Steffen 2.059 Geschrieben 3. Mai 2009 Geschrieben 3. Mai 2009 Morgen zusammen,ich würde auch sagen.....wenn hier der Ton stimmt,ist das eine ganz interessante Diskussion!Also Bitte.... Grüße Steffen Zitieren
Michael Jahn 15 Geschrieben 4. Mai 2009 Geschrieben 4. Mai 2009 Du vergreifst dich im Ton!Ich traue einem Nutzfahrzeugmechaniker etwas mehr Sachverstand zu als einem Lohnunternehmer.Ausserdem hat auch ein Gutachter Mängel festgestellt.Mit Mängeln an Lenkung/Bremse einen Schwertransport zu unternehmen ist unverantwortlich und gehört schwerer bestraft.Nein,ich vertraue keinem Schreiberling(Zeitungsreporter),der die Sache mehr aufbauscht als nötig und einem User,der viel härtere Strafen fordert.Die Strafen sind schon hoch genug und wären die Mängel so gravierend,hätte man den Tieflader direkt stillgelegt.Das dort Mängel vorhanden waren,streite ich ja auch nicht ab,allerdings ist nirgends die Rede davon, um welche Mängel es sich genau handelt.Also sollte man die Kirche im Dorf lassen und nicht höhere Strafen fordern.Und meinen Sachverstand kannst du überhaupt nicht beurteilen Das hat auch nichts mit meiner jetzigen Berufsausübung zu tun. Zitieren
Terex TA30 0 Geschrieben 10. Oktober 2009 Geschrieben 10. Oktober 2009 (bearbeitet) Hi,nochmals zur Sache mit dem Schwertransport:also 1. handelt es sich nicht um irgendwelche Jornalisten die das begutachtet haben, sondern um Verkehrspolizisten und Gutachter, die durchaus in der Lage zu entscheiden ob das in Ordnung oder nicht O.K ist. Aufgrund der Abmaße und des Gewichtes ist der Transport auch nicht ganz stillgelegt worden. Da dies zur Folge hätte, dass der komplett stillgelegte Zug einen sehr großen kapitalen Schaden angerichtet hätte was Straßen und Auftraggeber anbetrifft.2. wenn von 14 Achsen nur noch z.B. 12 Achsen Bremsen ist das ein gravierender Mangel, das laut Gesetz als verkehrsunsicher bezeichnet wird. Jeder Lkw und Auflieger oder Anhänger muß eine Mindestbremsleistung haben, wird diese nicht erreicht gibt es keinen Stempel und ist als verkehrsunsicher einzustufen. SP Wortlaut Zitat!!! Wenn bei dieser Gewichtsklasse z.B. nur 2 Achsen nicht bremsen, ist dies verkehrsunsicher. Die meisten Tieflader haben eine Achslast (je nach Aufbau und Abstand der einzelnen Achsen) z.B. bei weniger als 1,60m Abstand zwischen den Achsen, von 11 to bei Zwillingsbereifung. Jetzt weiß man natürlich nicht was an dem Fzg. war, aber wenn man sich mal die Zahlen auf der Zunge zergehen lässt und nur mal von 2 Achsen ausgeht macht das 22 to. die nicht gebremst werden. Das entspricht dem Gewicht eines halb beladenen Sattelzug. Ich verstehe auch diesen Unternehmer nicht der so etwas mit Aussagen wie " Die Strafen wären hart genung" dahin stellt. Die Betriebsbremse des Fzg. wird um ca. 15% mehr belastet und ist somit schneller verschlissen. Jeder Unternehmer rechnet laut Ausagen mit jedem Cent nur so ist das für mich eine Milchmädchenrechnung. Erhöht sich der Kraftstoffpreis schimpft jeder, aber da wo man wirklich sparen kann wird so ein Mist gebaut. Vielleicht verstehst du jetzt die Sache ein wenig. 