufstiege und Podeste bereits während der Montage gut erreichbar. Hubseile werden durch den Ausleger geführt, wobei Stütz ? und Umlenkrollen von großzügig bemessenen Podesten und Plattformen zugänglich sind. Ebenfalls ist der Ausleger serienmäßig an beiden Innenseiten mit Laufstegen versehen. Im Betrieb bieten zwei Lasterfassungssysteme erstmalig den doppelten Schutz gegen Überschreitung des zulässigen Höchstmoments. Serienmäßig ist das Einziehwerk mit 4 Sekundärbremsen ausgeführt, für die Hubwinde besteht optional die Möglichkeit des Einbaus einer zusätzlichen Scheibenbremse. Wie bei Wilbert e.tronic Kranen üblich, sind alle Antriebe frequenzumrichter-gesteuert und ermöglichen daher eine stufenlose Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit. Das Herzstück der Steuerung ist in einem großzügig ausgelegten, begehbaren, voll klimatisierten 6 m Container unterhalb der Drehbühne staub- und witterungsgeschützt untergebracht. Steckbar ausgeführte elektrische Leitungen schaffen eine montagefreundliche Verbindung zu den Antriebseinheiten und der Krankabine. Diese ist nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet und mit Klimaanlage ausgerüstet.Optional zur Standardkabine bietet Wilbert eine Großraumkabine mit WC und Ruhezone an, die gerade bei großen Einsatzhöhen das Kranfahrerleben erleichtern sollen. Charakteristisch für die Wilbert ?Heavy-Lifter" Baureihe ist der ?Pendelballast", eine völlig neue Form der Ballastaufhängung im Turmdrehkranbau. Dabei werden die Ballastplatten auf der Spitze stehend, an einem Ballastträgerbock, am Ende des Gegenauslegers aufgehängt. Über ein am Auslegerfuß umgelenktes Seil ist der je nach Ausführung 80 t - 145 t betragende Ballast mit dem Ausleger verbunden. Dadurch ergibt sich eine zwangsgeführte halbkreisförmige Bewegung des Ballasts bei der Auslegerverstellung. Bei Steilstellung wandert der Ballastschwerpunkt zur Turmmitte, bei Flachstellung des Auslegers nach hinten. Somit erreicht Wilbert eine Entlastung des Turmsystems, die sich in der Reduktion der Eckdrücke und Erhöhung freistehender Turmhöhen auszahlt. Zudem resultiert eine Kraftkomponente auf den Ausleger, die das Abwippen bei Wind von vorne erleichtert. Die Aufhängungsweise des Ballasts soll in allen Stellungen eine gute Zugänglichkeit und vereinfachte Montage gegenüber bekannten beweglichen Ballastausführungen erlauben. Arbeitsprotokolle von Großkranen belegen, etwa 80 % der Hübe sind leichte Lasten. Zur Umgehung zeitraubender Umscherarbeiten ist der WT1905L mit einer zusätzlichen Runnerwinde und 5 m Montagespitze ausrüstbar. Mit ihnen können bei 83 m Maximalausladung noch 8 t gehoben werden, wobei die Geschwindigkeit bis zu einer Tonne 140 m/min beträgt. Wirtschaftlichkeit und Flexibilität stehen neben der Leistungsfähigkeit im Vordergrund bei der Entwicklung der Wilbert ?Heavy-Lifter" Baureihe. Erstmalig für Turmdrehkrane sind, je nach Einsatzbedingungen, bis zu 5 Winden vorgesehen. Im Baukastensystem des Oberkrans ist der Gegenausleger durch Zwischenstücke von 10,5 auf 13 m Länge, in Abhängigkeit von dem geforderten Lastmoment, verlängerbar. Der Grundausleger mit 36 m Länge kann in 6 m Schritten verlängert werden und dem Bauvorhaben somit angepasst werden. Verschiedene Aufstellvarianten, Sondertürme für große Hakenhöhen und ein Innen- sowie Außenkletterwerk, runden die Anpassungsmöglichkeiten an vorgefundene Einsatzbedingungen ab.Ein variables Hubwerksystem soll ein bislang im Turmdrehkranbau unerreichtes Seilspeichervermögen erlauben und die Beibehaltung hoher