Reifenschutzketten im Steinbruchbetrieb - Pro & Contra

[Baumafreddi 31]

Caterpillar entwickelte in den Siebzigern den sogenannten Beadless-Reifen. Rein äußerlich sah dieser wie ein Reifen aus, auf den Bodenplatten, vergleichbar mit denen eines Raupenfahrwerks, aufgeschraubt waren.
Bereits ein Jahrzehnt später waren die Fortschritte in der Reifenentwicklung jedoch so groß, daß der Beadless-Reifen wieder vom Markt verschwand.
Ich denke, daß es sich u.U. auch so mit den Reifenschutzketten verhalten könnte.
Was den Aspekt der besseren Traktion angeht, sind diese sicher nach wie vor recht effektiv einzusetzen.

In einer Zeitschrift habe ich über eine andere interessante Möglichkeit gelesen, die durch Verschleiß entstehenden Kosten zu reduzieren. Dabei handelt es sich um eine von Goodyear entwickelte Neuheit, bei der der Reifen aus Karkasse und separater Lauffläche besteht. Wenn diese verschlissen ist, bleibt der eigentliche Reifen einfach auf der Achse und es muß lediglich eine neue Lauffläche aufgezogen werden. Dies spart Montagezeit und Material.

Niels-Baumafreddi

[volkerj 0]

Wir haben bei uns im Steinbruchbetrieb einen CAT 990 ohne Reifenschutzketten laufen...

Ein Satz Ketten kostet so um die 60 000,- € , ein Satz Reifen auch so um die 60 000,- €....

Der 990 wird dann bei uns in regelmäßigen Abstand gegen ein neuen Radlader ausgetauscht und so lange halten dann auch die Reifen....

Außerdem ist der Dieselverbrauch um einiges höher da der Lader so gut wie nicht mehr alleine rollt...
Und bei den Dieselpreisen....

Und eine vernünftige Sohle bzw. die Einschnitte der Reifen..... das liegt ja wohl am Laderfahrer...