3. bei einem Gewicht von 155 to. stellen Mängel an der Lenkung erhebliche Folgen dar. Als Lohnunternehmer gehe ich mal davon aus, dass die Gewichtsklasse ein Begriff sein müsste und welchen Belastungen so ein Fzg. ausgesetzt wird. Da in der Land- und Forstwirtschaft sowieso andere Bestimmungen gelten als nach dem StVZO und GüKG, wäre es von Vorteil mich zu erkundigen bevor ich über etwas Urteile von dem ich nur wenig verstehe.4. habe ich jeden Tag damit zu tun und weiß auch wovon ich spreche. Erkundige dich mal in einer Werkstatt über SP-Richtlinien oder beim TÜV, dann bin ich mir sicher, dass wir uns solche Diskussionen in Zukunft sparen können.MfgJohannes bearbeitet 10. Oktober 2009 von Terex TA30 Zitieren
handreas 5 Geschrieben 10. Oktober 2009 Geschrieben 10. Oktober 2009 Hallo!So richtig viel gebracht hat die Bitte um moderaten Ton offenbar nicht Natürlich ist es vollkommen uninteressant, welchen Beruf jemand derzeit ausübt - das sollte doch wohl langsam klar sein. Sonst könnte man dich, Johannes, ebenfalls abqualifizieren ab dem Tag, wo du in Rente gehst. Wenn jemand aufgrund der Zeitungsmeldung sofort drakonische Strafen fordert, ist das sicher übers Ziel hinausgeschossen. Leider ist es nunmal Fakt, daß Journalisten am liebsten über Katastrophen berichten - da ist gerade bei solchen Dingen Vorsicht beim Lesen angesagt! Nochmal zum "Sachverstand"... ohne jetzt selbst verharmlosen zu wollen, kann man an der Darlegung von Johannes durchaus Kritik üben. Wenn bei einem Sattelzug 50 % (also die besagten 22 Tonnen) nicht gebremst werden, ist das gravierend - und keineswegs zu vergleichen mit dem 22-Tonnen-Anteil einer Gesamtzugmasse von 155 Tonnen! Vergleichen wir das mal mit der zulässigen ungebremsten Anhängelast eines 16-Tonners - da dürfen es sogar 3 Tonnen sein, und da liegt der Schwertransport bei zwei defekten Achsbremsen prozentual doch deutlich drunter. Hinzu kommt, welche Energie die Bremsen umwandeln müssen - da geht die Geschwindigkeit des Zuges sogar im Quadrat ein! Ich bin jedoch ziemlich sicher, daß der Schwertransport nicht mit 65 Sachen unterwegs war. Schließlich kommt der Topographie der Strecke erhebliche Bedeutung zu, und auch in diesem Punkt gehe ich davon aus, daß längere Strecken mit starkem Gefälle nicht unbedingt zur Route gehörten. Nochmals: ich verharmlose das nicht, und die üblichen Strafen sind in diesem Fall auch völlig in Ordnung. Die Entscheidung, den Zug unter den gegebenen Umständen weiterfahren zu lassen, war aber absolut zu verantworten - und sicher eben auch von hohem Sachverstand getragen! Der sollte nämlich deutlich über die Kenntnis der einschlägigen Paragraphenwerke hinausgehen. Also... man kann so ein Ding durchaus unter verschiedenen Aspekten diskutieren - nur bitte: ohne Verunglimpfung des Diskussionspartners.... Andreas Zitieren
cbr_driver 20 Geschrieben 10. Oktober 2009 Geschrieben 10. Oktober 2009 Also ich findes es auch unverantwortlich, dass der BETRIEB des Schwertransport überhaupt so ein Fahrzeug zum Transport zur verfühgung stellt.Schließlich ist der schwertrantsport nicht von heute auf morgen angeordnet worden. Es bedarf Wochen und monate langer Vorbereitung mit genehmigungen und ähnlichem.Um so mehr verwundert es mich, dass solche Betreiber ihre Fahrzeuge nicht instandhalten.Egal wie schwerwiegend die Mängel sind, Mängel sind Mängel.Das ist meine Meinung.mfgDominic Zitieren
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