Tragkräfte in grosser Höhe garantieren. Beispielsweise lassen sich 64 t bis auf eine Hakenhöhe von 460 m heben, womit die Montage von Megastützen im Hochhausbau erleichtert wird. Im Anlagenbau, speziell beim Kraftwerksbau, stellen Wilbert ?Heavy-Lifter" Krane dank der Traglastwerte eine sinnvolle Alternative zu den derzeit gebräuchlichen Gittermast-Mobilkranen der 500-800 t Leistungsklasse dar. Systembedingte Vorteile sind: Der im Vergleich zu den mit Superlift betriebenen Mobilkranen deutlich geringere Platzbedarf am Boden kommt den immer enger werden Platzverhältnissen entgegen. Der Montageflächenbedarf verringert sich im Vergleich zum Mobilkran um das 2-4 fache. Die 3-4-fach kleinere Zwangsausladung ermöglicht die maximale Nutzung des Arbeitsbereiches. Der Traglastverlust mit zunehmender Hakenhöhe ist auf das Seileigengewicht begrenzt. Der WT1905L e.tronic bleibt bei nahezu doppelter Windgeschwindigkeit betriebsbereit und Auslegerablegekorridore bei Sturmwarnung entfallen. Die Last hat der Kranfahrer im Sinne einer sicheren Arbeitsweise stets von oben im Blick. Der Kran kann mit dem Bauwerk mitwachsen und ist nicht auf eine Hakenhöhe von rund 220m beschränkt. In der Regel sind deutlich höhere Hubgeschwindigkeiten möglich, was die Sicherheit von Schwerlasthüben und die Effizienz steigert. Der Prototyp des WT1905L e.tronic wird noch im Mai für den Bau der Blöcke D und E des Kraftwerks Westfalen / Hamm mit 90 m freistehender Turmhöhe und 60 m Ausleger ausgeliefert. Als der WT1905L e.tronic auf der Wilbert-Händlertagung am 4. April während des Testaufbaus vorgestellt wurde, orderte ein Auslandskunde, überzeugt von dem innovativen Großkrankonzept, spontan einen WT1905L e.tronic für eine Schiffswerft. Für ein Kraftwerksprojekt im benachbarten Ausland liegen bereits Bestellungen von 5 weiteren ?Heavy-Lifter"-Kranen vor, die eine Endhakenhöhe von bis zu 190m erreichen werden. In diesem Fall entschied sich der Auftraggeber aufgrund der systembedingten Vorteile gegen das ursprünglich verfolgte Krankonzept mit Mobilkranen. Franz-Rudolf Wilbert sieht sich angesichts der bereits eingegangenen Anfragen und Aufträge darin bestärkt, seinen Kunde ein großartiges Marketing-Tool in die Hand zu geben, um neue Wege bei dem Einsatz von Turmdrehkrane zu beschreiten. Mehr Bauforum24 News... Video: Franz-Rudolf Wilbert über den Wilbert WT 205 e.tronic auf BF24 TV (Kapitel: Wilbert) Video: Big Wolff - Wolffkran 1250 B auf BF24 TV & Artikel & Fotostrecke: Big Wolff - Wolffkran 1250 B - Premiere in Heilbronn(Fotos: Wilbert) Zitieren
AlexRyan 0 Geschrieben 9. Mai 2009 Geschrieben 9. Mai 2009 ich war heute vorort am Werk , Imposant sag ich nur .Die Montierte Hakenflasche entspricht etwa der größe der Hakenflasche die ein 200t Mobilkran standartmässig verwendet .so aufgebaut wie er jetzt ist , hat der kran etwa eine Größe eines Normalen TDKs zb wie die EC-H Reihe von Liebherr Eine Frage taucht für mich jedoch auf, wie läuft die Montage eines Wippkranes ab ? von der größe ausgehend ist das ja eher schon ein Projekt für ein 500t Mobilkran weiß jemand vll eine Bilderreihe von einer Wippkranmontage ? Zitieren
Petereicke 9 Geschrieben 17. Juni 2009 Geschrieben 17. Juni 2009 Moin,Moin war heute mal kurtz in Essen und habe hier den Wolffkran gesichtet ein WT 200 e-tronic.Mfg Peter Zitieren
Günni 12 Geschrieben 17. Juni 2009 Geschrieben 17. Juni 2009 (bearbeitet) Sorry ist Leider ein Wilbert aber danke für die Bilder bearbeitet 17. Juni 2009 von Günni Zitieren
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