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Zeppelin weiter auf Expansionskurs


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Weiterhin auf Expansionskurs befindet sich die Zeppelin GmbH. Das Unternehmen trotzt der aktuellen Schwäche im deutschen Markt für Baumaschinen, dem Hauptmarkt des Konzerns, und lässt sich auch nicht von den dunklen Wolken der weltweiten Finanzkrise verunsichern. Anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen der Zeppelin Gruppe kündigte Konzernchef Ernst Susanek sowohl für den Industrie- als auch für den Handelsbereich weitere Akquisitionen in den kommenden Monaten an. Die Finanzstärke und strategisch werthaltige Positionierung des Zeppelin Konzerns bescheinigte erst vor wenigen Wochen die Creditreform Reating AG, Neuss, mit einem erneuten Ratingwert ‚A+'.

Mit Ausnahme der Zeppelin Baumaschinen GmbH und der MVS Zeppelin GmbH & Co. KG, die Vertrieb und Service bzw. Vermietung im deutschen Markt für Baumaschinen und –geräte abdecken, weisen alle Gesellschaften des Zeppelin Konzerns zweistellige Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahr aus. Im Handelsbereich von Zeppelin, der zum 30.09.2008 eine Steigerung des Umsatzvolumens gegenüber dem Vorjahreswert in Höhe von 10 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,49 Mrd. EUR) ausweist, sticht insbesondere die Zeppelin International AG mit einer Wachstumsrate von über 50 Prozent hervor. Dieser Teilkonzern, in dem alle Handelsaktivitäten von Zeppelin außerhalb der EU zusammengefasst sind, profitiert von anhaltend dynamischen Marktentwicklungen vor allem in Russland und der Ukraine.

Trotz einer abflauenden Nachfragentwicklung in der weltweit tätigen chemischen Industrie, Hauptabnehmer der Zeppelin Silos & Systems GmbH, konnte der von Friedrichshafen aus gesteuerte Industriebereich seinen Umsatz zum 30.09.2008 um 74 Prozent auf 165 Millionen Euro (Vorjahr: 94,7 Mio. EUR) steigern. Dank mehrerer Großaufträge in den letzten Jahren, die zum Teil in diesem Jahr abgeschlossen wurden, beziehungsweise sich derzeit in der Umsetzung befinden, sind Entwicklung und Fertigung auf Monate hin voll ausgelastet. Ein neuer Großauftrag für einen russischen Kunden wurde erst vor wenigen Tagen unterzeichnet. Dieser umfasst zwei Produktionsanlagen für Polypropylen mit einer Gesamtproduktionskapazität von 400.000 Tonnen im Jahr. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 20 Millionen Euro.

In Summe weist der Zeppelin Konzern zum Ende des dritten Quartals 2008 eine Umsatzsteigerung in Höhe von 14 Prozent auf 1,80 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,58 Mrd. EUR) aus. Und auch die Mitarbeiterzahlen wachsen weiter: Zeppelin beschäftigte 6 100 Mitarbeiter zum Stichtag 30.09.2008, das sind 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. „Unser Auftragsbestand liegt derzeit 17 Prozent über dem Vorjahreswert," freut sich Konzernchef Susanek trotz der Vorsicht, die aufgrund der weltweiten Finanzkrise angesagt ist. Von weiteren strategischen Weichenstellungen lassen sich die Zeppeliner dennoch nicht abhalten. „Sowohl im Handels- als auch im Industriebereich planen wir demnächst mehrere Akquisitionen", verkündet Susanek abschließend. Zum Jahresende will der Zeppelin Konzern die 2,5-Milliarden Euro Umsatzgrenze knacken – und weiter auf dynamischem Wachstumskurs bleiben.
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