Kran - Funkfernsteuerung o. Kabinensteuerung

[Gast Alwin]

Das Thema FFSt wurde hier wirklich schon ausführlichst diskutiert. Klar, bei großen Obendrehern muss das nicht sein. Aber dieses dauernde Gerede, was für eine große Unfallgefahr von den FFSt ausgehen finde ich echt mehr als übertrieben.

Ich habe auch schon damit gearbeitet und dabei kam niemand zu schaden. Wenn ich betoniert oder Decken verlegt habe, dann hab ich mich mit der Funke in den Turm begeben und von da aus geführt. Aber mal eben irgendwelchen Kleinkram einheben, da muss ich nun wirklich nicht im Kran sitzen.

Das Sicherheitsrisiko ist für mich nicht die Funke, sondern der Mensch, der den Kran bedient. Wenn der sich einen schlechten Standplatz aussucht mit eingeschränkter Sicht den Kran führt dann ist das bedenklich. Man kann auch mit Funke verantwortungsvoll Kran führen. Deswegen muss diese noch lange nicht verboten werden.

Ich finde es etwas amüsant, wieviel du hier immer von Sicherheit raushaust, Jurij, wenn ich an die von dir gemachten Videos denke, die du hier so fleissig gepostet hast. Mit ner Funke auf ner Steingabel ohne Sicherung sich selbst durch die Gegend schaukeln und dann monieren, wie gefährlich die Funke doch sei......

Hi!

......und das lass mal den Arbeitsinspektor sehen.... womöglich noch mit einem Brett als Sitzgelegenheit in den Turm gelegt... Warum dann nicht gleich einen Kran MIT Kabine????

Recht geb ich Dir, das immer der Bediener verantwortungsvoll mit dem Kran umgehen muß, das erfordert aber einen gut ausgebildeten, ausgerasteten, absolut nüchternen (was Alkohol betrifft...) Kranführer.

Auch ich moniere, das Juri hier Videos gepostet hat, wo er wie von Torsten angesprochen mit einer Gabel und der Funke sich selbst rumhievt, aber hier dauerd über Sicherheit redet.
Sicher mag Juri ein guter KF sein, aber DAS ist ein NO-GO!!

Genau aus dem Grund hab ich das Thema wieder gelöscht. Weil wir hier schon zigmal darüber diskutiert haben und die Meinung der User hinlänglich bekannt ist.
Und ich habe auch schon mehrmals betont, dass ich natürlich der Meinung, dass ein Kranführer, der den ganzen Tag Lasten zu heben hat, auch in die Kabine gehört.
Aber bei kleinen Baustellen, wo manchmal nur 20 Hübe oder so anfallen, das muss nun wirklich kein Kranführer in einer Kabine sitzen.

Torsten, bei solchen Baustellen ist aber auch KEIN PROFESSIONELLER KRANFÜHRER anwesend, da fährt meistens einer, der der Schein eben halt besitzt oder schon das eine oder andere mal einen Kran bedient hat.

Bei einer Baustelle im ausmaß der derzeitigen meinigen Baustelle (71K mit 45m Ausleger und 25m Gleis... ), wo eine große Tiefgarage hochgezogen wird und dann 3 3-Stöckige Reihenhäuser samt Mansardendach, da ist die bedienung aus der Kabine raus notwendig.

[Torsten K 56]

Torsten, bei solchen Baustellen ist aber auch KEIN PROFESSIONELLER KRANFÜHRER anwesend, da fährt meistens einer, der der Schein eben halt besitzt oder schon das eine oder andere mal einen Kran bedient hat.

Bei einer Baustelle im ausmaß der derzeitigen meinigen Baustelle (71K mit 45m Ausleger und 25m Gleis... ), wo eine große Tiefgarage hochgezogen wird und dann 3 3-Stöckige Reihenhäuser samt Mansardendach, da ist die bedienung aus der Kabine raus notwendig.

Sag ich ja. Bei Baustellen, wo der Kran regelmäßig im Einsatz ist, kann man ja von der Kabine aus führen. Bei den kleinen Unternehmen kenn ich das so, dass der Kranführer zwar mitarbeitet und bei anfallenden Hüben den Kran führt, aber es ist in der Regel immer der selbe Kranführer, nicht wer gerade Zeit und Lust hat.

[Gast]

Hi Alwin

 

On 28.8.2011 at 00:00, Torsten K schrieb:

Sag ich ja. Bei Baustellen, wo der Kran regelmäßig im Einsatz ist, kann man ja von der Kabine aus führen. Bei den kleinen Unternehmen kenn ich das so, dass der Kranführer zwar mitarbeitet und bei anfallenden Hüben den Kran führt, aber es ist in der Regel immer der selbe Kranführer, nicht wer gerade Zeit und Lust hat.

 

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bearbeitet 1. Juni 2019 von Tom-ST

[Torsten K 56]

Torsten,Bei den kleinen Unternehmen ist oft so wie schon Alwin gesagt hat,dass bei solchen Baustellen ist aber auch KEIN PROFESSIONELLER KRANFÜHRER anwesend, da fährt meistens ein andere Bauarbeiter z.B.Maurer oder Polier welche ein Kranschein besitzt,weil EIN PROFESSIONELLER KRANFÜHRER fahren nur mit Kran und arbeiten keine andere arbeit auf der Baustelle.

So ein Blödsinn!!!!!!!!!!!!! Wenn man einen Kranschein besitzt und regelmäßig den Kran führt, dann ist man genauso professionell. Ich kenne in Bayern viele kleine Unternehmen, wo immer der selbe Mann den Kran bedient hat. Und die Kollegen konnten das genauso gut und haben genauso auf die Sicherheit geachtet.

Ein kleines Bauunternehmen mit 10 bis 20 Mann kann es sich schlicht nicht leisten, einen Kranführer in die Kabine zu setzen. Dessen Arbeitskraft wird genauso benötigt.

Und gerade bei kleineren Projekten kann man gut mit der Funke fahren, da man da auch den Überblick über die Baustelle hat.

[Jerno 73]

Hallo an alle!
Ein Gutes Thema!

Bei meinem MK80 mit Lift-Kabine und Funkfernsteuerung habe ich jeden Tag die Wahl.

Ich sage Euch, es hängt davon ab was vor Ort zu tun ist, und wie ich es am sichersten machen kann. Entscheidend ist u.a. das Wetter: kommt Regen, kommt Wind ? Gehe ich nach oben in die Kabine. Ist der Hub außer Sicht, also hinter einem Hochhaus oder einer anderen „Störkante“ fahre ich besser mit Funk, direkt oder in Sichtachse zur Last! Es ist wesentlich besser für Kunden und die allgemeine Sicherheit.

Aber das wiederum ist abhängig vom Wind, ist er Stark, fahre ich besser von der Kabine aus, dort habe ich den Kran unmittelbarer im griff, noch dazu sehe und merke ich unmittelbar wohin er will, kann meine Gegenreaktion feinfühliger auslösen.

Hier fragen gute Kunden, immer vorab wie wir das machen, Funk/ Kabine Sprechfunk etc.

Bei uns erzählt mir kein Bauleiter was das beste für mich ist (oder besser für Ihn) die Entscheidung wie und wo bleibt in Holland immer in der Entscheidung des Kranmaschinisten,
dafür sind wir ausgebildet und werden respektiert.

Grüße
Euer Jerno aus dem schönen Holland