Cat345CL 6 Geschrieben 20. September 2010 Geschrieben 20. September 2010 (bearbeitet) gerade in der Zeitung gelesen "Mit Auflagen wurde der Eingriff nun genehmigt. Damit kann die Stadt nun umgehend dort weiterbauen, wo sie Ende 2009 freiwillig auf den weiterbau verzichtet hat, freut sich Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU). Die Brücke soll im Dezember über die Elbe geschoben werden - ursprünglich hätte das bereits im februar/märz passieren sollen. Die brücke kostet 182 Millionen €."Na hoffentlich wird das auch diesmal was. bearbeitet 20. September 2010 von Cat345CL Zitieren
tino27 552 Geschrieben 24. September 2010 Geschrieben 24. September 2010 Oder auch nicht.http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,719453,00.html Zitieren
Gast Kränchen Geschrieben 24. September 2010 Geschrieben 24. September 2010 Oder auch nicht.http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,719453,00.html Diese Infrastrukturbaumaßnahme ist im Gegensatz zu Stuttgart 21 nach meiner Meinung gut geplant und die Brücke fügt sich mit ihrem Erscheinungsbild doch recht harmonisch an das Elbtal an. Auch in diesem Fall wird sich die Natur nach Abschluß der Baumaßnahmen im Bereich der neuen Brücke wieder durchsetzen.Die Baumaßnahmen zum einschieben der Brücke werden ja auch wieder zurückgebaut und somit dürfte sich der Schaden für die Natur in Grenzen halten.Ohne jetzt auf die aktuelle Situation im Bezug auf Stuttgart 21 zu schauen, wo die Fakten bekanntlich ganz anders sind, werde ich das Gefühl nicht los, manche Verbände und finanziell gut betuchte Bürger, insbesondere Anwälte, Ärzte und Lehrer z.B. sowie unmittelbar betroffene Bürger, klagen inzwischen gegen fast jede Infrastrukturbaumaßnahme in diesem Land.Die Demokratie stößt hier an Grenzen, die es gilt aus dem Weg zu räumen, denn sie sind schädlich für die Weiterentwicklung des Landes und den Geldbeutel des Steuerzahlers.In der ganzen Republik gibt es unzählige Beispiele, wo Projekte 20 Jahre und mehr warten müssen auf die Realisierung bevor das ganze Drumherum abgearbeitet ist. Natürlich ist es z.B. für die betroffenen Bürger einer großen Baumaßnahme schwer sich von der gewohnten Umgebung trennen zu müssen, aber in den meisten Fällen werden diese finanziell großzügig entschädigt und können sich eine neue Existenz aufbauen.Somit ist es nun mal so, das das Wohl der Allgemeinheit in einigen Fällen über der des Einzelnen gestellt werden muß und es wäre angebracht eine neue rechtliche Basis zu schaffen, damit diverse Projekte schneller in Angriff genommen werden können.Hier bei uns haben wir auch ein gutes Beispiel für diesen Wahnsinn, die Autobahn A 33 von Osnabrück bis Bielefeld.Nunmehr 35 Jahre schon ist man mit dem Thema beschäftigt und erst jetzt rückt der Lückenschluß zur A 2 bei Bielefeld endlich in greifbare Nähe.Bis der geplante Anschluß an die A 1 im Osnabrücker Norden vollendet ist, wird wohl knapp ein halbes Jahrhundert vergangen sein, denn auch hier wird prozessiert ohne Ende. Was die Umweltschutzverbände angeht, auch bei denen geht es letztendlich nur ums Geld und wer dort am lautesten schreit bekommt das meiste davon, da werden die wahren Fakten schon mal gerne verdreht und absichtlich hochgeredet.Es gibt im Land auch dutzende Beispiele von großen Bauprojekten der Vergangenheit, wo die Natur sich den neuen Gegebenheiten angepasst hat und sogar schöner aufgeblüht ist als vorher.Der Kanalbau im Altmühltal ist so ein Beispiel.Im Fall der Waldschlösschenbrücke ist die Aberkennung des Elbtals als Weltkulturerbe völliger Quatsch.Zudem ist der Flächenverbrauch der Brücke so gering, das dort kein Frosch oder Fisch auf die Idee kommen wird auszuwandern. Auch hier wird es wieder deutlich, es ist was faul im Staat Deutschland und der Gesellschaft... Zitieren
tino27 552 Geschrieben 24. September 2010 Geschrieben 24. September 2010 Ja, so ist das. Ich weiß auch garnicht, was die diesmal zu meckern haben. Ich bin ja auch für die Natur und Erhaltung von Erhaltenswerten, aber das Ding ist quasi fast fertig und nun wird wieder geklagt.Dazu mal ein Film: http://dresden-fernsehen.de/default.aspx?I...showNews=827175Gibt noch viele andere aus Dresden (gibts leider nicht in jeder Stadt)Aber wie schon gesagt, wegen einer Veränderung des Ufers auf 50 oder 100m stirbt kein Frosch aus. Ich kann das nicht nachvollziehen. Zitieren
Cat345CL 6 Geschrieben 26. September 2010 Geschrieben 26. September 2010 Es gibt noch eine aktuelle Grafik in der Sächsischen Zeitung zum Brückenverschub.Wenn das mittelteil der brücke wirklich im Dezember über die Elbe kommen sollte werde ich hoffentlich dabei sein. Zitieren
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