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Geschrieben
Liebherr dürfte auf der Intermat 2009 schon jetzt ein As im Ärmel haben. Die neue Raupenbagger Generation 6 feiert in Paris ihre Premiere. Die neue Baureihe umfasst drei verschiedenen Typen: der R 906 mit einem Einsatzgewicht von 21,7 -23,3 Tonnen, der R 916 Litronic mit 23,7 - 26,4 Tonnen Einsatzgewicht und der R 926 Litronic mit einem Einsatzgewicht von 25,7 - 27,1 Tonnen.

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Ein R906 der Generation 6 in der "classic" Version.
Liebherr setzt die neue Formensprache auch bei den neuen Baggern konsequent fort.

Die drei neuen Modelle sind jeweils mit einem Vierzylinder Liebherr-Baumaschinenmotor ausgestattet. Die Motorleistungen betragen für den R 906 Litronic 105 kW / 143 PS, für den R 916 Litronic 115 kW / 157 PS und 130 kW / 177 PS beim R 926 Litronic. Diese Liebherr-Baumaschinenmotoren erfüllen die international geltenden Abgasvorschriften (Stufe IIIA / Tier 3). Das Motormanagement mit Systemintegration über CAN-Bus soll durch weniger Drehzahlvariation für optimierten Kraftstoffverbrauch und bessere Leistungsaus-nutzung sorgen.

Um auf die unterschiedlichen Markt- und Kundenbedürfnisse zu antworten, ist jedes der drei neuen Raupenbaggermodelle in den Versionen ?Classic" und ?Advanced" erhältlich. Die Classic-Versionen sind für klassische Erdbewegungsarbeiten konzipiert, während die Advanced-Versionen mit noch weitergehenden innovativen Liebherr-Technologien ausgerüstet sind und somit extrem leistungsfähige ?Full-Option" Produkte darstellen. Deshalb sind die Advanced-Versionen der Generation 6 Bagger universell einsetzbar. Liebherr sieht den Einsatz der Advanced-Version beispielsweise auch in der Gewinnung, bei Böschungsarbeiten, in Industrieapplikationen oder auf Abbruchbaustellen.

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Liebherr R916 "advanced" - im Gegensatz zur Classic Variante universeller im Einsatz.

Bei modernen Hydraulikbaggern verlangt die hohe Anzahl der hydraulischen Verbraucher, von denen oft drei oder mehr Funktionen synchron oder teilsynchron genutzt werden, technisch hochwertige und ausgereifte Systeme. Deshalb sind alle Raupenbagger der Generation 6 mit dem neu entwickelten ?Positive Control" Hydrauliksystem mit entsprechender Steuerungslogik ausgestattet.

Zwei voneinander unabhängige hydraulische Kreise ermöglichen eine sinnvolle Ansteuerung der Komponenten insbesondere bei überlagerten Bewegungen, um den benötigten Volumenstrom ausreichend schnell und bei optimaler Energienutzung zur Verfügung zu stellen. Maximale Geschwindigkeiten von Einzelbewegungen werden durch Summieren der Pumpenkreisläufe erreicht.

So soll das Liebherr ?Positive Control" Hydrauliksystem Leistungsvorteile bei überlagerten Bewegungen, wie z.B. Planierarbeiten sowie bei Geradeaus- und Kurvenfahrt bieten. Bei der Advanced-Version sorgt der höhere Betriebsdruck zusätzlich für höhere Zug-, Reiß-, und Losbrechkräfte.

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R926 "advanced" - deutlicher als zuvor wirkt sich das neue Kabinendesign auf die Gesamterscheinung aus.

Zur Hightech-Ausstattung der Advanced-Version gehört auch die komplett neue Liebherr-Baggersystemtechnik. Sie basiert auf dem auch in der Classic-Version verwendeten Liebherr ?Positive Control" Hydrauliksystem, jedoch mit erweiterter Steuerungslogik als ?Positive Control Advanced". Diese beinhaltet neben einer elektronischen Steuerung mit Liebherr-Master und Input- / Output-Modulen ein integriertes Motor- und Leistungsmanagement sowie eine neuartige Mensch-Maschine-Schnittstelle. Die an strategischen Punkten des Baggers angebrachten Sensoren sind die Basis für ein intelligentes System, das schnelleres und flüssigeres Arbeiten erlauben soll.

So erlaubt die Liebherr-Baggersystemtechnik Advanced das einfache Arbeiten mit hydraulischen Anbaugeräten. Betriebsdruck und benötigte Ölmenge sollen schnell und präzise mit dem Tool-Management eingegeben werden können. Weiterhin bietet diese Systemtechnik auch die Basis für das Onboard-Diagnose System ?LiDat". LiDat steht für mehr Wirtschaftlichkeit durch modernes Fuhrparkmanagement nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ein weiterer Vorteil der Liebherr-Systemtechnik Advanced soll die Update-Fähigkeit sein. Damit kann das System jederzeit durch Liebherr-Servicepersonal aktualisiert werden und ist vorbereitet für zukünftige Anforderungen und die Weiterentwicklung der elektronischen Optionen.

(Fotos: Liebherr)

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Geschrieben
Die Classicmodell und Advancedmodelle sind auch daran zu erkennen das die einfache Ausführung am Hubzylinder beim Classic nicht die verstärkten Anschlagpunkte am Ausleger haben.

Gruß Wolfgang
Geschrieben (bearbeitet)
Bin den 916 und den 926 schon (ausgiebig) gefahren.
Letzteren benutze ich zur Zeit für Aushub.
Sind echt richtig gute Maschinen top.gif

Achso.. waren beides die Classic Versionen! bearbeitet von Macki

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