MisterOJ 2 Geschrieben 1. Dezember 2008 Geschrieben 1. Dezember 2008 Genau.Du kannst so jederzeit an die Kabel ran (z.B. bei einem Kabelschaden). Fix aufgedeckelt und schon kannst du was reparieren. Oder neue Kabel schnell und ohne Buddelei verlegen.Bei Rohrzügen brauchst du einen Kabelziehdraht. Und das einziehen geht nur über kurze Strecken (z.B. unter 2...3 Gleisen). Für solche Gleisquerungen werden auch Rohrzüge eingebaut.OJ Zitieren
hg 125 5 Geschrieben 1. Dezember 2008 Geschrieben 1. Dezember 2008 werden die tröge nicht in beton gelegt oder ist das von stecke zu strecke unter schiedlich ?hg Zitieren
MichaelD 1 Geschrieben 25. April 2009 Geschrieben 25. April 2009 Normalerweise einfach nur eingeschottert. Was mich an diesem System immer etwas grinsen lässt ist dass im Falle einer Revision immer etliche Kilometer offen liegen bzw. 1000 dieser Betondeckel neben der Strecke liegen. Muss ja eine irrsinnige Arbeit sein, vor allem in angenehmer Haltung Was ich das besser (wohl auch teurer und nicht überall einsetzbar) finde sind solche Führungen die Oberirdisch sind, deren glaube ich Plastikdeckel man nach hinten umklappen kann - so geht nichts verloren und es ist angenehmer ein/auszubauen Zitieren
MisterOJ 2 Geschrieben 28. April 2009 Geschrieben 28. April 2009 Normalerweise einfach nur eingeschottert. Was mich an diesem System immer etwas grinsen lässt ist dass im Falle einer Revision immer etliche Kilometer offen liegen bzw. 1000 dieser Betondeckel neben der Strecke liegen. Muss ja eine irrsinnige Arbeit sein, vor allem in angenehmer Haltung Was ich das besser (wohl auch teurer und nicht überall einsetzbar) finde sind solche Führungen die Oberirdisch sind, deren glaube ich Plastikdeckel man nach hinten umklappen kann - so geht nichts verloren und es ist angenehmer ein/auszubauenHierzu mal paar Anmerkungen meinerseits (ist ja mein berufliches täglich-Brot):Der Kabeltrog wird fast immer aus Betonfertigteil-Segmenten (die gibt´s in verschiedenen Größen; Beton weil er gegen mechanische Belastungen fester ist und billiger in der Herstellung) gesetzt. Im Regelfall (also 1- oder 2-gleisige Strecke) verläuft der Kabeltrog (Betonfertigteile in verschiedenen Größen) nicht im Schotterbereich sondern seitlich davon im Planum (auf der Außenseite der Strecke).Somit ist der Kabeltrog bei maschinellen Bettungsarbeiten nicht im Weg.Da hier der Randweg (er dient in erster Linie als seitlicher Aufstellraum für Personen bei Zugfahrten im Gleis ; aber bei Bauarbeiten auch dem Zwischenlagern von Schwellen oder Schienen aber auch von Handwerkszeug) verläuft wird der Kabeltrog in die Planumsschutzschicht (das ist sowas ähnliches wie eine Tragschicht) eingebuddelt, damit er nicht als Stolperkante rausguggt.Da das Planum zwecks Entwässerung mit Querneigung versehen wird, würde das Regenwasser in den Betontrog reinlaufen und dieser quasi wie eine Kastenrinne funktionieren. Bei den ganzen Kabeln keine ungefährliche Sache.Um das zu verhindern werden die Betonsegmente in wasserduchlässigem Kies-Sand-Gemisch eingebettet, so dass das Wasser unter dem Betontrog durchsickert.(Sicherheitshalber werden in regelmäßigen Abständen kleine Ablauföffnungen im Trogboden vorgesehen).Nachdem alle Kabel in den Trog verlegt sind wird dieser mit den Deckeln zugedeckelt. Somit sind die Kabel vor Beschädigungen etc. geschützt, gleichzeitig aber für evtl. Reparaturen gut zugänglich. Auch lassen sich später ohne Buddelei weitere Kabel ergänzen. Hierzu muss man allerdings dann erstmal alles Aufdeckeln. (Ein weiterer Vorteil gegenüber der Erdverlegung ist auch, dass man jederzeit den genauen Kabelverlauf erkennen kann; eine Beschädigung bei Tiefbauerbeiten wegen ungenauem Kabelverlauf sind somit unmöglich)Du hast schon recht: das ist einerseits eine ganze Menge an Arbeit (daher wird es in Leistungsverzeichnissen auch mit einer eigenen Position erfasst) udn auch keine körperlich grad leichte und einfache Tätigkeit. Mechanisieren lässt sich das nicht.In Bahnhöfen werden auch Kabeltröge zwischen Gleisen gebraucht (z.B. um Kabel zu Signalen oder Weichen zu führen). Hier werden die Beton-Kabeltröge dann zwischen den Gleisen im Schotterbett mit verlegt.In Einschnitten ist oftmals kein Platz für die Regel-Lösung - daher gibt es hier eine aufgeständerte Variante (aus Gewichtsgründen dann aus Kunststoff). Hierzu werden alle paar Meter Ständerpfosten in die Böschung gerammt und der Trog dann darauf montiert.Die von dir angesprochenen "... mit Plastikdeckel..." sind aber bauzeitliche Kabeltröge. Diese werden für provisorische Kabeltrassen im Zuge von Baumaßnahmen verwendet. Kunststoff, damit sie leicht zu verlegen, zu transportieren und wieder und wieder umzusetzen gehen. Der Deckel ist hier als fest verbundener Klappdeckel ausgeführt (sonst werden diese immer von Anwohn... *hüstel* weggefunden ) und nach der Kabelverlegun verschlossen.So ich hoffe das war nicht zu viel Fach-Chinesisch. Noch weitere Fragen dazu??? Wenn spezielle Fragen sind, so kann ich auch das eine oder andere beisteuern...Gute Nacht OJ Zitieren
MisterOJ 2 Geschrieben 30. Juli 2009 Geschrieben 30. Juli 2009 Hab noch paar passende und aussagefähige gefunden:Verlauf im Bereich von OL-MastenVerlauf im durchgehenden Schotterbett Zitieren
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